Teaching Comics

Unterricht Englisch Nr. 73/2005

Erscheinungsdatum:
Jan. 2005
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Englisch
Bestellnr.:
526073
Medienart:
Zeitschrift
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BASISARTIKEL Martin Schüwer
Teaching Comics:
Die unentdeckten Potenziale der grafischen Literatur
Der Artikel zeigt die Vielseitigkeit des keinesfalls trivialen Mediums Comic im Unterricht auf. Er stellt das Vokabular zur Unterrichtsdiskussion bereit und empfiehlt geeignete Comics für verschiedene Klassenstufen.

Auswahlbibliografie Praxisartikel Sabine Doff und Mona Wanders
Stories with and without words
Comics in der Unterstufe
Die Bildfolgen eines Comics bieten Anlass zur Vokabelarbeit, zum Verbalisieren von Bildinhalten und zum storytelling. Dabei lernen die SchülerInnen die Herstellung von Kohäsion im Text und üben das Erzählen im past tense.
5./6. Schuljahr

Swenja Gubesch und Martin Schüwer
Calvin and Hobbes
Comics als authentische Texte
Comics ermöglichen UnterstufenschülerInnen das Erfolgserlebnis, authentische englische Texte zu verstehen. Sie regen zum Fabulieren in der Fremdsprache an.
6. Schuljahr

Sabine Hochbruck und Wolfgang Hochbruck
Britische Alltagsgeschichte im Comic-Roman: Raymond Briggs' Ethel & Ernest
Dieser Comic übersetzt Kulturgeschichte und Gesellschaft Großbritanniens in konkrete Bilder. Das veranschaulicht den Zusammenhang zwischen abstrakten Geschichtsdaten und individuellen Biografien.
Sekundarstufe II

Ruth Moormann und Bruno Zerweck
Gewaltdarstellung im Comic: Der Horrorcomic The Orphan
Horrorcomics regen zur Debatte über Gewaltdarstellung in den Medien an. Eine Analyse der Erzählmittel dieses Comics schärft das Bewusstsein von perspektiviertem Erzählen.
Sekundarstufe II

Engelbert Thaler
The Bard goes Cartoon
Die Verwendung von Shakespeare-Comics
Shakespeare im Schundheft ? eine kulturelle Katastrophe? Nein. Comics erleichtern den Zugang zu seinen Dramen und deren komplexer Sprache. Sie führen SchülerInnen vor Augen, wie universell die Themen seiner Werke sind.
Sekundarstufe II

Herausgeber des Thementeils: Martin Schüwer MAGAZIN Reading corner
Historical fiction

REZENSIONEN

TERMINE/IMPRESSUM

Abstract

Autor: Schüwer, Martin
Titel: Teaching Comics. Die unentdeckten Potenziale der grafischen Literatur.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(2005) 73, S. 2–7

Abstract: In seinem Basisartikel zum Themenheft Teaching Comics beschreibt der Autor die seiner Ansicht nach oft übersehenen künstlerischen, intellektuellen und didaktischen Qualitäten vieler Comics (die im Rahmen des Heftes in Übereinstimmung mit der vorherrschenden Forschungsposition als Folgen von mindestens zwei Bildern verstanden werden, die an die Darstellungskonventionen amerikanischer Zeitungscomics anschließen) und plädiert für deren vielseitigen Einsatz im Englischunterricht. Nach einem historischen Abriss zu Comics im Klassenzimmer, zu deren Aufkommen, Entwicklung und Rezeption wirft er einen Blick auf unterschiedliche Definitionen von Comics sowie auf einige Comic-Künstler. Er nennt dann Gründe für den Einsatz dieses Mediums im Englischunterricht (für die Lernenden interessante, kreativitätsfördernde, authentische und wegen des grafischen Anteils häufig relativ leicht erschließbare Inhalte, Ansprache unterschiedlicher Lerntypen, Training der media literacy), stellt themenspezifisches Vokabular bereit und erörtert didaktische und methodische Fragen. Abschließend gibt er einen Überblick über die im Heft enthaltenen Beiträge und empfiehlt geeignete Comics für verschiedene Klassenstufen. Auf der dem Beitrag folgenden Seite findet sich eine Auswahlbibliografie zum Themenheft.

Schlagwörter: Unterrichtsinhalt, Kultur, Didaktische Grundlageninformation, Englischunterricht, Wortfeld, Literaturgeschichte, Landeskunde, Wortschatzarbeit, USA, Übersicht, Methodik, Fachdidaktik, Wortschatz, Sekundarstufe II, Textanalyse, Literaturunterricht, Diskussion, Sekundarstufe I, Kreativität, Lektüre, Comic


Autor: Doff, Sabine; Wanders, Mona
Titel: Stories with and without words: Comics in der Unterstufe.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(2005) 73, S. 9–17

Abstract: Die Autorinnen nennen zunächst eine Reihe von Gründen, die dafür sprechen, Comics schon im Englischunterricht mit ca. 10- bis 12-jährigen SchülerInnen zu behandeln (bereits vorhandenes Vorwissen bei den Lernenden im Hinblick auf die Textsorte; Vorliegen vergleichsweise einfacher Wörter und Strukturen in Comics, die zudem aufgrund des Bildanteils häufig durch Kontextualisierung erschlossen werden können; Kontinuität im Hinblick auf den Umgang mit der Fremdsprache beim Übergang von der Grundschule in die aufnehmende Schulart u.a.). Sie stellen dann zunächst eine Unterrichtsreihe auf Basis der Bildgeschichte Sammy, the Dog vor, die für Lernende gegen Ende von Klasse 5 oder im Laufe von Klasse 6 geeignet ist. Im Rahmen der Einheit sollen die SchülerInnen lernen, den logischen Aufbau einer Geschichte nachzuvollziehen, eine einfache Bildgeschichte im present simple/continuous mündlich zu beschreiben und im simple past mündlich und schriftlich nachzuerzählen; zudem sollen sie einige Besonderheiten der Textsorte Comic (im Vergleich zur Bildgeschichte) und ihre Wirkung sowie Mittel zur Herstellung von Kohäsion (behandelt werden die adverbs of time) in einem fremdsprachlichen Text kennen und (kreativ) anwenden lernen. Für die anschließend vorgestellte Unterrichtseinheit auf Grundlage der picture story A Girls Best Friend, die je nach Leistungsstand gegen Ende des ersten oder im Verlauf des zweiten bzw. dritten Englisch-Lernjahres eingesetzt werden kann, werden u.a. folgende Aufgaben vorgeschlagen: Anstellen von Vermutungen zum Fortgang der Geschichte, mündliche Beschreibung von Einzelbildern, schriftliche Nacherzählung im simple past, Wortschatzübungen. Zu den Aktivitäten finden sich eine Reihe von Arbeitsblättern; kurz angesprochen wird auch die Möglichkeit, die Lernenden mithilfe der Website www.dfilm.com einen eigenen kurzen Trickfilm online produzieren zu lassen.

Schlagwörter: Bildergeschichte, Textsorte, Didaktische Grundlageninformation, Englischunterricht, Textproduktion, Unterrichtseinheit, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Vergleichende Analyse, Wortschatzarbeit, Bildbeschreibung, Erzählen, Adverb, Kreatives Schreiben, Antizipation, Film, Nacherzählung, Textrekonstruktion, Textkohärenz, Sekundarstufe I, Comic


Autor: Gubesch, Swenja; Schüwer, Martin
Titel: Calvin and Hobbes. Comics als authentische Texte.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(2005) 73, S. 18–24

Abstract: Die AutorInnen erörtern zunächst kurz, was grundsätzlich für den Einsatz von Comics im Englischunterricht spricht, wobei sie auf deren Potenzial hinweisen, schon weniger fortgeschrittenen Lernenden das Erfolgserlebnis zu vermitteln, authentische englischsprachige Texte zu verstehen und eigene Geschichten in der Fremdsprache zu produzieren. Sie beschreiben dann eine auf vier Stunden angelegte, bereits in einer Gymnasial- und einer Realschulklasse erprobte Unterrichtseinheit für die Jahrgangsstufe 6, die nicht nur darauf abzielt, dass sich die Lernenden in der rezeptiven wie produktiven Anwendung ihrer Sprachkenntnisse üben, sondern sie zugleich befähigen soll, einander entgegengesetzte Blickwinkel auf dasselbe Geschehen miteinander zu vergleichen und in Einklang zu bringen. Basis der Einheit sind vier (auf Arbeitsblättern vorliegende) Ausschnitte aus dem Comicstrip Calvin and Hobbes, die um das Thema Monster kreisen. Im Rahmen der Beschreibung eines möglichen Unterrichtsverlaufs werden eine Reihe von pre-reading, reading und post-reading activities vorgestellt (Zuordnungsübungen, Figurenbeschreibung, Anstellen von Vermutungen über den Fortgang der Handlung, Erstellen eines eigenen Comics u.a.).

Schlagwörter: Authentizität, Produktorientierung, Prozessorientierung, Adjektiv, Didaktische Grundlageninformation, Englischunterricht, Textproduktion, Unterrichtseinheit, Schuljahr 06, Textarbeit, Erzählen, Methodik, Kreatives Schreiben, Fachdidaktik, Textanalyse, Literaturunterricht, Comic


Autor: Hochbruck, Sabine; Hochbruck, Wolfgang
Titel: Britische Alltagsgeschichte im Comic-Roman: Raymond Briggs Ethel & Ernest.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(2005) 73, S. 25–32

Abstract: Basis der vorgestellten, auf 15 Stunden angelegten und bereits erprobten Unterrichtseinheit ist der Comic-Roman Ethel & Ernest, der als gut geeignet angesehen wird, SchülerInnen der Jahrgangsstufe 12 die Zeit von 1928 bis 1971 aus englischer (working-class -)Sicht nahe zu bringen. Der Bild-Roman, in dem der britische Autor und Illustrator Raymond Briggs über die Romanze und das Eheleben seiner Eltern berichtet, soll nach einer Erarbeitung von Grundlagenwissen zur britischen Geschichte durch Referate und nach einem Blick auf comicspezifische Grundlagen (u.a. anhand einer gemeinsam erstellten mind map) zunächst mithilfe eines Karteikartendominos der ersten 40 frames und durch ein gemeinsames close reading des ersten Kapitels eingeführt werden. Es folgen eine kreative Schreibaufgabe (Zusammenfassung der ersten Seiten des Comics als Tagebucheintrag aus Sicht einer Hauptfigur), die Analyse der ersten Kapitel des Bild-Romans in Gruppenarbeit und die Umarbeitung eines Textausschnitts zu einer Hörspielsequenz sowie deren Präsentation im Plenum. Am Ende der Reihe kann der landeskundliche Anfangsschwerpunkt mit Blick auf die nun bekannte Comic-Handlung erneut aufgegriffen werden. Zu der Unterrichtseinheit liegen vier Arbeitsblätter, ein Verlaufsplan sowie Vorschläge zu einer mind map (A good visual) und einer Klausur vor.

Schlagwörter: Kultur, Großbritannien, Bildergeschichte, Didaktische Grundlageninformation, Englischunterricht, Textproduktion, Unterrichtseinheit, Roman, England, Schuljahr 12, Landeskunde, Textarbeit, Rollenspiel, Soziologie, '>Geschichte , Kreatives Schreiben, Fachdidaktik, Sekundarstufe II, Tagebuch, Textanalyse, Literaturunterricht, Biographie, Diskussion, Comic


Autor: Moormann, Ruth; Zerweck, Bruno
Titel: Gewaltdarstellung im Comic: Der Horrorcomic The Orphan.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(2005) 73, S. 33–36

Abstract: Vorgestellt wird eine Unterrichtsreihe auf der Basis eines populären amerikanischen Horrorcomics, deren Einsatz ab frühestens Ende der Jahrgangsstufe 11 empfohlen wird. Die methodische Anlage der in einem Verlaufsplan detailliert dargelegten Reihe führt von einer Beschäftigung mit der Hauptfigur des Comics – einem ca. 10-jährigen Mädchen – und der inhaltlichen Erarbeitung des Textes über die Analyse von formalen Elementen des Comics und deren Wirkung – wobei es insbesondere um das Phänomen der unreliable narration und die Erarbeitung von Perspektivierung und Sympathielenkung geht – hin zu Diskussionen über mögliche Intentionen des Comic-Autors und die Rezeption des Textes in der US-amerikanischen Gesellschaft der 1950er Jahre (zur Vorbereitung einer entsprechenden Debatte finden sich Texte mit Pro- und Contra-Positionen zu The Orphan). Beendet wird die Reihe durch einen Transfer auf den Umgang der heutigen Gesellschaft mit medialer Gewaltdarstellung – u.a. durch eine Diskussion der Frage, ob ein Zusammenhang zwischen fiktionaler und realer Gewalt besteht – und durch das Angebot verschiedener Kreativaufgaben wie beispielsweise die Umformung des behandelten Comics in einen Zeitungsartikel oder das Erstellen eines eigenen Comics.

Schlagwörter: Medienerziehung, Didaktische Grundlageninformation, Englischunterricht, Unterrichtseinheit, Kurzgeschichte, Textarbeit, Rezeption, Wortschatzarbeit, USA, Soziologie, Methodik, Kreatives Schreiben, Sekundarstufe II, Horrorliteratur, Gewalt, Kritik, Textanalyse, Darstellendes Spiel, Diskussion, Comic


Autor: Thaler, Engelbert
Titel: The Bard goes cartoon. Die Verwendung von Shakespeare-Comics.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(2005) 73, S. 37–43

Abstract: Am Beispiel von Shakespeare regt der Autor zur Behandlung von Comic-Adaptionen literarischer Klassiker an, die für ihn einen schülernahen Zugang zur höheren Literatur bieten. Er zeigt eine große Variationsbreite von Shakespeare-Comics auf, von der Parodie in wenigen panels bis hin zur vollständigen Adaption oder zum intertextuellen Spiel, und leitet daraus eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten im Englischunterricht der Sekundarstufe II ab.

Schlagwörter: Kultur, Didaktische Grundlageninformation, Englischunterricht, Drama, Vergleichende Analyse, Parodie, Textarbeit, Unterrichtsstunde, Übersicht, Methodik, Fachdidaktik, Sekundarstufe II, Einstieg, Adaptation, Humor, Textanalyse, Literaturunterricht, Comic


Autor: Hesse, Mechthild
Titel: Historical fiction: neuere englische Jugendliteratur mit historischen Bezügen.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(2005) 73, S. 45–45

Abstract: Der Beitrag eröffnet eine Rubrik, in der englischsprachige Jugendromane vorgestellt werden, die als besonders geeignet für den Englischunterricht angesehen werden. Einleitend wird betont, dass sich der Einsatz von Jugendliteratur in der Mittel- und beginnenden Oberstufe vor dem Hintergrund neuerer Lehrpläne und Richtlinien, die den Wert des extensiven Lesens gerade in Zeiten des Internets hervorheben und eine sukzessive Entfernung vom Lehrwerk am Ende der Mittelstufe nahe legen, besonders anbietet. Mit Fever 1793 von Laurie Halse Anderson und Soft Rain von Cornelia Cornelissen werden zum Auftakt zwei historische Romane empfohlen, die im Amerika des 18. und 19. Jahrhunderts spielen und Themen wie die Besiedlung Nordamerikas, das Schicksal der Indianer und Sklaverei ansprechen. Die Texte sollen es den Lernenden ermöglichen, die Lebensbedingungen von Gleichaltrigen vergangener Zeiten kennen zu lernen, sich selbst und ihre augenblickliche Lebenswelt in Frage zu stellen, ihre eigene Bedingtheit zu begreifen und historische Bezüge herzustellen. Die Autorin verweist darüber hinaus auf eine Zusammenstellung von ca. 150 von SchülerInnen geschriebenen Jugendliteraturempfehlungen, die in Buch- oder CD-ROM-Form bei ihr bestellt werden kann.

Schlagwörter: Affektives Lernen, Didaktische Grundlageninformation, Englischunterricht, Schuljahr 08, Schuljahr 09, Interkultureller Vergleich, Schuljahr 10, Landeskunde, USA, Übersicht, '>Geschichte , Sklaverei, Sekundarstufe II, Stadt, Indianer, Jugendliteratur, Historischer Roman, Jugendlicher, Lektüre


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