Erster Weltkrieg

Geschichte in Wiss. u. Unterr. Nr. 5/6 2004

Erscheinungsdatum:
Apr. 2004
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Geschichte & Gesellschaft, Geschichte
Bestellnr.:
523233
Medienart:
Zeitschrift
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BEITRÄGE Friedrich Kießling Wege aus der Stringenzfalle Die Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs als "Ära der Entspannung"

Jürgen Müller u.a. Die Julikrise 1914 im Planspiel Bericht über eine innovative Lehrveranstaltung

Boris Barth Der Völkermord an den Armeniern im Ersten Weltkrieg Die Politik des Deutschen Reiches und die internationale Forschung INFORMATIONEN NEUE MEDIEN Gudrun Gersmann A la Française LITERATURBERICHT Joachim Rohlfes Geschichtsdidaktik ? Geschichtsunterricht, Teil II NACHRICHTEN AUS DEM VERBAND DER GESCHICHTSLEHRER Peter Lautzas Sektionen des Verbandes auf dem 45. Deutschen Historikertag in Kiel

Franziska Schubert Eisenbahnfahrt durch die deutsche Geschichte

Abstract

Autor: Kießling, Friedrich
Titel: Wege aus der Stringenzfalle. Die Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs als Ära der Entspannung.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(2004) 5–6, S. 284–304

Abstract: So manche vermeintlichen Gewissheiten der Kriegsursachenforschung zum Ersten Weltkrieg sind in den letzten Jahren infrage gestellt worden. Dazu gehört das zeitgenössische Kriegsbild ebenso wie die Vorstellung von den kriegsbegeisterten Massen in ganz Europa. Auch die Rolle Wilhelms II. und bestimmte bilaterale Beziehungen sind neu interpretiert worden. Der Beitrag geht am Beispiel der Entspannungstendenzen vor 1914 der Frage nach, welche Folgerungen aus solchen Differenzierungen für die Erklärung des Ersten Weltkriegs gezogen werden können. Dabei geht es nicht darum, frühere Befunde grundsätzlich zu entwerten, vielmehr gilt es, die zusätzlichen Interpretationschancen, die die neuen Ergebnisse bieten, zu erkennen und zu nutzen. (nach Orig.).

Schlagwörter: Ursache, '>Geschichte , Weltkrieg I, Entspannungspolitik, Krieg, Neuere Geschichte, 20. Jahrhundert


Autor: Stelte, Martin; Slamka, Boris; Potter, Steffen; Malek, Daniel; Maas, Achim; Kremer, Birgit; Kistel, Kathrin; Müller, Jürgen
Titel: Die Julikrise 1914 im Planspiel. Bericht über eine innovative Lehrveranstaltung.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(2004) 5–6, S. 305–318

Abstract: Planspiele werden im schulischen Geschichtsunterricht immer häufiger praktiziert, in der universitären Lehre dagegen kaum. Dies war das Ergebnis eines Planspiels über die Julikrise 1914 am Historischen Seminar der Universität in Frankfurt/Main. Die Julikrise wurde dabei als eine fundamentale historische Entscheidungssituation mit dem Ziel nachgespielt, die Komplexität des Konflikts erfahrbar zu machen, die Handlungs- und Entscheidungsoptionen im konkreten Agieren der wichtigsten Akteure auszuloten sowie die beabsichtigten und unbeabsichtigten Folgen des politischen Handelns aufzudecken. Der Bericht gibt einen Überblick über Organisation und Ablauf des Planspiels und skizziert die dabei erzielten Ergebnisse und Erkenntnisse.

Schlagwörter: Methode, Geschichtsunterricht, Ursachenforschung, Universität, Lehrveranstaltung, Ursache, '>Geschichte , Unterrichtsmethode, Weltkrieg I, Krieg, Studium, Planspiel, Kriegsausbruch


Autor: Barth, Boris
Titel: Der Völkermord an Armeniern im Ersten Weltkrieg.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(2004) 5–6, S. 319–337

Abstract: Im Zuge der Radikalisierung der jungtürkischen Diktatur entstand seit 1911/12 eine diffuse, aggressive und rassische Ideologie, die auf die Begründung eines türkischen Nationalstaates zielte. Diese Pan-Ideologie, verbunden mit der inhärenten Spannung zwischen Nationalstaat und imperialer Reichsbildung, führte zur Konstruktion einer armenischen Frage, die die Jungtürken selbst definierten. Die tiefgreifenden Wandlungsprozesse im Osmanischen Reich vor 1914 wurden in Deutschland kaum gesehen, und der Kriegseintritt der Türkei wurde begeistert aus strategischen Gründen begrüßt. Der Genozid an den Armeniern kam für die deutsche Seite völlig überraschend; sie lehnte ihn zwar ab, fand aber kein Mittel, dem Bundesgenossen in den Arm zu fallen. Nach 1918 wurde die Erinnerung an den Genozid in Deutschland von den Debatten um Kriegsschuld und Versailles überschattet, und Ende der 1920er Jahre geriet der Völkermord schließlich vorübergehend in Vergessenheit. (Orig., gek.).

Schlagwörter: Deutsches Reich, Historiografie, Genozid, Türkei, Osmanisches Reich, '>Geschichte , Armenien, Armenier, Geschichtswissenschaft, 20. Jahrhundert


Autor: Gersmann, Gudrun
Titel: A la Francaise. Fachportale zur französischen Geschichte im WWW.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(2004) 5–6, S. 338–340

Abstract: Vorgestellt werden einige Internet-Adressen, die Wege zur französischen Geschichte eröffnen.

Schlagwörter: Neue Medien, Frankreich, Uniform Resource Locator, '>Geschichte , Internet


Autor: Rohlfes, Joachim
Titel: Geschichtsdidaktik – Geschichtsunterricht.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(2004) 5–6, S. 341–365

Schlagwörter: Geschichtsunterricht, Literaturbericht, Erinnerung, Historiografie, Schulbuch, Lehrwerkanalyse, '>Geschichte , Methodik, Interkulturelles Lernen, Deutschland-DDR, Fachdidaktik, Geschichtswissenschaft, Deutschland-Sowjetische Besatzungszone, Unterrichtsmedien


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