Krimis

Praxis Deutsch Nr. 44/1980

Erscheinungsdatum:
Juni 1980
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Deutsch
Bestellnr.:
52044
Medienart:
Zeitschrift
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Abstract

Autor: Baumgaertner, Alfred C.
Titel: Krimi.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1980) 44, S. 7–14

Schlagwörter: Trivialliteratur, Kriminalliteratur, Fachdidaktik, Unterrichtsmaterial, Literaturunterricht, Deutschunterricht


Autor: Menzel, Wolfgang
Titel: Gespraeche bei Krimis im Fernsehen.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1980) 44, S. 15–17

Abstract: Grundlage dieses Unterrichtsmodells sind vier Gespraeche, die waehrend eines Kriminalfilms im Fernsehen stattfinden und die das Geschehen auf dem Bildschirm teils ironisch und teils teilnehmend kommentieren. Durch diese Gespraeche sollen die Kinder lernen, sich vom Film zu distanzieren, Aengste zu ueberwinden und die Machart von Kriminalfilmen zu durchschauen. Als Einstieg in die UE ist ein Unterrichtsgespraech ueber die Erfahrungen beim Fernsehen vorgesehen; waehrend des Gespraechs sollte vor allem deutlich werden, ob den Kindern bewusst ist, dass es sich lediglich um ein Spiel handelt. Die Texte selbst lassen sich dann auf verschiedene Weise einbringen. Man kann sie in einer Stunde behandeln, oder sie in eine laengere UE ueber Krimis einbauen, oder als Ausgangspunkt fuer die Inszenierung eines Kriminalfilms benutzen. Der Verfasser glaubt nicht, mit diesen Vorschlaegen schon das Fernsehverhalten der Kinder zu veraendern, wohl aber, dass mit einem entsprechenden Elternkontakt Impulse fuer eine langfristige Veraenderung gegeben werden koennen. Unterrichtsgegenstand: Fernsehkrimis im Deutschunterricht der Grundschule.

Schlagwörter: Verhaltensänderung, Schüler, Unterrichtseinheit, Schuljahr 04, Erfahrung, Text, Veränderung, Elternarbeit, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Fernsehen, Primarbereich


Autor: Watzke, Oswald
Titel: Eine Krimi-Bildergeschichte foerdert den Lesespass und den Denksport.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1980) 44, S. 18–20

Abstract: Grundlage dieser UE ist eine Art Raetsel-Bildgeschichte, in deren Verlauf eine Geldboerse gestohlen wird, der Kommissar den Dieb findet, ohne dass auf Anhieb aus der Bildgeschichte hervorginge, wer der Dieb ist. Diese Art von Bildgeschichte soll die Schueler nicht nur zum kombinatorischen Denken und genauen Betrachten der Bilder anregen, sondern auch zu einer Freizeitlektuere, die ueber die gaengigen Comics hinausgeht. Im Unterricht wird anhand einer Zeichnung der Kommissar vorgestellt und dann in Einzelarbeit die Bildgeschichte mit der Aufgabe, den Fall zu loesen, betrachtet. Die richtige Loesung wird diskutiert und ein Arbeitsblatt mit Fragen zu der Bildergeschichte verteilt. Ein Rollenspiel ueber die weitere Behandlung des Diebes – es ist ein Schueler – bildet den Abschluss der UE. Unterrichtsgegenstand: Raetsel-Bildgeschichte als Kommunikationsanlass.

Schlagwörter: Bildergeschichte, Kriminalliteratur, Unterrichtseinheit, Schuljahr 04, Unterrichtsmaterial, Rätsel, Deutschunterricht, Primarbereich


Autor: Melzer, Helmut
Titel: Wolfgang Ecke: Perry Clifton und die Insel der blauen Kapuzen.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1980) 44, S. 21–24

Abstract: Mit der Behandlung dieser Jugenddetektivgeschichte soll zweierlei erreicht werden: Das Freizeit- und Leseverhalten der Schueler soll auch dann im Deutschunterricht ernst genommen werden, wenn es nicht literarischen Anspruechen genuegt; zugleich sollen die Schueler aber zu einer kritisch-distanzierten Haltung zu ihrer bevorzugten Lektuere gelangen, ohne dass man ihnen das Lesevergnuegen a priori verdirbt. Diese Aufgabe soll durch einen Vergleich mehrerer Krimis geloest werden. Dadurch wird die Wiederkehr bestimmter Textelemente und mithin der schematische Aufbau von Trivialliteratur deutlich. Nach diesen Vorbereitungen koennen die Schueler dann den hier zu untersuchenden Roman unter der Voraussetzung seiner Zugehoerigkeit zu einer bestimmten Textsorte rezipieren, ohne Belehrungen ueber die triviale Struktur des Romans durch den Lehrer ueber sich ergehen lassen zu muessen. Vielmehr wird durch Analyse des Aufbaus der Personendarstellung und deren Wirkung auf den Leser das bereits erarbeitete Schema an dem Roman verifiziert. Anhand der aus dieser Analyse gewonnenen Kriterien fuer einen erfolgreichen und typischen Krimi sollen die Schueler sich dann selbst als Krimiautoren versuchen. Unterrichtsgegenstand: Behandlung von Jugenddetektivgeschichten.

Schlagwörter: Trivialliteratur, Kriminalität, Vergleich, Unterrichtseinheit, Roman, Schuljahr 08, Freizeitverhalten, Text, Didaktik, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Sekundarstufe I, Lektüre


Autor: Schuster, Karl
Titel: Gefaehrliches Spiel.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1980) 44, S. 38–41

Abstract: In Anlehnung an die Didaktik des Hoerspiels von Dieter Klose geht es in dieser UE um die Produktion eines Hoerspiels. Als Vorlage diente dabei eine Nachricht aus der Lokalpresse, die es zu konkretisieren und zu dramatisieren galt. Auf diese Weise sollte neben der kreativen Arbeit zugleich die unterschiedliche Struktur zwischen epischer und dramatischer Darstellung deutlich werden. Das zweite Unterrichtsziel bestand darin, die Differenz zwischen Fiktion und Realitaet durch eigene Recherchen aufzuspueren. Diesen Intentionen folgte der Unterrichtsverlauf: Nach der Vorbereitung und Herstellung des Hoerspiels suchten die Schueler die in dem Zeitungsbericht erwaehnten Personen auf, um erstens den wirklichen Verlauf der Handlung zu rekonstruieren und diese zweitens mit der Darstellung des Zeitungsberichts und des Hoerspiels zu vergleichen. Erwartungsgemaess wichen beide Darstellungen vom tatsaechlichen Geschehen ab, wobei insbesondere die abweichende Darstellung des Zeitungsberichts zu Diskussionen ueber die Gruende und moeglichen Interessen fuer Auslassungen und Verzerrungen Anlass gab. Unterrichtsgegenstand: Produktion eines Hoerspiels.

Schlagwörter: Zeitung, Unterrichtseinheit, Schuljahr 09, Hörspiel, Text, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Sekundarstufe I, Information


Autor: Friedrichs, Reiner
Titel: Was freut uns so am Mord?
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1980) 44, S. 42–45

Abstract: In diesem Unterrichtsprojekt geht es um die Vorbereitung und Herstellung eines Features ueber die Gruende der Beliebtheit von Kriminalfilmen und -geschichten. Neben der inhaltlichen Arbeit – dem Sammeln von Material, der Vorbereitung von Interviews und der Arbeit am Text – ging es in diesem Unterrichtsprojekt wesentlich um eine Veraenderung der Lernorganisation im Fach Deutsch. Nicht nur sollten in diesem Projekt die sonst voneinander getrennten Probleme der Textrezeption und -produktion bearbeitet werden, sondern die Schueler sollten den Unterricht weitgehend selbst gestalten. So galt es die Arbeiten innerhalb und ausserhalb der Schule zu koordinieren, funktionsfaehige Gruppen zu bilden und die einzelnen Arbeitsbereiche auf die Gruppen zu verteilen. Die Verlaufsbeschreibung zeigt, dass die Schueler unter diesen Voraussetzungen ein Hoechstmass an Motivation entwickeln und in der Lage sind, ein Projekt erfolgreich durchzufuehren. Unterrichtsgegenstand: Gestaltung eines Features.

Schlagwörter: Lernmotivation, Kriminalität, Kriminalliteratur, Roman, Schuljahr 09, Hauptschule, Lernprozess, Unterrichtsprojekt, Lernverhalten, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Gruppenarbeit, Sekundarstufe I


Autor: Freund-Spork, Walburga; Freund, Winfried
Titel: Geld und Verbrechen.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1980) 44, S. 46–49

Abstract: In dieser UE wird eine Kriminalnovelle behandelt, die Friedrich Halm etwa in der Mitte des 19. Jh. schrieb. Die Lernziele orientieren sich am Inhalt bzw. Gehalt der Novelle. Die Schueler sollen die mit der Entstehung des Kapitalismus verbundenen Folgen und Veraenderungen fuer das Alltagsleben der Menschen kennenlernen und den historischen Text als aktuelle Erkenntnishilfe nutzen. D. h., z. B. die mittlerweile selbstverstaendlich gewordene Rolle des Geldes als Ursache der menschlichen Selbstentfremdung und der zwischenmenschlichen Entfremdung zu begreifen und unter diesem Aspekt auch ihre eigenen Erfahrungen zu reflektieren. Diesen Lernzielen entspricht der Unterrichtsverlauf. Nach der haeuslichen Lektuere wird die Novelle in einzelne Abschnitte untergliedert, die nacheinander analysiert werden. Abschliessend folgt die Diskussion ueber die Bedeutung der Novelle fuer das heutige Leben. Unterrichtsgegenstand: Behandlung von Kriminalnovellen.

Schlagwörter: Literatur, Schüler, Kriminalität, Unterrichtseinheit, Roman, Halm, Friedrich, Sekundarbereich, Entfremdung, Geld, Kapitalismus, Erfahrung, Lernziel, Text, Novelle, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Lektüre


Autor: Ingenberg, Klaus G.
Titel: Ein ganz normaler Typ.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1980) 44, S. 50–52

Abstract: Dieser Vorschlag fuer eine Unterrichtsstunde deutet eine Moeglichkeit an, im Rahmen einer Unterrichtsreihe ueber Kriminalromane theoretisch-methodische Aspekte auch schon am Ende der S I zu behandeln. Thema der Stunde soll die Rezeptionsweise eines Textes sein, wobei das massgebliche Kriterium der Untersuchung darin besteht, Auslegungsspielraeume im Sinne des Leerstellenbegriffs von W. Iser im Text ausfindig zu machen. Andere Strukturelemente des Kriminalromans werden fuer diese Stunde vorausgesetzt. Die Stunde beginnt mit der Lektuere des Anfangs einer Kriminalgeschichte. Die Geschichte bricht an einer sogenannten Schnittstelle ab, an der aufgrund einer vorbereiteten Erwartungshaltung die Handlung den erwarteten oder auch einen ganz anderen Verlauf nehmen kann. Die Schueler erhalten die Aufgabe, die Geschichte zu beenden. Diese Versuche der Schueler werden dann diskutiert und mit dem wirklichen Verlauf der Geschichte konfrontiert. Durch diese Methode sollen die Schueler die Vielseitigkeit von Signalen und die Abhaengigkeit der Bedeutungsebenen von diesen Signalen erkennen. In der S II waere dieser Ansatz durch theoretische Schriften zur Definition von Kriminalromanen zu erweitern. Unterrichtsgegenstand: Rezeptionsweise von Kriminalromanen.

Schlagwörter: Literatur, Kriminalliteratur, Roman, Sekundarbereich, Rezeption, Textinterpretation, Literatursoziologie, Rezeptionsästhetik, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Unterrichtsentwurf


Autor: Matzkowski, Bernd
Titel: Die Wandlung der Detektivfigur.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1980) 44, S. 53–56

Abstract: Ausgehend von der historischen Veraenderung der Detektivfigur in den Kriminalerzaehlungen von Edgar Allan Poe, D. Hammet und Sjoewall/Wahloeoe sollen die Schueler erkennen, dass mit der Wandlung der Detektivfigur sich der Akzent vom Detektiv auf den Taeter und die soziale Ursache der Tat verschiebt. Diese Aufgabe impliziert eine Untersuchung des jeweiligen gesellschaftlichen Umfeldes, in dem die Erzaehlungen entstanden, um von da aus auf die Darstellung und moeglicherweise zu einer Kritik der Darstellungsweise von kriminellem Verhalten zu kommen. Diese Fragestellungen leiten die Analyse der Romane. In Gruppenarbeit sollen die Charakteristika der Detektivfiguren, das soziale Umfeld der Taeter, deren Milieu etc. bearbeitet und im Plenum diskutiert werden. Anhand von Zusatzlektueren soll dann der gesellschaftliche Kontext der Romane verdeutlicht werden. Abschliessend waere die Darstellung des kriminellen Verhaltens unter Einbeziehung der gesellschaftlichen Ursachen fuer Kriminalitaet zu diskutieren. Unterrichtsgegenstand: Historische Veraenderung von Detektivfiguren in Kriminalerzaehlungen.

Schlagwörter: Poe, Edgar Allan, Kriminalität, Kriminalliteratur, Unterrichtseinheit, Sjoewall, Maj, Wahloeoe, Per, Text, Sekundarstufe II, Straftäter, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Soziale Umwelt


Autor: Bengel, Michael
Titel: Der verschlossene Raum. Zu Struktur und Funktion eines literarischen Motivs.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1980) 44, S. 57–60

Abstract: In dieser UE geht es um die vergleichende Untersuchung dreier Kriminalromane: Um E. A. Poes Morde in der Rue Morgue, A. C. Doyles Das gefleckte Band und Sjoewall/ Wahloeoes Verschlossen und verriegelt. Die Auswahl dieser Romane impliziert eine historische Betrachtung und, zwar nicht nur im Hinblick auf die Entstehung der Romane, sondern auch auf die Entfaltung der Problemstellung. Weitere Elemente der vergleichenden Textanalyse betreffen die Handlung, die Erzaehlstruktur und -perspektive und das gemeinsame Motiv des verschlossenen Raumes als einem Gattungsmerkmal schlechthin. Aufgrund dieser Untersuchung sollen die Schueler am Ende der UE die wesentlichen Kategorien fuer die Analyse weiterer Kriminalromane kennen. Der Unterricht selbst beginnt mit einem auf die Thematik vorbereitenden theoretischen Text von Ernst Bloch. Mit Hilfe der aus diesem Text gewonnenen Kriterien sollen dann die Romane unter den genannten Aspekten analysiert werden. Danach ist eine erste Systematisierung der Detektivliteratur moeglich, deren Regelhaftigkeit im Anschluss daran an anderen Texten diskutiert werden koennte. Unterrichtsgegenstand: Analyse von Kriminalromanen.

Schlagwörter: Poe, Edgar Allan, Bloch, Ernst, Vergleich, Kriminalliteratur, Unterrichtseinheit, Roman, Doyle, Arthur Conan, Sjoewall, Maj, Erzählung, Wahloeoe, Per, Text, Sekundarstufe II, Motivforschung, Textanalyse, Unterrichtsmaterial, Struktur, Deutschunterricht


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