Hörspiel

Praxis Deutsch Nr. 109/1991

Erscheinungsdatum:
Sept. 1991
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Deutsch
Bestellnr.:
52109
Medienart:
Zeitschrift
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Unterrichtsmodelle: "Die Tonbande", ein Projekt der Bürgerradio-Hörfunkwerkstatt Berlin .-. Schj. / Vom Märchen zum Hörspiel, Literatur gestalten .-. Schj. / Ulrich Plenzdorfs "kein runter kein fern", gelesen –
gehört – gesehen Sek. ll.

Abstract

Autor: Haas, Gerhard
Titel: Das Hoerspiel – die vergessene Gattung.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1991) 109, S. 13–19

Abstract: Nach einem kurzen geschichtlichen Abriss ueber Entstehung und Entwicklung der literarischen Gattung Hoerspiel geht der Autor ein auf die kontrovers gefuehrte Diskussion zwischen Vertretern der einzelnen Hoerspielarten: das sogenannte traditionelle Hoerspiel, das sich an literarischen Vorlagen wie Erzaehlung, Handlung und Dialog orientiert, das Neue Hoerspiel, dessen extremste Auspraegung, das Schallspiel, Sprache nur als Klangkoerper, nicht aber als Bedeutungstraeger nutzt und schliesslich das O-Ton-Spiel, dessen Autor lediglich als Arrangeur von originalen Stimmen und authentischen Aussagen fungiert. Im Sinne einer didaktischen Bestandsaufnahme zieht der Autor den Schluss, dass alle Auspraegungen der Gattung Hoerspiel legitime Formen des Ausdrucks sind, die unterrichtliche Beachtung verdienen. Im folgenden werden vier Arbeitsfelder beschrieben, die im Deutschunterricht von Bedeutung sind: 1. Das literarische Hoerspiel als Literaturbeitrag insbesondere der Nachkriegszeit, 2. die Umgestaltung literarischer Vorlagen zu Hoerspieltexten, 3. das Hoerspiel als Sprach- und Klangspiel und 4. die Eigenproduktion von Hoerspielen.

Schlagwörter: '>Funktion , Literaturgeschichte, Hörspiel, Klangspiel, Form, Deutsch, Literaturgattung, Didaktische Erörterung, Nachkriegsgeschichte, Unterrichtsmaterial, Herstellung


Autor: Haas, Gerhard
Titel: Hoerspiel und Hoerspielelemente im Unterricht der Primarstufe.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1991) 109, S. 22–25

Abstract: Vor dem Hintergrund der Erfahrung, dass Kinder vielfaeltige Hoerspielerfahrungen bereits mit in die Schule bringen, wird ein eindeutiges Plaedoyer fuer die Arbeit mit Hoertexten im Deutschunterricht der Primarstufe abgegeben. Dabei kann das Hoerspiel sowohl als Ausgangspunkt genutzt werden, von dem aus die Leselust stimuliert werden soll, es kann aber auch den Abschluss einer Lektuerearbeit bilden. Eine weitere Moeglichkeit stellt die Eigenproduktion von Hoerspielen nach einer Literaturvorlage dar. Jede Art der Herangehensweise soll aber letztlich zu einem intensiveren und differenzierteren Textverstaendnis fuehren. Der Hinweis auf zwei Auswahlverzeichnisse fuer Hoerspiel- und Literaturkassetten, die gleichzeitig Kriterien fuer die unterrichtliche Arbeit enthalten, sowie zwei Beispiele ueber die Arbeit mit Hoerspielen (Irinia Korschunows Geschichte Hanno malt sich einen Drachen und Marcel Aymes Kater Titus erzaehlt) unterstuetzen die Darstellung.

Schlagwörter: Kinderliteratur, Aymé, Marcel, Hörspiel, Deutsch, Didaktische Erörterung, Kassettenrekorder, Korschunow, Irina, Grundschule, Jugendliteratur, Unterrichtsmaterial, Primarbereich, Herstellung


Autor: Ferenz, Hans; Haas, Gerhard
Titel: Die Tonbande. Ein Projekt der Buergerradio- Hoerfunkwerkstatt Berlin.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1991) 109, S. 26–28

Abstract: Vorgestellt wird das Projekt Tonbande der Buergerradio Hoerwerkstatt Berlin, die sich zum Ziel gesetzt hat, Kinder in spielerischer Form ueber das Medium Hoerspiel zum kreativen Umgang mit Sprache und Geraeuschen zu fuehren. Kinder und Lehrer koennen bei der Hoerfunktwerkstatt ein Geraeuscheposter bestellen, auf dem die moegliche Produktion bestimmter Graeusche wie z. B. Regen, Feuder oder Tuerknarren dargestellt wird. Neben dem Poster liegt der Sendung eine Probekassette bei, die zahlreiche Geraeuscherezepte und Ideen fuer eigene Hoerspielproduktionen enthaelt. Als zusaetzlicher Anreiz, sich mit Hoerspielen zu beschaeftigen, wird die Mitgliedschaft on der Tonbande angeboten, die mit dem Erhalt der Bandenpost verbunden ist. Ergaenzend sei darauf hinewiesen, dass der Buergerradio Berlin e. V. Seminare und Workshops zum Thema Hoerfunk fuer Kinder und Erwachsene anbietet.

Schlagwörter: Hören, Projekt, Hörspiel, Deutsch, Produktion, Kassettenrekorder, Außerschulische Jugendbildung, Hörfunk, Grundschule, Förderstufe, Geräusch, Primarbereich, Sekundarstufe I, Herstellung, Sachinformation


Autor: Schill, Wolfgang
Titel: Hoer-Spiel als Sprach-Spiel. Hoerspiel-Konstruktionen mit Sprachmaterial.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1991) 109, S. 41–45

Abstract: Der vorgestellte Unterrichtsentwurf stellt Moeglichkeiten des kreativen und produktiven Umgangs mit Sprache am Beispiel der Werbesprache vor. Das auditive Medium Hoerspiel wird benutzt, um bekannte Werbetexte aus dem Bereich Ernaehrung durch Collagen und Montagen zu verfremden und so Sprache und deren Ausdrucksmoeglichkeiten zu verdeutlichen. Ziel des Unterrichtsmodells ist es, den Schuelern mit Hilfe des angebotenen Sprach- und Hoermaterials eine kritische Auseinandersetzung und Analyse der Werbesprache zu ermoeglichen, um in Folge mehr Distanz gegenueber Werbung aufbauen und Sprache bewusster als Gestaltungsmittel einsetzen zu koennen. Eine moegliche Unterrichtsgestaltung wird anhand von fuenf Material- und Arbeitsblaettern beispielhaft dargestellt. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Werbesprache analysieren.

Schlagwörter: Sprachspiel, Analyse, Sprachgebrauch, Sprache, Unterrichtsplanung, Schuljahr 04, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Hörspiel, Deutsch, Hörmedium, Produktion, Grundschule, Förderstufe, Unterrichtsmaterial, Arbeitsbogen, Primarbereich, Sekundarstufe I, Werbung, Kreativität


Autor: Koch, Klaus
Titel: Vom Maerchen zum Hoerspiel. Literatur gestalten.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1991) 109, S. 46–48

Abstract: Beschrieben wird die Umgestaltung des flaemischen Maerchens vom Maennlein Elend zu einem Hoerspieltext. Die dramatische Erzaehl- und Handlungsstruktur des Maerchentextes bietet guenstige Voraussetzungen zur Realisierung des Vorhabens, da sich eine deutliche, fuer die Schueler erkennbare szenische Einteilung abzeichnet. Eine denkbare Form der Unterrichtsgestaltung ist, dass nach der intensiven Textlektuere die Analyse des Handlungsablaufs folgt, der wiederum durch die Erstellung von Szenenueberschriften verdeutlicht werden kann. Die anschliessende schriftliche Erarbeitung der Szenentexte (in Gruppenarbeit) geht einher mit Uebungen zur Technik des Sprechens und der Atmung beim Vorlesen sowie mit Ueberlegungen zur moeglichen Geraeuschkulisse des Hoerspiels und nicht zuletzt mit aufnahmetechnischen Erwaegungen. Ergaenzt werden die Ueberlegungen des Autors durch den vollstaendigen Maerchentext sowie durch die exemplarische Darstellung eines moeglichen Szenentextes. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Das Maerchen vom Maennlein Elend als Hoerspiel.

Schlagwörter: Prosa, Drama, Unterrichtsplanung, Schuljahr 07, Schuljahr 08, Hörspiel, Deutsch, Umgestaltung, Text, Unterrichtsmaterial, Märchen, Sekundarstufe I


Autor: Reinke, Gisela
Titel: Hoerszenen ueber eine Reise nach Europa im Jahre 2010. Nach H. M. Enzensbergers Hoerspiel Boehmen am Meer.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1991) 109, S. 50–55

Abstract: In H. M. Enzensbergs Hoerspiel Boehmen am Meer bereist ein amerikanischer Reporter das Europa des Jahres 2006 und sendet aus vielen Staedten und Landschaften seine Eindruecke und Berichte nach Amerika. Davon ausgehend sollen die Schueler eigene Hoerszenen entwickeln, die ebenfalls in der Zukunft liegen, ihren Realitaetsbezug aber zum Beispiel durch die Weiterentwicklung vorgefundener Zeitungsmeldungen erhalten. Abhaengig vom Leistungsvermoegen und die Motivationslage der Klasse kann dabei ein eigenes Hoerspiel mit Musikeinblendungen, Werbespots und Nachrichten entstehen, oder das Stueck Enzensbergers wird durch Schueler- Hoerszenen ergaenzt und veraendert. Dem Artikel liegen fuenf Materialblaetter und nicht zuletzt der Hinweis auf die Bezugsquelle fuer Enzensbergers Hoerspiel bei. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Enzensbergers Hoerspiel Boehmen am Meer.

Schlagwörter: Enzensberger, Hans Magnus, Reportage, Unterrichtseinheit, Schuljahr 09, Hörspiel, Schuljahr 10, Deutsch, Produktion, Text, Kreatives Schreiben, Nachgestaltung, Unterrichtsmaterial, Science-Fiction, Sekundarstufe I


Autor: Wittmann, Elke
Titel: Hoerspiele produzieren – Zugaenge schaffen. Zu Anna Seghers Das siebte Kreuz.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1991) 109, S. 56–59

Abstract: Zu Anna Seghers Roman Das siebte Kreuz, der kurz inhaltlich skizziert wird, soll durch die Eigenproduktion von Hoerspielen ein tiefgruendiger Zugang erschlossen werden. Ausgehend von der Ueberlegung, dass die Herstellung von Hoerspielen und damit verbunden die intensive Auseinandersetzung mit den Protagonisten des Romans ein nachhaltiges Textverstaendnis ermoeglicht, werden konkrete Arbeitsauftraege fuer die Schueler sowie detaillierte Vorschlaege fuer die Durchfuehrung der Unterrichtseinheit angeboten. Einige Beispiele fertiggestellter Schuelerarbeiten schliessen den Artikel ab. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Anna Seghers Roman Das siebte Kreuz als Hoerspiel.

Schlagwörter: Unterrichtseinheit, Literaturanalyse, Roman, Hörspiel, Schuljahr 12, Ganzschrift, Interpretation, Deutsch, Produktion, Sekundarstufe II, Nationalsozialismus, Unterrichtsmaterial, Literaturunterricht, Darstellendes Spiel, Seghers, Anna


Autor: Bark, Karin; Kretschmer, Horst
Titel: Ulrich Plenzdorfs kein runter kein fern. Gelesen, gehoert, gesehen.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1991) 109, S. 60–68

Abstract: Ulrich Plenzdorfs Erzaehlung kein runter kein fern liegt in drei Fassungen vor: als Prosatext, als Hoerspiel und als Theaterstueck. Der urspruengliche Prosatext erfordert aufgrund vieler stilistischer und typographischer Besonderheiten wie Kleinschreibung und fehlender Kommata eine hohe Aufmerksamkeit und Konzentration. Dem Leser erschliesst sich dann das Bild eines Hilfschuelers in der DDR, der gleichsam die Krankengeschichte einer sozialistischen Gesellschaft und damit verbundener staatlicher und familiaerer Repression personifiziert. Nach einer ausfuehrlichen Inhaltsangabe der Erzaehlung werden die Textaenderungen in der Hoerspielfassung und der Theaterfassung und deren Bedeutung fuer die inhaltliche Rezeption dargestellt. Der Weg vom Leser zum Hoerer zum Zuschauer impliziert nicht nur die Moeglichkeit eines kreativen Textumgangs, sondern gibt auch Anlass zu medienspezifischen Analysen und bietet sich somit fuer ein Unterrichtsvorhaben im Deutschunterricht der Sekundarstufe II an. Der Autor beschreibt die zugrundeliegenden Intentionen eines solchen Vorhabens und gibt Beispiele fuer die moegliche Realisierung im Unterricht. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Ulrich Plenzdorfs kein runter kein fern.

Schlagwörter: Prosa, Unterrichtsplanung, Hörspiel, Rezeption, Deutsch, Textinterpretation, Erzählung, Text, Theater, Deutschland-DDR, Sekundarstufe II, Plenzdorf, Ulrich, Unterrichtsmaterial, Literaturunterricht, Literarische Erziehung


Titel: Hoerspiel. (Themenheft).
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1991) 109, 69 S.

Abstract: Die Zeitschrift Praxis Deutsch ist fuer den muttersprachlichen Unterricht konzipiert. Dieses Heft, das dem Hoerspiel gewidmet ist, koennte auch methodische und didaktische Anregungen fuer den Unterricht von Deutsch als Fremdsprache in der Oberstufe bieten, so z. B. mit dem Beitrag Hoerspiele produzieren – Zugaenge schaffen. Zu Anna Seghers Das siebte Kreuz von Elke Wittmann (S. 56 – 59).

Schlagwörter: Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Hörspiel, Deutsch, Methodik, Fachdidaktik, Muttersprachlicher Unterricht, Motivation, Didaktik, Literaturunterricht, Literarische Erziehung


Bisher erschienene Ausgaben:

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