Ästhetik – Pädagogik – Kunst

Kunst und Unterricht Nr. 176/1993

Erscheinungsdatum:
Okt. 1993
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Kunst
Bestellnr.:
51176
Medienart:
Zeitschrift
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Vom Zauber der Labyrinthe / Ästhetik – die Hoffnung der Pädagogik / Theorie als Praxisform / Über Wahrnehmung und Gestaltung in der ästhetischen Bildung / "Keine Angst vor schönen Dingen" / Aspekte einer Pädagogik der
Differenz / Das Ästhetische als Moment der Allgemeinbildung / "Zwischen der Logik des Selben und der Wahrnehmung des Anderen" / Intensivierung und Distanzierung / Ästhetische Rationalität / Pädagogik und Ästhetik.

Abstract

Autor: Buschkuehle, Carl-Peter
Titel: Die Moralitaet des Aesthetischen – Kunst als Kultur der Frage.
Quelle: In: Kunst + Unterricht,(1993) 176, S. 10–11

Schlagwörter: Kultur, Kunst, Moral, Visuelle Kommunikation, Ästhetik, Beuys, Joseph, Sachinformation, Bild, Frage


Autor: Kirschenmann, Johannes
Titel: Zum Beispiel: Benneton.
Quelle: In: Kunst + Unterricht,(1993) 176, S. 12–13

Schlagwörter: Image, Fotografie, Moral, Visuelle Kommunikation, Ästhetik, Kunstgeschichte, Werbung, Sachinformation


Autor: Pompesius, Iris
Titel: Konzepte kuenstlerischer Schriftlichkeit. 1. Hanne Darboven. Tugend des Schreibens.
Quelle: In: Kunst + Unterricht,(1993) 176, S. 14–15, S. 55

Schlagwörter: Darboven, Hanne, Kunst, Schrift


Autor: Bochow, Fedor
Titel: Fedor Alexis Flinzer (1832–1911).
Quelle: In: Kunst + Unterricht,(1993) 176, S. 16–19

Schlagwörter: Zeichenunterricht, Kontroverse, Kunst, Flinzer, Fedor Alexis, '>Geschichte , Zeichnen, Visuelle Kommunikation, Reform, Lehrbuch, Sachinformation


Titel: Aesthetik – Paedagogik – Kunst.
Quelle: In: Kunst + Unterricht,(1993) 176, S. 22–57

Schlagwörter: Ästhetische Bildung, Kunst, Wahrnehmung, Allgemeinbildung, Pädagogik


Autor: Otto, Gunter; Peukert, Helmut; Lingner, Michael
Titel: Aesthetik – Paedagogik- Kunst. (Heftthema).
Quelle: In: Kunst + Unterricht,(1993) 176, S. 22–57

Abstract: Dieses Theorie-Heft enthaelt folgende Beitraege: Otto, G.: Vom Zauber der Labyrinthe. Peukert, H.: Aesthetik – die Hoffnung der Paedagogik? Lingner, M.: Theorie als Praxisform. Klafki, W.: Ueber Wahrnehmung und Gestaltung in der aesthetischen Bildung. Maset, P.: Aspekte einer Paedagogik der Differenz. Pazzini, K. J.: Das Aesthetische als Moment der Allgemeinbildung. Zwischen der Logik des Selben und der Wahrnehmung des Anderen. Interview mit Dietmar Kamper. Meyer-Drawe, K.: Aesthetische Rationalitaet. Seel, M.: Intensivierung und Distanzierung. Koch, L.: Paedagogik und Aesthetik.

Schlagwörter: Ästhetische Bildung, Rezeption, Erfahrung, Allgemeinbildung, Theorie, Kunsterziehung, Pädagogik, Ästhetik, Hölzel, Adolf, Praxis, Bildung


Autor: Lingner, Michael
Titel: Theorie als Praxisform.
Quelle: In: Kunst + Unterricht,(1993) 176, S. 24–27

Abstract: Ausgehend vom Luhmannschen System- und Kommunkationsmodell wird das aesthetische Denken definiert. Zunaechst wird deutlich gemacht, dass bei Luhmann Kunst eine besondere Form von Kommunikation bedeutet, andererseits ist aber auch festzustellen, dass das auf Kunst bezogene Lernen eher auf nonverbalen Prozessen beruht, die mittels der Kommunikationstheorie nicht erfasst werden koennen. Ausgehend von dieser Problematik wird dann gezeigt, dass aesthetisches Lernen und aesthetische Praxis immer auf der Einheit von Sprache und Anschauung, Intellekt und Gefuehl beruhen. Dies wird sehr ausfuehrlich diskutiert anhand der Kunstauffassung von Adolf Hoelzel. Dieser Kuenstler ist ein Vorlaeufer der modernen Konzeptkuenstler und seine Arbeiten basieren auf dem Zusammenspiel von Theorie und Praxis, Sprache und Handeln, Schrift und Bild. Diese Ergebnisse werden dann weiter vertieft und auf die aesthetische Erziehung uebertragen. Diese Erziehung darf nicht einseitig auf rein anschaulichen Prinzipien beruhen, sondern muss der Tatsache gerecht werden, dass das moderne Kunstwerk immer auch eine diskursive Ebene beinhaltet.

Schlagwörter: Eingliederung, Ästhetische Bildung, Kommunikation, '>Reflexion , Kunst, Kommunikationstheorie, Theorie, Lernprozess, Visuelle Kommunikation, Ästhetik, Integration, Hölzel, Adolf, Luhmann, Niklas, Praxis, Nonverbale Kommunikation, Sachinformation, Bild


Autor: Klafki, Wolfgang
Titel: Ueber Wahrnehmung und Gestaltung in der aesthetischen Bildung.
Quelle: In: Kunst + Unterricht,(1993) 176, S. 28–29

Schlagwörter: Ästhetische Bildung, Kunst, Wahrnehmung, Visuelle Kommunikation, Ästhetik, Sinneseindruck, Bildung, Sachinformation


Autor: Ehmer, Hermann K.
Titel: Keine Angst vor schoenen Dingen? Die Kunst in der kulturellen Bildung.
Quelle: In: Kunst + Unterricht,(1993) 176, S. 30–33

Abstract: Diskutiert wird der Begriff des Aesthetischen unter besonderer Beruecksichtigung der Frage, ist Schoenheit das hervorstechendste Merkmal von Kunst. Zunaechst wird deutlich, dass hinter jedem gelungenem Kunstwerk sich eine Verweigerungshaltung verbirgt: Kunst verweigert sich der Schoenheit und auch dem Sinn. Andererseits wird auch gezeigt, dass es bei der Rezeption von Kunst immer um die Sinnsuche geht, dies gilt besonders in paedagogisch-didaktischer Hinsicht. Dies Problem wird geloest unter Rekurs auf das Spezifische der aesthetischen Erfahrung. Kunsterfahrung ist herausgehoben aus der alltaeglichen und zweckrationalen Sinnvermittlung und ist durch keine andere Erfahrungsform substituierbar. Kunst will nicht Sinn vermitteln, ihr geht es vielmehr immer um die Destruktion eines normativ festgeschriebenen Sinns und um die Suche nach einem neuen Sinn. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse wird dann deutlich gemacht, dass es bei der Rezeption von Kunst und auch bei der aesthetischen Erziehung deshalb immer um bewussten Sinnverzicht und um Selbstverunsicherung gehen muss. Kunsterfahrung ist naemlich die Anstrengung, sich auf die Ungewissheiten eines Kunstwerks einzulassen, jenseits aller Konventionen. Das muss gerade aesthetische Erziehung verdeutlichen koennen.

Schlagwörter: Ästhetische Bildung, Ästhetische Erfahrung, Wahrnehmungspsychologie, Kunst, Fotografie, Theorie, Kunsterziehung, Erfahrungsbegriff, Visuelle Kommunikation, Kritik, Sinn, Ästhetik, Logik, Vernunft, Sachinformation


Autor: Maset, Pierangelo
Titel: Aspekte einer Paedagogik der Differenz.
Quelle: In: Kunst + Unterricht,(1993) 176, S. 34–35

Abstract: Vorgestellt werden bedeutsame Aspekte des Aesthetischen unter besonderer Beruecksichtigung eines postmodernen Subjektbegriffs. Zunaechst wird dieser Subjektbegriff kurz erlaeutert. Das Subjekt kann nicht mehr als autonome Einheit verstanden werden, denn jedes Subjekt verkoerpert in der postmodernen Inszenierungsgesellschaft eine unuebersehbare Vielfalt von Bildungs- und Erfahrungssegmenten. Dies wird weiter konkretisiert unter dem Terminus dividuelles Subjekt. Damit ist gemeint: Das moderne Ich erscheint in sich zersplittert in unterschiedliche Individualitaetssegmente, die es gerade in Differenz zu einer als homogen und einheitlich erfahrenen Aussenwelt bewusst herausbildet. Dieses Modell wird dann im Hinblick auf die aesthetische Erziehung noch einmal diskutiert. Aesthetische Erziehung muss die verschiedenen Subjektsegmente beruecksichtigen, das heisst, Bildung muss das Subjekt in der Herausbildung einer komplexen Ich-Struktur unterstuetzen und darf sich nicht auf einen bestimmten Bereich oder eine bestimmte Form des Lernens beschraenken.

Schlagwörter: Ästhetische Bildung, Bildungstheorie, Identitätsbewusstsein, '>Subjekt , Kunst, Subjektivität, Lerntheorie, Fotografie, Theorie, Erfahrungsbegriff, Visuelle Kommunikation, Pädagogik, Ästhetik, Begriff, Erziehungswissenschaft, Autonomie, Identität, Sachinformation


Autor: Pazzini, Karl-Josef
Titel: Das Aeesthetische als Moment der Allgemeinbildung.
Quelle: In: Kunst + Unterricht,(1993) 176, S. 38–39

Abstract: Plaediert wird vor dem Hintergrund einer Theorie ueber das Aesthetische fuer eine spezifisch aesthetisch orientierte Erziehung. Dazu werden zunaechst die Schwerpunkte und Besonderheiten aesthetischer Erfahrung herausgearbeitet. Hier wird deutlich gemacht, dass Aesthetik allgemein auf sinnlicher Wahrnehmung beruht und damit im scheinbaren Widerspruch zum Denken steht. Dann wird gezeigt, dass Aesthetik und Denken, Sinnlichkeit und Logik aber zusammenhaengen. Aesthetische Rationalitaet beruht naemlich auf der Einheit von Intellekt und Gefuehl, einer Einheit, die in der modernen Gesellschaft verlorengegangen ist. Abschliessend wird kurz die aesthetische Rationalitaet genauer beleuchtet. Aesthetisches Denken und Produzieren zielt nicht wie das logische Denken auf eine finalistische Sinnproduktion, es versucht zu assoziieren, die Alltagsrealitaet neu zu ordnen, und zwar jenseits gesellschaftlicher Konventionen und Normen. Und gerade hierin liegt die Chance der aesthetischen Erziehung: Sie vermag die Herrschaft der Ratio zu ueberwinden und ein neues Bild von Wirklichkeit und Gesellschaft herzustellen, das auf Phantasie und kreativer Unordnung und eben nicht auf langweiliger Ordnung und Vorhersehbarkeit gruendet.

Schlagwörter: Ästhetische Bildung, Denkprozess, Wahrnehmungspsychologie, Kunst, Fotografie, Theorie, Denken, Erfahrungsbegriff, Visuelle Kommunikation, Sinnlichkeit, Ästhetik, Begriff, Erziehungswissenschaft, Logik, Kreativität, Sachinformation


Autor: Kamper, Dietmar
Titel: Zwischen der Logik des Selben und der Wahrnehmung des Anderen.
Quelle: In: Kunst + Unterricht,(1993) 176, S. 42–45

Schlagwörter: Ästhetische Bildung, Denkprozess, Rationalität, Wahrnehmungspsychologie, Kunst, Wahrnehmung, Theorie, Ganzheitspsychologie, Erfahrungsbegriff, Visuelle Kommunikation, Kritik, Ästhetik, Erziehungswissenschaft, Schulpädagogik, Vernunft, Sachinformation


Autor: Meyer-Drawe, Kaete
Titel: Aesthetische Rationalitaet.
Quelle: In: Kunst + Unterricht,(1993) 176, S. 46–47

Abstract: Es geht um die Spezifika aesthetischen Wahrnehmens und Erfahrens im Unterschied zum logischen und vernuenftigen Denken. Zunaechst wird deutlich gemacht, dass aesthetische Erfahrung auf Sinnlichkeit und Anschaulichkeit beruht, wobei das nicht bedeutet, dass Aesthetik nichts mit Denken zu tun hat, aber es geht um ein spezifisch anschauliches Denken. Dies wird weiter konkretisiert, und zwar unter dem Stichwort Aesthetische Rationalitaet. Hier wird gezeigt, dass das anschauliche Denken, das sich nicht auf logische Operationen, sondern auf sinnliche Gegebenheiten stuetzt und den Menschen als Ganzheit, als Einheit von Geist und Koerper, fordert, dazu dienen kann, die Trennung zwischen Koerper und Intellekt in der modernen Gesellschaft aufzuheben.

Schlagwörter: Ästhetische Bildung, Denkprozess, Rationalität, Wahrnehmungspsychologie, Kunst, Wahrnehmung, Theorie, Ganzheitspsychologie, Erfahrungsbegriff, Visuelle Kommunikation, Kritik, Ästhetik, Erziehungswissenschaft, Schulpädagogik, Vernunft, Sachinformation


Autor: Seel, Martin
Titel: Intensivierung und Distanzierung.
Quelle: In: Kunst + Unterricht,(1993) 176, S. 48–49

Abstract: Diskutiert werden zwei Spezifika aeethstischer Bildung, die zueinander in einem aeusserst spannungsvollen Verhaeltnis stehen, zugleich aber nicht voneinander getrennt werden sollten. Zunaechst wird dazu die Frage beantwortet, was ist das Aesthetische. Aesthetische Bildung ist nicht auf die Kunst beschraenkt, sondern Kunst ist eine Sonderform des Aesthetischen. Dies wird weiter ausdifferenziert. Das Aesthetische in der Kunst besteht in der Distanzierung des Subjekts von der Alltagsrealitaet. Das Kunstwerk ist in diesem Sinn ueber der Welt, es gewaehrt einen Blick auf die Formen, in denen wir Welt ansehen. Darueber hinaus gibt es aber noch das Aesthetische, das nicht auf die Kunst beschraenkt ist, sondern sich auf alle Bereiche menschlichen Lebens erstreckt. In diesem Bereich geht es nicht um Distanzierung von der Lebenswelt, sondern um die anschauliche Gestaltung der Lebenswelt. Abschliessend wird dann gezeigt, dass beide Bereiche, also Distanzierung von und Teilnahme an der Lebenswelt, in der aesthetischen Erziehung beruecksichtigt werden muessen.

Schlagwörter: Ästhetische Bildung, Bildungstheorie, Gestaltungsfähigkeit, Wahrnehmungspsychologie, Kunst, Bildungsbegriff, Theorie, Visuelle Kommunikation, Sinnlichkeit, Ästhetik, Bildung, Sachinformation


Autor: Koch, Lutz
Titel: Paedagogik und Aesthetik.
Quelle: In: Kunst + Unterricht,(1993) 176, S. 50–54

Abstract: Diskutiert wird der Zusammenhang von Paedagogik und Aesthetik unter besonderer Beruecksichtigung der Spezifika aesthetischen Denkens und Urteilens. Zunaechst wird deutlich gemacht, dass es prinzipiell drei Bereiche von Bildung gibt, naemlich die theoretische, die praktische und die aesthetische Bildung. Dann werden die Spezifika der Aesthetik herausgearbeitet, wobei sich der Verfasser besonders an der Aesthetik von Kant orientiert. Hier wird gezeigt, dass das aesthetische Urteil auf Gefuehl und Wahrnehmung beruht und dass es dabei lediglich auf den subjektiven Gefuehlszustand des Urteilenden ankommt. Dies wird weiter differenziert, indem das aesthetische Urteil vom erkenntnistheoretischen oder ethischen Urteil abgegrenzt wird. Abschliessend wird deutlich gemacht, dass es bei der aesthetischen Wahrnehmung auch auf die produktive Einbildungskraft ankommt. Und gerade diese Kraft ist in der modernen Gesellschaft fast vollstaendig verschwunden. Vor dem Hintergrund dieser Tatsache wird dann fuer eine aesthetische Bildung plaediert, die dazu auffordert, mittels der produktiven Imagination sich zu befreien aus den Zwaengen der Alltagsrealitaet und die Gefuehl und Abschauung als wichtige Elemente des Aesthetischen wieder rehabilitiert.

Schlagwörter: Ästhetische Bildung, Fantasie, Wahrnehmungspsychologie, Gesellschaft, Bildungsbegriff, Theorie, Denken, Kunsterziehung, Erfahrungsbegriff, Visuelle Kommunikation, Pädagogik, Kritik, Ästhetik, Praxis, Urteilsbildung, Bildung, Sachinformation


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