Grammatische Zweifelsfälle

Praxis Deutsch Nr. 264/2017

Erscheinungsdatum:
Juli 2017
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Deutsch
Bestellnr.:
d52264
Medienart:
PDF
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Kakteen oder Kaktusse? Ess oder iss? Wegen des Staus oder wegen dem Stau? Wenn man erst einmal angefangen hat, über grammatische Phänomene nachzudenken, kommt man aus dem Zweifeln gar nicht mehr heraus. Zweifel begegnen uns überall – und sie begegnen auch Ihren Schülerinnen und Schülern. Warum sollte man diese Gelegenheit nicht nutzen und solche Zweifelsfälle einmal zum Unterrichtsgegenstand machen?

Es gibt viel dabei zu entdecken. Denn Zweifeln setzt zunächst einmal voraus, dass Sprachwissen und Sprachbewusstheit bestehen. Denn nur dann, wenn wir erkennen, dass es unterschiedliche sprachliche Formen für die Formulierung eines Sachverhaltes gibt, kann überhaupt ein Zweifel entstehen. Entsprechend können Zweifelsfälle zum Anlass genommen werden, systematische Zusammenhänge zwischen sprachlichen Phänomenen wahrzunehmen, aber auch Systematisierungsbemühungen zu erkennen. Lernende erleben die Grammatik ihrer Sprache(n) nicht als starres Korsett, sondern in ihrer Dynamik und Vielseitigkeit. Sie erkennen, dass eine natürliche Variation in der Sprache existiert. Entsprechend machen sie die Erfahrung, dass Unsicherheit nicht unbedingt auf eigene Unkenntnis zurückzuführen ist, sondern dass Zweifel oft gute Gründe haben. Mehr noch, dass derjenige, der zweifelt, häufig ein feineres Gespür für Sprache hat als der, der unreflektiert Fehler macht.

Wir möchten mit dieser Ausgabe Zweifel beseitigen helfen – und gleichzeitig zum Zweifeln anregen.

Die Unterrichtsanregungen zeigen Ihnen, wie Sie mit sprachlichen Zweifeln umgehen und wie Zweifelsfälle im Deutschunterricht thematisiert werden können. Denn, wer nicht zweifelt, prüft nicht und wer nicht prüft, entdeckt nicht.

Bisher erschienene Ausgaben:

Schlagwörter: Fehler, Grammatik, Sprachwissen, Zweifelsfälle

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