Die Welt, von der wir träumen

Praxis Deutsch Nr. 63/1984

Erscheinungsdatum:
Jan. 1984
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Deutsch
Bestellnr.:
52063
Medienart:
Zeitschrift
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Abstract

Autor: Rank, Renate; Rank, Bernhard
Titel: Was ist und was sein koennte.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1984) 63, S. 18–19

Abstract: Die Unterrichtsplanung zielt primaer auf die Foerderung qualifizierenden Denkens und die Entwicklung positiver Phantasien in freien Texten. In einer knappen Skizze werden die 2 Schritte des Unterrichtsverlaufs vorgestellt und die Ergebnisse anhand von Schuelertexten veranschaulicht. Im ersten Schritt machen sich die Schueler ihre positiven Erfahrungen mit ihrer Umwelt bewusst und halten diese Empfindungen in einem Text fest, der – im Klassenzimmer praesentiert – Anlass zu weiteren Gespraechen bietet. Die so erarbeitete Sicht der Welt wird im 2. Schritt in die Zukunft verlaengert mit dem Ziel, eine Welt zu entwerfen, die viele positive Erfahrungsmoeglichkeiten fuer die Schueler selbst aber auch ihre Familien und Freunde eroeffnet. Da dieser Erfahrungsbericht spezifische Voraussetzungen hatte, werden vielgestaltige Moeglichkeiten der Modifizierung vorgeschlagen, um das Unterrichtsvorhaben auch unter anderen Bedingungen zu realisieren. Unterrichtsgegenstand: Umwelterfahrung in freien Texten.

Schlagwörter: Freies Schreiben, Fantasie, Schuljahr 03, Schuljahr 04, Umwelterfassung, Handreichung, Text, Schreiben, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Primarbereich


Autor: Oomen-Welke, Ingelore
Titel: Traeume auslaendischer Kinder.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1984) 63, S. 21–27

Abstract: Kurze vergleichende Ausfuehrungen zur Bedeutung von Wunschtraeumen auslaendischer und deutscher Kinder fuehren den Unterrichtsvorschlag zum Thema kompensatorische Traeume ein. Mit diesem Thema soll die Kultur- und Lebensgeschichte auslaendischer Kinder in den Unterricht einbezogen werden. Das Erkennen der Traeume als Traumwelt ist zugleich Mittel der Gegenwartsbewaeltigung. Wenn auch die Traeume auslaendischer Kinder im Vordergrund stehen, so sind die Unterrichtsvorschlaege so gestaltet, dass deutsche Kinder ihre Wunschvorstellungen ebenso artikulieren koennen und damit ein Austausch von Erfahrungen gewaehrleistet ist. Arbeitsblaetter zu den Themen: Was ich mir fuer spaeter wuensche (Tabelle), Wunschvorstellungen von der Heimat (Gedicht), Spielwuensche (Bildvorlage/Begleittext), Traeume von Freundschaft (Gedicht/Begleittext) und Lebenswuensche geben Anregungen und koennen als Anlass genutzt werden, die unterschiedlichen Aspekte der Traeume aufzugreifen. Unterrichtsgegenstand: Wunschvorstellungen und Traeume von Auslaendern und Deutschen im Gedicht.

Schlagwörter: Schuljahr 03, Schuljahr 04, Interkultureller Vergleich, Ausländer, Arbeitnehmer, Kompensation, Kind, Traum, Text, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Gedicht, Arbeitsbogen, Primarbereich, Unterrichtsentwurf, Bild


Autor: Lauterwasser, Walter
Titel: Der Wundervogel und das kleine Einmaleins.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1984) 63, S. 28 u. 33–35

Abstract: Das Gedicht Rechenstunde (Prevert) wird psychologisierend vom Autor interpretiert und mit Verweisen auf den metaphorischen Charakter der Symbolfigur des Wunschvogels im Hinblick auf die Voraussetzungen der Altersstufe vorgestellt. Unterrichtspraktische Erfahrungen haben gezeigt, dass Schueler den Tagtraum als Reaktion auf den Alltag verstehen und als eine Moeglichkeit der Alltagsbewaeltigung deuten. Die Realisierung des auf 2–3 Stunden angelegten Unterrichtsmodells wird durch detaillierte methodische Anregungen zu den jeweiligen Unterrichtsphasen beschrieben. Leitende Fragestellungen: Wie heisst die Ueberschrift?, Was ist das fuer ein komischer Vogel? und Was passiert am Schluss des Gedichts? sowie die jeweils formulierten Zielsetzungen gliedern die inhaltliche Erarbeitung. Im letzten Erarbeitungsteil, dem die Fragestellung nach dem Phantasiebild (Wunschvogel) des Kindes vorangestellt ist, sollte probeweise die Textintention angesprochen werden. Abschliessend werden alternative Vorschlaege (szenisches Gestalten des Textes/ sinnsuchendes erlesen) zum vorliegenden Unterrichtsmodell aufgefuehrt. Unterrichtsgegenstand: Preverts Gedicht Rechenstunde; ein Tagtraum.

Schlagwörter: Schuljahr 04, Interpretation, Tagtraum, Traum, Prévert, Jacques, Text, Symbol, Sinnbild, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Gedicht, Primarbereich, Unterrichtsentwurf, Arbeitstransparent


Autor: Drews, Inge
Titel: Nur wer den Mut zum Traeumen hat ....
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1984) 63, S. 36–40

Abstract: Mit der in 5 Arbeitsschritten vorgestellten Unterrichtssequenz zum Thema Die Welt, von der wir traeumen sind 4 Zielsetzungen verknuepft: Die Schueler sollen (1) Zutrauen gewinnen zu den eigenen Tagtraeumen und Phantasien und diese als (2) Ausdruck persoenlichen Erlebens anerkennen. (3) Sie sollen die Funktion von positiven Utopien erfassen und (4) ueber den Austausch von Gefuehlen und Phantasien ihre soziale und kommunikative Kompetenz erweitern. Ausgehend von dem Text Sintajehu (Woelfel) wird der Ursprung und die Notwendigkeit von Tagtraeumen einsichtig gemacht. Die Aufforderung, die Tagtraeume der Hauptfigur in der Ich- Form aufzuschreiben, gewaehrleistet die noetige Distanz (Schueler als Autor), um eigene Phantasien zu artikuliren. Mit Hilfe einer Bildkartei, deren Einsatz didaktisch -methodisch detailliert begruendet wird, wird eine Ueberleitung zur Lebenswelt der Schueler und der darin moeglichen Tagtraeume hergestellt. Die durch subjektive Bildbetrachtung angeregten assoziativen Traeume der einzelnen Schueler werden im Klassenverband vorgestellt und besprochen. Die unterbrochene Lektuere wird wieder aufgenommen und die Tagtraeume des Sintajehu als Voraussetzung und Impuls zur Veraenderung der eigenen Lebenssituation erkannt. Unterrichtsgegenstand: Tagtraeume.

Schlagwörter: Schuljahr 07, Sprachkompetenz, Bildbeschreibung, Traum, Fotografie, Woelfel, Ursula, Unterrichtsmaterial, Literaturunterricht, Gefühl, Deutschunterricht, Utopie, Unterrichtsentwurf, Sekundarstufe I


Autor: Jacobs, Karl-Heinz
Titel: Traeumen – und was dann?
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1984) 63, S. 41–43

Abstract: Es geht um die Planung einer Klassenfahrt, die die Wunschvorstellungen von Schuelern und Lehrer einbezieht. Geschildert wird der Prozess der Verschmelzung individueller Vorstellungen zu einem kollektiven Traumbild, wobei insbesondere die Schulung der Artikulationsfaehigkeit beabsichtigt ist. Die Diskussion um die Regelung des Tagesablaufs bindet die Traumteile in die Realitaet ein. Eine Auswertung der weitgehend guten Erfahrungen fand hier nur mit einzelnen Schuelern oder Schuelergruppen statt, um die Erlebnisse nicht im nachhinein zu paedagogisieren. Jedoch werden unterschiedliche Moeglichkeiten zur Verarbeitung der Erfahrungen im Klassenverband (Reisetagebuch, Spiel, Fotowettbewerb etc.) vorgeschlagen.

Schlagwörter: Verbale Kommunikation, Didaktische Grundlageninformation, Schuljahr 09, Gespräch, Didaktische Erörterung, Traum, Deutschunterricht, Sekundarstufe I, Klassenreise


Autor: Spinner, Kaspar H.
Titel: Einfach abhauen?
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1984) 63, S. 44–47

Abstract: Im Gespraech der Hauptfiguren stellt der Schuelertext Indien kontraere Lebensvorstellungen und -erwartungen vor. Archie zeigt sich im Dialog im Gegensatz zu Wolf, der sich eher anpasserisch in seinen Argumenten auf Alltagserfahrungen stuetzt, als Vertreter einer, wenn auch nur schemenhaft erfassten Gegenwelt vom besseren Leben. Der offene Schluss des Textes spricht die Schueler existenziell an und bietet Anlass ueber die unterschiedlichen Einstellungen und Erlebnisperspektiven zu diskutieren. Einfuehrend koennen alternativ die Assoziationen zum Wort abhauen, ein Interviewausschnitt aus der Shell-Studie oder auch unmittelbar der Text Indien Gespraechsanlass sein. Die Texterschliessung erfolgt zunaechst ueber die Charakterisierung der beiden Protagonisten, um dann in einer 2. Phase der Auseinandersetzung naeher an die Lebensvorstellungen der Schueler zu knuepfen. Die Aufgabe, sich in die Gedankenwelt der Figuren hineinzuversetzen, ihre Position zu uebernehmen, dies aufzuschreiben und zu begruenden, fordert mittelbar die Schueler auf, eigene Wunschvorstellungen zu entwickeln. Neben thematischen Anregungen fuer eine Klassenarbeit werden weitere etwas laengere Texte kurz vorgestellt, die das Thema u. a. um die historische Perspektive erweitern und ergaenzen. Unterrichtsgegenstand: Wunschtraeume.

Schlagwörter: Ethische Erziehung, Schuljahr 08, Textinterpretation, Text, Testaufgabe, Alltag, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Unterrichtsentwurf, Sekundarstufe I, Wertorientierung


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