Intercultural Language Learnin

Unterricht Englisch Nr. 7/1992

Erscheinungsdatum:
Juli 1992
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Englisch
Bestellnr.:
526007
Medienart:
Zeitschrift
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Neuere Konzepte landeskundlichen Lernens / Interkulturelle Kommunikation – was ist das eigentlich / Making use of the Twinning Links/ Negotiation of Meaning / Der Krieg um die Falkland Islands/ Islas Malvinas / Whos a
fraid of

Europe / Pop Songs im Unterricht: Elton John: Sacrifice.

Abstract

Autor: Doyé, Peter
Titel: Neuere Konzepte landeskundlichen Lernens.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1992) 7, S. 4–7

Abstract: Unter Beibehaltung des traditionellen, von einigen Didaktikern als belastet angesehenen Terminus Landeskunde erlaeutert der Autor drei verschiedene Zugaenge zum Phaenomen: Landeskunde als interkulturelle Erziehung, als politische Bildung und als tertiaere Sozialisation. Tertiaere Sozialisation folgt auf die in der Familie (1. Stufe) und in der eigenen Gesellschaft (2. Stufe) geleistete Vergesellschaftung des Menschen. Sie befaehigt ihn, der Welt jenseits des eigenen Kulturkreises kritisch, aber auch vorurteilsfrei gegenueberzutreten. Kognitive, moralische und handlungsorientierte Sozialisation erzeugen dabei jene interkulturelle kommunikative Kompetenz, ohne die eine zusammengewachsene Welt nicht mehr auskommt. Den drei Konzepten ist gemeinsam, dass sie Landeskunde als paedagogische Aufgabe verstehen, die interkulturelle Kommunikation zum uebergeordneten Lernziel erklaeren, die Einheit und Gleichwertigkeit von landeskundlichem und sprachlichem Lernen betonen, die kritische und reflexive Vorgehensweise herausstellen und bei der Auswahl der Unterrichtsgegenstaende die subjektiven Beduerfnisse der Lernenden zu objektiven kulturellen Erscheinungen in Beziehung setzen. Eine Auswahlbibliographie ist dem Aufsatz beigefuegt.

Schlagwörter: Kultur, Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Bildungspolitik, Landeskunde, Sprachkompetenz, Lernziel, Sozialistischer Realismus, Bibliografie, Multikulturelle Erziehung, Interkulturelle Kommunikation, Sachinformation


Autor: Huellen, Werner
Titel: Interkulturelle Kommunikation – was ist das eigentlich?
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1992) 7, S. 8–11

Abstract: Als Schlagwort loest die Interkulturelle Kommunikation die in den achtziger Jahren vorherrschende Kommunikative Kompetenz ab, weil die ihr innewohnende intellektuelle Substanz jetzt auf einen fruchtbaren Boden faellt. Zurueckverfolgen lassen sich die Gedankengaenge auf die sprachrelativen Kulturkonzepte eines Wilhelm v. Humboldt, der damit die universalistische Position zurueckzudraengen begann. Fremdsprachendidaktisch gesehen entspricht die Grammatik-Uebersetzungs-Methode der universalistischen, eine sich in Sprache und Kultur versenkende Landeskunde der relativistischen Position. Es kann jedoch bezweifelt werden, dass der letzte Sinn von Fremdsprachenunterricht eine zweite Sozialisation ist: Schueler sollen nicht nur in die Haut eines Native Speakers schluepfen, sondern befaehigt werden, Bedeutungen auszuhandeln und zu diesem Zweck aus dem Bannkreis der Sprache(n) herauszutreten. Nur so sind Missverstaendnisse aufklaerbar. Die Forderung nach einer interkulturellen Kommunikationskunde laesst sich auch aus dem Gebrauch von Drittsprachen ableiten, wenn ein Deutscher und ein Japaner waehrend eines internationalen Kongresses auf englisch miteinander kommunizieren. Faecheruebergreifende Anstrengungen sind geeignet, ein Programm aufzubauen, das hier language and communication awareness erzeugt.

Schlagwörter: Stereotyp, Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Interkultureller Vergleich, Landeskunde, Vermeiden, Interkulturelle Begegnung, Multikulturelle Erziehung, Interkulturelle Kommunikation


Autor: Erdmenger, Manfred
Titel: Making use of the twinning links. A project in international communication (Sek. I).
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1992) 7, S. 12–15

Abstract: Nahezu jede groessere Stadt verfuegt ueber Partnergemeinden im Ausland. Die Partnerschaftsurkunde bildet den Ausgangspunkt fuer ein schuelerorientiertes Projekt mit dem Ziel interkulturellen Lernens. Einer Analyse (inhaltlich und sprachlich) des offiziellen Dokuments (Beispiele im Text) folgen Versuche, die fachsprachliche Urkunde umzuschreiben, in der eigenen Stadtverwaltung weitere Informationen einzuholen, Tonbandinterviews mit Offiziellen zu machen, einen Brief an das Fremdenverkehrsamt der Partnerstadt zu schreiben, Brief- und Schulfreundschaften zu begruenden. Einmal entstanden, lassen sich neue Freundschaften durch Einladungen oder den Versand von Informationsmaterial (Tonbildschau) verfestigen. Was das Ergebnis eines solchen Projekts betrifft, so darf man nicht hoffen, dass stereotype Wahrnehmungen des Auslands voellig verschwinden; fest steht jedoch, dass aus der Kommunikation die Bereitschaft entsteht, dem Fremden aufgeschlossen gegenueberzutreten und die eigene Disposition skeptisch zu betrachten.

Schlagwörter: Brief, Stereotyp, Sachtext, Didaktische Grundlageninformation, Bildungspolitik, England, Schuljahr 09, Schuljahr 10, Sprachkompetenz, Englisch, Handreichung, Text, Politik, Städtepartnerschaft, Gebrauchstext, Projektunterricht, Unterrichtsmaterial, Sekundarstufe I, Interkulturelle Kommunikation, Interview


Autor: Meyer, Meinert
Titel: Negotiation of meaning. Der Versuch einer handlungsorientierten Verknuepfung von Landeskunde und Politik im Englischunterricht (Sek. II).
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1992) 7, S. 16–21

Abstract: Im Mittelpunkt des Aufsatzes steht die Schilderung eines auf englisch gefuehrten und auszugsweise abgedruckten Streitgespraechs zwischen einem deutschen Schulleiter, einem nigerianischen Paedagogikprofessor und Schuelern eines Leistungskurses kurz vor dem Abitur. Zur Ueberwindung von Sprachschwierigkeiten faellt einigen Schuelern die Rolle von Dolmetschern zu. Das Streitgespraech – es wird auf Video aufgezeichnet – ist eine authentische Kommunikationssituation, in der zwei Positionen aufeinandertreffen. Der Afrikaner behauptet, dass die Einfuehrung der Demokratie in Afrika die Herrschaft einiger weniger ueber die grosse Masse bewirke, waehrend der Deutsche die Demokratie als beste aller Staatsformen ansieht. Die Kontrahenten operieren also mit unterschiedlichen Bedeutungen des Begriffs und muessen Versuche unternehmen, aufeinander zuzugehen. Auch aus sprachlicher und strategischer Sicht ist das durch die Aufzeichnung immer wieder verfuegbare Gespraech von grosser Bedeutung. Im Gegensatz zur alten Landeskunde, in der man sich sachkundig machte, muessen die Beteiligten bei dieser Form des interkulturellen Lernens Solidaritaet beweisen, sie muessen dulden, dass man andere mitbestimmen laesst, wer man ist. Im Anschluss an diese erlebte Landeskunde werden Anregungen fuer faecheruebergreifenden Kursunterricht zum Thema Nigeria gegeben.

Schlagwörter: Schüler, Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Bildungspolitik, Unterrichtsplanung, Schuljahr 13, Landeskunde, Englisch, Gespräch, Definition, Hörverständnis, Nigeria, Text, Politik, Sekundarstufe II, Lernen, Video, Fächerübergreifender Unterricht, Multikulturelle Erziehung, Diskussion, Leistungskurs, Handlungsorientierung, Interview


Autor: Kramer, Juergen
Titel: Der Krieg um die Falkland Islands/Islas Malvinas. A case study in cultural and social studies (Sek. II).
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1992) 7, S. 22–29

Abstract: In den Richtlinien fuer den Fremdsprachenunterricht moegen Textrezeption und -produktion im Mittelpunkt stehen. Wichtiger ist es, Prozesse, in denen Sinn und Bedeutung(en) produziert und reproduziert werden, zu versprachlichen, zu analysieren und zu diskutieren. Geschieht dies, betreibt der Lehrer mit seinen Schuelern Culturel Studies, bezieht er auch die Beziehungszusammenhaenge mit ein, innerhalb derer die Sinnstiftungen stattfinden, geht es in der Klasse um Social Studies. Der Autor gruppiert zahlreiche Texte aus und ueber den Krieg zur Rueckeroberung der Malvinen um diese beiden zentralen Begriffe herum. Er begruendet die Themenwahl mit der Aktualitaet (10. Jahrestag), der Kontinuitaet (das britische Empire lebt hier fort) und der Perspektivitaet (Friedenserziehung durch Sichtwechsel). Zwei Unterrichtsvorschlaege werden unterbreitet: 1. Der Krieg um die Malvinen als Relikt der britischen Kolonialgeschichte; 2. Die menschlichen Tragoedien, welche der Kampf heraufbeschwoert. Den acht Texten sind interpretatorische Hinweise beigegeben.

Schlagwörter: Landkarte, Kultur, Großbritannien, Sachtext, Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Bildungspolitik, Analyse, Unterrichtsplanung, Englisch, Text, Politik, Sekundarstufe II, Friedenspädagogik, Krieg, Erziehungswissenschaft, Kolonialismus


Autor: Finkbeiner, Claudia
Titel: Whos afraid of Europe?
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1992) 7, S. 30–33

Schlagwörter: Schüler, Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Qualifikation, '>Einstellung , Unterrichtsforschung, Englisch, Berufspraxis, Wirtschaft, Fremdsprachiger Spracherwerb, Autonomes Lernen, Europa, Persönlichkeit, Empirische Forschung, Sachinformation, Bedarfsanalyse


Autor: Zydatiss, Wolfgang
Titel: Integrierte Text-Sprach-Arbeit: Plaedoyer fuer einen systematischen Sprachunterricht in der Oberstufe.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1992) 7, S. 34–39

Abstract: Der Fremdsprachenunterricht auf der Oberstufe soll nicht nur Literatur-, sondern auch Sprachunterricht sein. Es gilt, Texte auszusuchen, die spracherwerbsdienliche Unterrichtsaktivitaeten zulassen, in denen die Sachanalyse sprachliche und inhaltliche, stilistische und interpretierende, analytisch-strukturelle und funktional-kommunikative Momente als miteinander verwoben aufdeckt. An Beispielen zum Hoerverstehen und zur argumentativen Auseinandersetzung mit Sachverhalten, die beide dem von ihm entwickelten Lehrbuch STEP UP entnommen sind, zeigt der Autor, wie die auf Foerderung des Spracherwerbs gemuenzte Textarbeit von einer trilateralen Orientierung an Ausdrucks-, Inhalts- und Gebrauchsdimensionen profitieren kann. Die Uebungsbeispiele sind im Aufsatz abgedruckt.

Schlagwörter: Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Sprache, Englisch, Interpretation, Lehrbuchaufbau, Textarbeit, Fremdsprachiger Spracherwerb, Hörverständnis, Text, Fachdidaktik, Sekundarstufe II, Lehrwerk, Unterricht, Literaturunterricht, Arbeitsbogen, Oberstufe


Autor: Sturm, Berthold
Titel: Pop-Songs im Unterricht. Ein Beispiel: Elton John Sacrifice.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1992) 7, S. 40–42

Schlagwörter: Aufgabenstellung, Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Schuljahr 10, Sekundarbereich, Englisch, Interpretation, Handreichung, Text, Rockmusik, Liebe, Unterrichtsmaterial, Popsong


Autor: Nonymus, A.
Titel: Erlebte und kommentierte Stundenbilder (II).
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Englisch,(1992) 7, S. 42–43

Schlagwörter: Realschule, Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Unterrichtsplanung, Schuljahr 06, Englisch, Textarbeit, Lesen, Diskussion, Sekundarstufe I, Lehrbuch


Bisher erschienene Ausgaben:

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