Mädchen – Junge

Praxis Deutsch Nr. 73/1985

Erscheinungsdatum:
Mai 1985
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Deutsch
Bestellnr.:
52073
Medienart:
Zeitschrift
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Abstract

Autor: Baurmann, Juergen; Spinner, Kaspar H.
Titel: Maedchen – Junge als Problem und Thema des Deutschunterrichts.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1985) 73, S. 12–15

Abstract: Thema dieses Beitrags sind die geschlechtsspezifischen Unterschiede, wie sie von Jungen und Maedchen erlebt werden. Deutlich wird, dass die Auseinandersetzung mit der Geschlechterrolle ein wesentlicher Punkt bei der Ausbildung von Identitaetsbewusstsein ist. Die psychologischen und moralischen Probleme in diesem Zusammenhang soll der Deutschunterricht aufgreifen und bewusst machen. Dabei wird der kommunikative, der schreibpsychologische, der metakommunikative und der literarische Aspekt des Themas unterschieden. Unabhaengig vom Schwerpunkt besteht das gemeinsame Ziel aber jeweils darin, Verhaltensweisen und Beziehungen von Maedchen und Jungen sprachlich zu verarbeiten.

Schlagwörter: Schüler, Kommunikation, Didaktische Grundlageninformation, Identitätsbewusstsein, Junge, Geschlechterrolle, Mädchen, Deutschunterricht, Primarbereich, Unterrichtsentwurf, Sekundarstufe I


Autor: Teller, Baerbel
Titel: Miteinander spielen und sprechen – sich gegenseitig helfen.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1985) 73, S. 16–19

Abstract: Der Beitrag stellt dar, wie man in der Grundschule Anlaesse zur ersten Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifischen Unterschieden schaffen kann. Als vorbereitende Massnahmen empfehlen sich eine entsprechende Sitzordnung oder Spiele, die die Kooperation von Jungens und Maedchen erfordern. Im Unterricht selbst kann man durch Aufgabenstellungen wie Briefeschreiben oder Theaterspielen versuchen, die Tendenz der Schueler, gemaess den Rollenklischees zu reagieren, allmaehlich abbauen. Besonders ergiebig fuer das Bewusstmachen der Beziehungen zwischen Maedchen und Jungen war das Gedicht von den drei Spatzen von Christian Morgenstern Unterrichtsgegenstand: Beziehungen zwischen Maedchen und Jungen im Anfangsunterricht.

Schlagwörter: Schüler, Junge, Schuljahr 01, Schuljahr 02, Kooperation, Geschlechterrolle, Sitzordnung, Anfangsunterricht, Morgenstern, Christian, Mädchen, Freundschaft, Grundschule, Rollenerwartung, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Darstellendes Spiel, Primarbereich, Unterrichtsentwurf


Autor: Kretschmer, Christine
Titel: Susanne und das Biest oder: Das Selbst und das Andere.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1985) 73, S. 24–27

Abstract: Im Mittelpunkt der UE steht die Arbeit an dem Buch Das Biest, das im Regen kam von A. Sommer-Bovenburg. In der Geschichte wird die Entwicklung eines braven, ueberaus angepassten Maedchens zu einem lebendigen Kind geschildert, das sich vermittels einer imaginierten Figur gegen die Erwartungen der Eltern zu behaupten lernt. Fuer die Schueler wird der Text zum Anlass, die Wahrnehmung ihrer selbst und der anderen zu diskutieren. In verschiedenen Aktivitaeten wie z. B. Rollenspiel, Zeichnen, Theaterspiel, sollen sie sich klarmachen, wie sie selbst auf Rollenerwartungen reagieren. Unterrichtsgegenstand: Problematisierung geschlechtsspezifischen Rollenverhaltens.

Schlagwörter: Unterrichtseinheit, Schuljahr 04, Wahrnehmung, Sommer-Bodenburg, Angela, Rollenspiel, Kinderbuch, Mädchen, Selbsteinschätzung, Grundschule, Rollenverhalten, Ichbewusstsein, Rollenerwartung, Unterrichtsmaterial, Literaturunterricht, Deutschunterricht, Darstellendes Spiel, Primarbereich, Lektüre


Autor: Oomen-Welke, Ingelore
Titel: Erfahrungen mit tuerkischen Jungen und Maedchen in der Grundschule.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1985) 73, S. 28–39

Abstract: Dieser Erfahrungsbericht ueber die Arbeit in einer tuerkischen Schulklasse, bestehend aus 6 Jungens und 4 Maedchen, zeigt, wie der Unterricht zur Ausbildung von bikultureller Identitaet beitragen kann. Ziel der Arbeit war es, das stark ausgepraegte Rollenverhalten der tuerkischen Kinder zugunsten eines kooperativen Arbeitsstils zu veraendern. Voraussetzung fuer eine solche Arbeit ist die Kenntnis der Sozialisationsbedingungen der Kinder, die ohne Bruch mit der eigenen Bezugsgruppe Moeglichkeiten entwickeln sollten, auf fremde Anforderungen ohne Identitaetsstoerung zu reagieren. Der Bericht macht deutlich, wie durch Spiele und unterstuetzt durch unterrichtliche Strategien die Kinder lernen, die starre Rollenfixierung abzubauen. Anschaulich wird dabei insbesonders, dass man nicht mit einem gradlinigen Fortschritt rechnen darf; vielmehr sind Rueckfaelle und Abwehrreaktionen der Kinder einzukalkulieren, sodass im Hinblick darauf auch die Unterrichtsmethode immer wieder ueberprueft und entsprechend modifiziert werden muss.

Schlagwörter: '>Funktion , Verhaltensänderung, Identitätsbewusstsein, Ausländer, Interkulturelle Bildung, Deutsch als Fremdsprache, Kind, Sozialisation, Geschlechtsspezifische Sozialisation, Grundschule, Rollenverhalten, Akkulturation, Primarbereich, Spiel, Türke, Erfahrungsbericht, Sachinformation


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