die anderen

Geschichte lernen Nr. 3/1988

Erscheinungsdatum:
Mai 1988
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Geschichte & Gesellschaft, Geschichte
Bestellnr.:
517003
Medienart:
Zeitschrift
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Abstract

Autor: Bergmann, Klaus
Titel: Die anderen.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 3, S. 5–11

Schlagwörter: Ausländerfeindlichkeit, Geschichtsunterricht, Außenseiter, Diskriminierung, '>Geschichte , Menschenbild, Feindbild, Identität


Autor: Nadolph, Heike; Thurn, Susanne
Titel: Die Aussaetzigen – gestern, heute, morgen.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 3, S. 12–17

Abstract: Ausgehend von Berichten aus dem Neuen Testament wird die Situation der Aussaetzigen behandelt. Hier gilt es, das Aussergewoehnliche im Handeln Jesu gegenueber den Unberuehrbaren zu begreifen. Franz von Assisi sieht sich in der Nachfolge Christi. Sein Handeln und ein Beispiel aus der heutigen Zeit, der Einsatz einer Aerztin fuer Leprakranke in Pakistan, machen deutlich, dass es Ausgrenzung und Diskriminierung von Kranken auch im Mittelalter gab, dass sie Probleme der Gegenwart sind. Schliesslich wird die Frage angesprochen, ob nicht die AIDS-Kranken die Aussaetzigen von morgen sind. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Krankheit – Aussaetzige als Randgruppe.

Schlagwörter: '>AIDS , Kranker, Geschichtsunterricht, Jesus Christus, Außenseiter, Unterrichtsplanung, Schuljahr 04, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Diskriminierung, '>Geschichte , Fotografie, Text, Seuche, Soziale Distanz, Neues Testament, Unterrichtsmaterial, Krankheit, Primarbereich, Sekundarstufe I, '>Franz , Lepra, Bild


Autor: Wied, Michael; Bergmann, Klaus
Titel: Die Barbaren sind Sklaven – Wir Griechen aber sind frei. Die Griechen u. d. anderen.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 3, S. 18–22

Abstract: Die Abgrenzung der Griechen gegenueber anderen beruhte nicht nur auf sprachlicher Verschiedenheit. Die Griechen sahen sich als Freie, die Barbaren als Sklaven von Natur aus. Diese galten den Griechen als unzivilisiert und in jeder Beziehung unmoralisch. Nur wenige Griechen stellten die Einteilung in Barbaren und Hellenen in Frage, indem sie von der Gleichwertigkeit aller Menschen ausgingen. Bei der Bearbeitung der Materialien ist zu beachten, dass die Ueberlieferung aus der Perspektive der Ueberlegenen erfolgt. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Griechen und Barbaren.

Schlagwörter: Landkarte, Altertum, Geschichtsunterricht, Griechenland, Unterrichtsplanung, '>Geschichte , Sklaverei, Text, Unterrichtsmaterial, Sekundarstufe I, Bild


Autor: Moegenburg, Harm
Titel: Diese Ketzer sind viel gefaehrlicher als die Sarazenen] . Der Umgang mit Abweichlern im Mittelalter.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 3, S. 23–28

Abstract: Die religioese Frage, wer ein Ketzer ist, wurde im Mittelalter machtpolitisch, meist ohne Ruecksicht auf die Beteiligten, von den geistlichen und weltlichen Machtzentren entschieden. Dies wird an einem Fallbeispiel, der Entfaltung und dem Zusammenbruch der Ketzerbewegung der Katharer in Okzitanien, deutlich. Die religioesen, politischen und wirtschaftlichen Ansichten der Ketzer wurden vom franzoesischen Koenigtum und der katholischen Kirche als Bedrohung empfunden. Die Folge war eine gewaltsame Bekehrung zum Katholizismus durch roemische Inquisition und capetingische Zentralregierung. Fortan wurden Abweichler wie Hexen, Juden und eben Ketzer auf aehnliche Weise verteufelt und verfolgt wie die Katharer. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Ketzer im Mittelalter: Katharer in Okzitanien.

Schlagwörter: Landkarte, Geschichtsunterricht, Frankreich, Unterrichtsplanung, Häresie, Christentum, '>Geschichte , Text, Religionsgeschichte, Mittelalter, Kirchengeschichte, Unterrichtsmaterial, Sekundarstufe I, Kreuzzug, Bild


Autor: Mayer, Ulrich; Pandel, Hans-Juergen
Titel: Denn von Natur ist nichts wohl traeger als so ein faultierhafter Neger. Dt. Kolonialismus Suedwest- Afrika.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 3, S. 29–40

Abstract: Die von den Deutschen in Suedwest-Afrika praktizierte Politik kann als Beispiel fuer den Imperialismus gelten. Dies wird anhand zeitgenoessischer Quellen deutlich. Zu Beginn dieser imperialistischen Machtpolitik stehen Schutzvertraege mit den Eingeborenen. Die Kolonisatoren sehen sich ueberlegen und zwingen den Afrikanern die europaeische Kultur auf. Sie vernichten die Lebensgrundlagen und zerschlagen die Stammesstrukturen, um so die Kolonisierten als billige Arbeitskraefte nutzen zu koennen. Widerstand wird brutal gebrochen, wobei unter Missachtung moralischer Grundsaetze ganze Staemme ausgerottet werden. Ziele und Methoden des Imperialismus, der als Thema in den Lehrplaenen aller Schulformen vorgesehen ist, sollen von den Schuelern anhand zeitgenoessischer Quellen mit entsprechender Aufgabenstellung erarbeitet werden. In einem Kommentar zum Schuelerarbeitsheft finden sich fuer den Lehrer kurze Informationen zur Einordnung der Quellen sowie methodische Hinweise. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Deutscher Kolonialismus in Suedwest-Afrika.

Schlagwörter: Imperialismus, Deutsches Reich, Geschichtsunterricht, Afrika, Deutschland-BRD, '>Geschichte , Südwestafrika, Materialsammlung, Unterrichtsmaterial, Kolonialismus, Sekundarstufe I, Wilhelminische Ära


Autor: Mayer, Ulrich; Pandel, Hans-Juergen
Titel: Komm herueber und hilf uns. Deutscher Kolonialismus in Suedwestafrika. Kommentar zum Schuelerarbeitsheft.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 3, S. 41–42

Schlagwörter: Imperialismus, Geschichtsunterricht, Schuljahr 07, Schuljahr 08, Schuljahr 09, Schuljahr 10, Namibia, Deutschland-BRD, Südwestafrika, Kolonialismus, Sekundarstufe I


Autor: Kuhn, Annette
Titel: Frauen – das andere Geschlecht.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 3, S. 43–49

Abstract: Die fruehe Neuzeit ist eine Zeit des Umbruchs, gepraegt durch die Entdeckungen, die Renaissance, durch Reformation und Bauernkriege. Mit dem Uebergang von der Feudalgesellschaft zu fruehkapitalistischen Verhaeltnissen aendern sich auch die Vorstellungen von der Frau und dem Zusammenleben von Mann und Frau. Thematisiert werden die oekonomischen, sozialen und geistigen Ursachen fuer das sich veraendernde Frauenbild, der Einfluss des Christentums, weiterhin neue maennliche Phantasien und Aengste (die Frau als Hexe, als Kannibalin), aber auch das Selbstbewusstsein der Frauen und Vorstellungen von der Moeglichkeit sozialer Gleichheit der Geschlechter. So werden vertraute Unterrichtsinhalte (Entdeckungen usw.) durch einen weiteren Gesichtspunkt, der Entstehung neuer Frauenbilder, ergaenzt. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Frauen in der Umbruchszeit vom Spaetmittelalter zur fruehen Neuzeit.

Schlagwörter: Geschichtsunterricht, Gesellschaft, Unterrichtsplanung, Sekundarbereich, Selbstbewusstsein, Geschlechterbeziehung, Spätmittelalter, Christentum, '>Geschichte , Text, Frühe Neuzeit, Mittelalter, Unterrichtsmaterial, Neuzeit, Frauengeschichte, Soziale Rolle, Bild


Autor: Pauly, Heribert
Titel: Die Russen kommen] Erfahrungsbericht ueber d. Produktion e. Tonbandfeatures.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 3, S. 50–55

Abstract: Im Rahmen einer Projektwoche beschaeftigten sich Schueler mit Feindbildern und Vorurteilen, insbesondere gegenueber Gastarbeitern und Russen. Der Zugriff auf die Problematik war eher sozialpsychologisch. Das Alltagsbewusstsein der Menschen ist immer noch gepraegt von der Vorstellung von der zur Welteroberung ansetzenden Sowjetunion. Selbst widersprechende Informationen werden nur als Bestaetigung bereits vorhandener Vorurteile interpretiert. Ergaenzt wurde das Projekt durch die Bearbeitung historischer Dokumente ueber den unterstellten sowjetischen Expansionismus. Ziel der Projektarbeit war die arbeitsteilige Produktion eines Tonbandfeatures, das am letzten Tag der Projektwoche praesentiert und zur Diskussion gestellt wurde. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Vorurteile und Feindbilder.

Schlagwörter: Stereotyp, Sozialkunde, Vorurteil, Sekundarbereich, Deutschland-BRD, Projektwoche, Unterrichtsprojekt, Feature, Politische Bildung, Unterrichtsmaterial, Tonband, Sowjetunion, Feindbild, Alltagsbewusstsein, Erfahrungsbericht, Bild


Autor: Storrer, Thomas
Titel: Die Azteken.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 3, S. 56–62

Abstract: Zeitgenoessische Quellen geben Aufschluss ueber die Lebensweise und gesellschaftlichen Verhaeltnisse der Azteken. Dabei geht es zunaechst um die waehrend der Erziehung vermittelten Werte und erzeugten Persoenlichkeitsstrukturen. Eine besondere zivilisatorische Leistung ist das Zentrum des Reiches, die Stadt Tenochtitlan. Abscheu erregte oft die als grausam empfundene Opferung von Menschen. In der Verbindung ethnologischer, sozialpsychologischer und religionsgeschichtlicher Aspekte werden Wesen und Hintergruende der aztekischen Religion, deren Kern die Verehrung der Sonne als Gottheit ist, deutlich. Schliesslich gilt das Interesse der Reaktion auf die spanischen Eroberer unter der Fuehrung von Cortes. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Die Azteken: Alltag, Erziehung, Gesellschaft und Religion.

Schlagwörter: Eroberung, Mexiko, Geschichtsunterricht, '>Geschichte , Text, Azteke, Sekundarstufe II, Materialsammlung, 16. Jahrhundert, Unterrichtsmaterial, Neuzeit, Bild


Autor: Otto, Karl A.
Titel: Der Vietnamkrieg oder die Zerstoerung eines Feindbildes durch Solidaritaet.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 3, S. 63–68

Abstract: UNTERRICHTSGEGENSTAND: Der Vietnamkrieg.

Schlagwörter: Sozialkunde, Geschichtsunterricht, Zeitgeschichte, '>Geschichte , Text, '>Widerstand , Sekundarstufe II, Krieg, Materialsammlung, Vietnamkrieg, Politische Bildung, Unterrichtsmaterial, Protest, Feindbild, Vereinigte Staaten, Bild, Außenpolitik


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