Geschichte in Wiss. u. Unterr. Nr. 9/1996

Erscheinungsdatum:
Sept. 1996
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Geschichte & Gesellschaft, Geschichte
Bestellnr.:
523141
Medienart:
Zeitschrift
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Abstract

Autor: Menninger, Annerose
Titel: Hans Stadens Wahrhaftige Historia.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(1996) 9, S. 509–525

Abstract: Als Söldner in portugiesischen Diensten will Hans Staden in die Gefangenschaft brasilianischer Kannibalen geraten sein. Auf diesem spannungsgeladenen Motiv beruht seine 1557 erstmals erschienene Reisebeschreibung, die noch heute zu den beliebtesten Brasilienberichten der Frühen Neuzeit gehört. Der Beitrag deutet Stadens Wahrhaftige Historia – entgegen dem bisherigen Urteil der Forschung – als ein auf Rezeption und Fiktion beruhendes Zeugnis, das, getarnt als Augenzeugenbericht eines Amerikareisenden, zu den Propagandaschriften des deutschen Protestantismus zählt. (Autor).

Schlagwörter: Ureinwohner, Kultur, Brauchtum, Geschichtsunterricht, Analyse, Literaturgeschichte, Interpretation, Portugal, Reise, Brasilien, Text, Alltag, Protestantismus, Frühe Neuzeit, Indianer, 16. Jahrhundert, Geschichtswissenschaft, '>Deutschland , Südamerika, Alltagskultur, Reisebericht, Propaganda, Sachinformation, Bild


Autor: Wunderer, Hartmann
Titel: Computer im Geschichtsunterricht.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(1996) 9, S. 526–534

Abstract: Die Entwicklung zur Informationsgesellschaft bereichert die historische Bildungsarbeit, stellt sie aber auch vor neue, wenig diskutierte didaktische Herausforderungen. Die Bestandsaufnahme, welche Chancen die neuen Medien für den Geschichtsunterricht bieten, führt zu einem zwiespältigen Ergebnis: Die auf dem Multimedia-Markt angebotenen kommerziellen Medien, vor allem die historischen Computerspiele, entsprechen kaum den etablierten fachdidaktischen Standards. Geschichtsunterricht, der sich dieser Medien bedient, muß derzeit nicht nur mit einem größeren Vorbereitungsaufwand rechnen, sondern auch die angebotenen Medien einer Prüfung unterziehen, inwieweit sie stereotypen und vereinfachenden Geschichtsbildern folgen und damit für die Vermittlung von Geschichte wenig geeinget sind. (Autor).

Schlagwörter: CD-ROM, Didaktische Grundlageninformation, Geschichtsunterricht, Software, Neue Medien, Computeranimation, Computergrafik, Informationsgesellschaft, Entdeckendes Lernen, Computer, Computerspiel, Computerunterstützter Unterricht, Methodik, Fachdidaktik, Historisches Lernen, Forschendes Lernen, Didaktik, Lernsoftware, Informationsmittel, Audiovisuelles Medium


Autor: Wolf, Peter
Titel: Der Traum von der Zeitreise.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(1996) 9, S. 535–547

Abstract: Simulationen der Vergangenheit machen seit Jahren einen nicht unbeträchtlichen Anteil des Marktes an Computerspielen aus. Der Beitrag beschreibt anhand von Beispielen die wichtigsten Typen historisch ausgerichteter Computerspiele (Strategiespiele, Wirtschaftssimulationen, Sozialwissenschaftliche Modelle etc.). Als Grundlage einer wünschenswerten Fachdiskussion wird eine Kategorisierung sowohl für Lernspiele als auch für kommerzielle Produkte vorgeschlagen. Den Ausgangspunkt bildet hier die Frage nach der Rolle, welche der Geschichte für die Gestaltung der jeweiligen Spielkategorie zugewiesen wird. (Autor).

Schlagwörter: Didaktische Grundlageninformation, Geschichtsunterricht, Software, Neue Medien, Computerspiel, Unterhaltung, Lernspiel, Computerunterstützter Unterricht, Methodik, Edutainment, Fachdidaktik, Illusion, Historisches Lernen, Computer PCS-II, Didaktik, Simulation, Lernsoftware, Audiovisuelles Medium


Autor: Müller, Siegfried
Titel: Computer im Museum.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(1996) 9, S. 548–552

Abstract: Der Beitrag befaßt sich mit den Möglichkeiten und Grenzen eines multimedialen Informationssystems im Museum am Beispiel des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg. (Autor).

Schlagwörter: Kultur, Didaktische Grundlageninformation, Geschichtsunterricht, Museum, Historisches Museum, Lernort, Computer, Informationssystem, Kunstmuseum, Computerspiel, Lernspiel, Computerunterstützter Unterricht, Multimediales Lernen, Fachdidaktik, Historisches Lernen, Museumspädagogik, Kulturgeschichte, Multimedia, Außerschulischer Lernort, Audiovisuelles Medium


Autor: Schulz-Hageleit, Peter
Titel: Aufarbeitung der Vergangenheit.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(1996) 9, S. 553–558

Schlagwörter: Vergangenheit, Didaktische Grundlageninformation, Geschichtsunterricht, Rollenspiel, Gedenken, Methodik, Fachdidaktik, Unterricht, Begriff, Bewältigung, Gedenktag


Autor: Wengst, Udo
Titel: Deutsche Geschichte nach 1945.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(1996) 9, S. 559–569

Schlagwörter: Deutschlandpolitik, Geschichtsunterricht, Beziehung, Zeitgeschichte, '>Deutschland <1945–1949>, Nation, Europa, Deutschland-BRD, Nationalstaat, Deutschland-DDR, Adenauer, Konrad, Nachkriegsgeschichte, Weltkrieg II, Integration, Deutsche Geschichte, Geschichtswissenschaft, Deutsche Integration, 20. Jahrhundert, Westintegration, Vereinigte Staaten, Sachinformation


Autor: Ballof, Rolf
Titel: Mittelalter im Unterricht – Verlust der Geschichte?
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(1996) 9, S. 574–575

Schlagwörter: Didaktische Grundlageninformation, Geschichtsunterricht, Thema, Fachdidaktik, Lehrplan, Mittelalter, Bundesland, Bundesrepublik Deutschland


Autor: Hey, Bernd
Titel: Zeitgeschichte im Kino: Der Kriegsfilm vom Zweiten Weltkrieg bis Vietnam.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(1996) 9, S. 579–589

Abstract: Die historische Untersuchung des Wandels bestimmter Filmgenres – vor allem solcher mit großer Akzeptanz im Publikum – läßt Rückschlüsse auf politische Strömungen, kollektive Mentalitäten und gesellschaftliche Wertanschauungen zu. Die Entwicklung des Kriegsfilms, hier vor allem am amerikanischen Beispiel exemplifiziert, zeigt besonders im filmischen Bild des Soldaten als Held und Opfer den zunehmenden Zweifel am Sinn des Krieges. Gerade der Vietnam-Film versucht, Geschichte aufzuarbeiten: in vernichtender Kritik ebenso wie in militärischen Revanchismus. Dabei korrespondiert die filmische Moral (allerdings nicht immer eindeutig) mit den jeweiligen politischen Bewußtseinslagen in den USA der Nachkriegszeit. (Autor).

Schlagwörter: Verhalten, Mentalität, Geschichtsunterricht, Analyse, Gesellschaft, Thema, Akzeptanz, Opfer, Meinung, Zeitgeschichte, Rezeption, Historische Bildquelle, Held, Politik, Veränderung, Krieg, Film, Kritik, Vietnamkrieg, Spielfilm, Weltkrieg II, Militär, Weltanschauung, Wert, Audiovisuelles Medium, Geschichtsquelle, Vereinigte Staaten, Sachinformation


Autor: Heidrich, Charlotte; Jansen, Christian
Titel: Filme über die Gründerzeit der Bundesrepublik.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(1996) 9, S. 590–607

Abstract: Der Spielfilm wird in den letzten Jahren zunehmend als historische Quelle akzeptiert. Er kann zum Anknüpfungspunkt genommen werden, um kollektive Erinnerungen, aber auch politikhistorische geschlechter- , mentalitäts- und alltagsgeschichtliche Fragen im Unterricht zu behandeln. Methodisch ist hierzu besonders das Mittel des Vergleichs von Filmen unterschiedlicher Provenienz und Intention geeignet. Bei der Thematisierung der Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik ist es didaktisch reizvoll, zeitidentischen Filmen rückblickende, historische Filme gegenüberzustellen. Filme sollten generell aus der Rolle des unterhaltenden Leckerbissens herauskommen und im Geschichtsunterricht eingesetzt werden wie Theaterstücke, Beispiele aus der belletristischen Literatur oder den darstellenden Künsten. (Autor).

Schlagwörter: Mentalität, Geschichtsunterricht, Vergleich, Erinnerung, Gesellschaft, Zeitgeschichte, Historische Bildquelle, Deutschland-BRD, Nachkriegsgeschichte, Film, Alltagsgeschichte, Ideologie, Spielfilm, Liebe, Geschichtswissenschaft, Audiovisuelles Medium, Geschichtsquelle, Sachinformation


Autor: Osterloh, Jörg
Titel: Verdrängt, vergessen, verleugnet.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(1996) 9, S. 608–619

Abstract: Von den ungefähr 5,7 Millionen sowjetischen Kriegsgefangenen in deutscher Hand verstarben im Verlauf des Zweiten Weltkrieges ca. 3,3 Millionen. Sie fielen der nationalsozialistischen Rassenideologie zum Opfer. Sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR war ihre Geschichte aus politischen Gründen lange Zeit kein Thema für die historische Forschung. Erst in den letzten Jahren wurde dieses im Zusammenhang mit Ausstellungen und Veranstaltungen zu den 50. Jahrestagen zum Überfall auf die Sowjetunion und dem Ende des Krieges von einer breiteren Öffentlichkeit beachtet. In diesem Kontext wurde auch die Rolle und Verantwortung der Wehrmacht beim Massensterben der Gefangenen diskutiert. Anhand des Beispiels der Kriegsgefangenen werden auch die Möglichkeiten und Grenzen der historischen Forschung, ihre Abhängigkeit von äußeren Zwängen und Einflußnahmen, deutlich. (Autor).

Schlagwörter: '>Funktion , Wehrmacht, Geschichtsunterricht, Vergleich, Zeitgeschichte, Strafverfahren, Verdrängung, Deutschland-BRD, Kriegsgefangener, Deutschland-DDR, Nachkriegsgeschichte, Nationalsozialismus, Weltkrieg II, Militär, Geschichtswissenschaft, '>Deutschland , Sowjetunion, Kriegsverbrechen, Drittes Reich, Sachinformation


Autor: Wengst, Udo
Titel: Deutsche Geschichte nach 1945.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(1996) 9, S. 620–639

Schlagwörter: Parlamentarischer Rat, Vergangenheit, Innenpolitik, Geschichtsunterricht, Wirtschaft und Verwaltung, Zuwanderung, Gesellschaft, Zeitgeschichte, '>Deutschland <1945–1949>, Wirtschaft, Flüchtling, Deutschland-BRD, Deutschland-DDR, Nachkriegsgeschichte, Weltkrieg II, Konsumgesellschaft, Freizeit, Deutsche Geschichte, Politisches System, Geschichtswissenschaft, Sachinformation


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