Bilingualer Unterricht

Unterricht Englisch Nr. 13/1994

Erscheinungsdatum:
Jan. 1994
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Englisch
Bestellnr.:
526013
Medienart:
Zeitschrift
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Mehr oder anders / Vom verstärkten Englischunterricht der Klassen und zum englischsprachigen Erdkundeunterricht / Bilingualer Unterricht an Realschulen und Hauptschulen / Materialentwicklung für den bilingualen deutsch-englischen Geschichtsunterricht / Neue Perspektiven im englischen Roman der Gegenwart Teil II.

Abstract

Autor: Schmid-Schoenbein, Gisela; Goetz, Hermann; Hoffknecht, Volker
Titel: Mehr oder anders? Konzepte, Modelle und Probleme des Bilingualen Unterrichts.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1994) 13, S. 6–11

Abstract: Bilingualer Unterricht geht auf den deutschfranzoesischen Kooperationsvertrag des Jahres 1963 zurueck. Die Etappen der weiteren Entwicklung zeigen Stagnation in den 80er Jahren, eine Ausdehnung auf andere Schularten als nur das Gymnasium und schliesslich die Ueberrundung des Franzoesischen durch das Englische. Auch wenn es an Grundlagenforschung zum Thema fehlt, es herrscht Einigkeit, dass die Sprache im bilingualen Unterricht eine Werkzeugfunktion zu erfuellen hat. Das Sachfach darf nicht als Vorwand fuer den Fremdsprachenunterricht missbraucht werden. Die Ansprueche der Didaktik zweier Disziplinen muessen miteinander in Verbindung gebracht werden. Am Beispiel des Faches Geschichte erlaeutert der Beitrag Kernprobleme des bilingualen Unterricht: Das Verhaeltnis von fremdsprachig und muttersprachig gefuehrten Unterrichtsbloecken, die Notwendigkeit, ein methodisches Konzept vor Ort zu entwickeln, die Rolle des Vorbereitungsunterrichts, die Fehlerkorrektur, die Leistungsbewertung, die Lehrerbildung, die Materialentwicklung und die Abschlussprofile. Es ergibt sich, dass bilingualer Unterricht kein Privileg des Gymnasiums sein muss, obwohl sich noch eine Reihe von Desiderata auf dem Weg zu einer befriedigenden Praxis formulieren lassen. (Jun).

Schlagwörter: Lehrerausbildung, Methode, Lehrerfortbildung, Fachunterricht, Geschichtsunterricht, Beispiel, Lehrmittel, Fremdsprache, Fehler, Extensives Lesen, Bilingualer Unterricht, Bilingualismus, Lehrplan, Einsprachigkeit, Leistungsmessung, Modellversuch, Muttersprache, Sachinformation, Neusprachlicher Unterricht


Autor: Thürmann, Elke
Titel: Auswahlbibliographie.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1994) 13, S. 12–13

Schlagwörter: Fremdsprachenunterricht, Bilingualismus, Bibliografie, Sachunterricht, Sachinformation, Neusprachlicher Unterricht


Autor: Biederstaedt, Wolfgang
Titel: Vom verstaerkten Englischunterricht der Klassen 5/6 zum englischsprachigen Erdkundeunterricht in der Realschule.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1994) 13, S. 14–20

Abstract: Da es keine grundlegenden theoretischen Erkenntnisse ueber die Wechselbeziehungen zwischen Sachfachunterricht (hier: Erdkunde) und Sprachunterricht (hier: Englisch) gibt, bleibt den Lehrern nichts anderes uebrig, als unterschiedliche Lehr- und Lernmaterialien, methodische Verfahren und Ansaetze praktisch zu erproben. Dies geschieht in Nordrhein-Westfalen an ca. 30 Realschulen mit bilingualem Zug im Rahmen eines Modellversuchs. Um mit Beginn des 7. Schuljahres englischsprachigen Geographieunterricht erteilen zu koennen (Ziel – angenaeherte Zweisprachigkeit), erhalten die Schueler in den ersten beiden Jahren sieben Wochenstunden Englischunterricht. Konkrete Beispiele (informationsentnehmendes Lesen ueber eine Farm in England und Arbeit mit Klimadiagrammen) erlaeutern die Integration sprachlichen und fachlichen Lernens. Es wird betont, dass der Rahmen des Lehrbuchs phasenweisen erheblich ueberschritten werden muss und dass es nicht bei der ueblichen Progression grammatischer Strukturen bleiben kann. Andererseits sind jene Kapitel des Lehrbuchs, die ein affines Verhaeltnis zum Geographieunterricht aufweisen, besonders zu nutzen und zu erweitern. (Jun).

Schlagwörter: Realschule, Didaktische Grundlageninformation, Englischunterricht, Nordrhein-Westfalen, Fachunterricht, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Lehrmittel, Bilingualer Unterricht, Erprobung, Bilingualismus, Unterrichtsmethode, Fachdidaktik, Modellversuch, Sekundarstufe I, Geografieunterricht


Autor: Helfrich, Heinz
Titel: Bilingualer Unterricht an Realschulen und Hauptschulen in Rheinland-Pfalz – Kontinuitaet und Innovation.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1994) 13, S. 22–26

Abstract: Erfahrungswerten zufolge sind nur ein Drittel der Gymnasiasten in der Lage, bilingualen Unterricht mit Erfolg abzuschliessen. Das Forschungsinteresse des rheinland-pfaelzischen Modellversuchs (seit 1991/92), ueber den hier berichtet wird, zielt daher auf die Frage, ob unter diesen Umstaenden eine Ausdehnung des bilingualen Unterrichts auf Haupt- und Realschulen zu rechtfertigen ist. Analog zur Praxis in den Gymnasien wurde an den Realschulen Geographie und Sozialkunde bilingual (Englisch oder Franzoesisch) erteilt, waehrend fuer die Hauptschule das Fach Arbeitslehre (Englisch) gewaehlt wurde. Der Arbeitsplan fuer den bilingualen Unterricht im Fach Arbeitslehre vom 7.-9. Schuljahr ist abgedruckt. Bilingual bedeutet fuer Rheinland-Pfalz, dass die Sachfaecher mit voller Stundenzahl auf deutsch unterrichtet, waehrend geeignete Teilbereiche zusaetzlich in der Fremdsprache erteilt werden. Die Uebertragbarkeit vom Gymnasium auf die Bedingungen der Realschule kann als gewaehrleistet angesehen werden, die Situation auf den Hauptschulen ist, wie der Beitrag zeigt, jedoch gruendlich verschieden. Erste Erfahrungen ueber den Ablauf des Vorbereitungsunterrichts sowie der bilingual gefuehrten Arbeitslehre lassen sich mitteilen. Der Hinweis scheint angebracht, dass ein bilingualer Unterricht, der diese Bezeichnung noch verdient, Rahmenbedingungen verlangt, die an vielen Hauptschulen nicht, noch nicht oder nicht mehr vorhanden sind. (Jun).

Schlagwörter: Realschule, Sozialkunde, Englischunterricht, Fachunterricht, Bilingualer Unterricht, Bilingualismus, Lernziel, Hauptschule, Arbeitslehre, Französischunterricht, Rheinland-Pfalz, Unterrichtsmaterial, Modellversuch, Sekundarstufe I, Geografieunterricht, Erfahrungsbericht, Sachinformation, Neusprachlicher Unterricht


Autor: Fuhrig, Hans-Joachim
Titel: The American Dream reborn – How a President is made.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1994) 13, S. 28–42

Abstract: Die auch separat erhaeltliche Materialsammlung zum American Dream besteht aus 2 Teilen. Im ersten erlaeutert der Kompilator die Phasen, die bei der Durchnahme der im zweiten Teil enthaltenen Texte eingehalten werden sollten. Es wird vorgeschlagen, in 4 Phasen vorzugehen: 1.) Bill Clintons Biographie; 2.) Die Wahlkampagne der Demokraten; 3.) Clintons Inaugurationsrede; 4.) Ein Gedicht von Maya Angelou, das aus Anlass von Clintons Inauguration verlesen wurde. Der Textteil enthaelt Zeitungsausschnitte, Photographien, Hintergrundmaterial, Auszuege aus Clintons Nominierungsrede anlaesslich des Parteitags der Demokraten, Auszuege aus Kennedys Inaugurationsrede aus dem Jahr 1961, Clintons Siegesrede am 4. November 1992, seine Inaugurationsrede sowie das Gedicht von Maya Angelou. Zur Ergaenzung und zum Vergleich werden Robert Frosts The Gift Outright (fuer J. F. Kennedy), Teile aus Martin Luther Kings Dream-Rede und George Bushs Verlierer-Rede im Rundfunk sowie ein Text von Franklin D. Roosevelt zum New Deal abgedruckt. Unterrichtsgegenstand: Praesidentschaftswahlen in Amrika.

Schlagwörter: Englischunterricht, Landeskunde, Arbeitsauftrag, Textarbeit, Präsidentschaftswahl, Bilingualismus, Fotografie, Politik, Sekundarstufe II, Politische Rede, Materialsammlung, American Dream, Clinton, Bill, Unterrichtsmaterial, Amerikanistik, Unterrichtsentwurf, Vereinigte Staaten


Autor: Otten, Edgar; u.a.
Titel: Zum Beispiel: Emigration to the New World – Materialentwicklung fuer den bilingualen deutsch-englischen Geschichtsunterricht.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1994) 13, S. 44–50

Abstract: Im bilingualen Unterricht hat sich Konsens eingestellt, dass Lernprozesse nach Massgabe der jeweiligen didaktisch-methodischen Konzeptionen der Sachfaecher sprachlich unterstuetzt und reflektiert werden muessen. Dies geschieht auf den drei Ebenen der Materialorientierung (Vielfaeltige Texte und Dokumente), der Sprachfunktionen und Notionen (Beschreibung, Erklaerung, Schlussfolgerung/Ursache und Wirkung) und der allgemeinsprachlichen Fertigkeiten (spezifische Probleme der Textverarbeitung und Textproduktion). Der Beitrag konzentriert sich auf die Arbeit mit historischen Quellentexten, weil man auf der Ebene der Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien noch weit davon entfernt ist, eine ... plausible oder gar elegante, zumindest wuenschenswerte Konstruktion in allen Teilelementen und in den Interdependenzen zwischen ihnen konkret zu entfalten. Die mitgedruckten Abbildungen und Texte, Aufgaben- und Hilfestellungen verstehen die Autoren als eine kritische Zwischenbilanz und Blick in die Kueche unserer Materialentwicklu ng. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Lesestrategien der Bereitstellung, Erschliessung und Verarbeitung gelegt. (Jun).

Schlagwörter: Authentizität, Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Englischunterricht, Fachunterricht, Geschichtsunterricht, Lehrmaterialgestaltung, Lesekompetenz, Sekundarbereich, Quellenarbeit, Textarbeit, Bilingualer Unterricht, Bilingualismus, Fachdidaktik, Sekundarstufe II, Unterricht, Sekundarstufe I, Entwicklung, Immigration


Autor: Whittaker, Mervyn
Titel: Der bilinguale Vorbereitungsunterricht in der 5. und 6. Klasse – ein Praxisbericht.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1994) 13, S. 51–56

Abstract: Dem eigentlichen bilingualen Unterricht geht auf den Klassenstufen 5 und 6 ein Vorbereitungsunterricht voraus, der zwei Wochenstunden umfasst. Die Gestaltung des Unterrichts ist dem Lehrer ueberlassen, solange er nicht zu einer Vorwegnahme des Faches (hier Geschichte) ausartet und sich stattdessen auf die Erfindung von Szenarien beschraenkt, die motivieren und im Spiel die Nuetzlichkeit des Lernstoffs vor Augen fuehren. Der Erfahrungsbericht enthaelt Beispiele fuer Verstaendigungsuebungen (Informationslueckenaufgaben mit Bildpaaren), Wortschatzarbeit, Sicherung von Redemitteln und Motivationserneuerung (Witze/Karikaturen verstehen und selbst gestalten). Die Naehe zum Sachunterricht waechst gegen Ende des 2. Jahres, so dass am Jahreszyklus (5. November ist Guy Fawkes Day) und am Sujet (Welche Bedeutung hat das Feuer fuer die Menschheit?) orientierte Unterrichtseinheiten die staerker sprachlich orientierten Einheiten der Anfangsphase abloesen. Unterrichtsgegenstand: Der bilinguale Vorbereitungsunterricht.

Schlagwörter: Englischunterricht, Fachunterricht, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Overheadprojektor, Jahreszeit, Bildbeschreibung, Witz, Handreichung, Bilingualismus, Anfangsunterricht, Karikatur, Lernspiel, Wortschatz, Vorbereitung, Lehrplan, Motivation, Unterrichtsmaterial, Sekundarstufe I, Neusprachlicher Unterricht


Autor: Nuenning, Ansgar
Titel: Neue Perspektiven im englischen Roman der Gegenwart.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1994) 13, S. 57–61

Abstract: Teil 2 der Anmerkungen zum modernen englischen Roman befasst sich mit der Frage, welche Faehigkeiten durch Romanbehandlung gefoerdert werden koennen (kommunikative, textuelle, kulturelle und methodische Kompetenz), welche Leitfragen (Who speaks? und Who sees?) zu einer Schulung textueller und methodischer Kompetenz hinfuehren und welche Moeglichkeiten dem Lehrer offenstehen, der nicht gleich mit der Tuer rationaler Verfahren der Textanalyse ins Haus fallen will und stattdessen nach kreativen Verfahren literarischer Propaedeutik Ausschau haelt. Hier werden produktionsorientierte Unterrichtsverfahren ins Spiel gebracht: Durch den Wechsel der Perspektive oder der Erzaehltechnik kann ein Mittel der Sympathielenkung durch den Autor veranschaulicht werden. Schueler koennen auch phantasievolle Alternativen zum geschilderten Handlungsverlauf entwerfen oder sich den Beziehungskonstellationen im Roman (implizite Kritik an etablierten Geschlechterrollen) zuwenden. Selbst Rollenspiele koennen eingesetzt werden, da sie den Vorteil haben, dass begrenztes sprachliches Ausdrucksvermoegen durch Gestik und Mimik kompensiert wird. Dadurch werden Schueler zu selbstaendigem Sprechen angeleitet. Schliesslich koennen Romane unter landeskundlichem Aspekt interpretiert werden und so die interkulturelle Sicht verstaerken.

Schlagwörter: Adoleszenz, Didaktische Grundlageninformation, Englischunterricht, Roman, England, Landeskunde, Vereinigtes Königreich, Rollenspiel, Didaktische Erörterung, Interpretationsmethode, Gegenwartsliteratur, Motivation, Textanalyse, Kreativität, Lektüre


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