Stimmen der Wirbeltiere

Unterricht Biologie Nr. 163/1991

Erscheinungsdatum:
Apr. 1991
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Naturwissenschaften, Biologie
Bestellnr.:
53163
Medienart:
Zeitschrift
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Modelle: Wir erkennen Tiere an ihren Stimmen / Wie finden Singvögel ihre Jungen / Wale haben eine Stimme / Die Stimme der Delphine / Beihefter: Die Stimmen von Vögeln und Froschlurchen.

Abstract

Autor: Janssen, Willfried
Titel: Stimmen der Wirbeltiere.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 163, S. 4–13

Abstract: Seit etwa dreissig Jahren hat sich die wissenschaftliche Analyse von Tierstimmen zu einem eigenen und klar umrissenen Forschungsgebiet, der Bioakustik, entwickelt. Mit Hilfe neu konzipierter Sonagraphen lassen sich heute selbst komplizierte kurzzeitige Schallschwingungen aufzeichnen. Die so erhalteten Sonagramme ermoeglichen beispielweise Unterscheidungen zwischen Dialekten bei Buchfinken, helfen Aufschluss ueber Intentionen des Tieres zu geben, wie Revierverteidigung, Weibchenanlocken, Fuetterung der Jungen, Bedrohung durch Feinde oder dienen zur Unterscheidung von Tierarten u.a.m. Im vorliegenden Beitrag werden unterrichtsrelevante Aspekte der Bioakustik vorgestellt. Behandelt werden u. a. Analysen des Buchfinkrufs, Buchfinkdialekte, Mechanismen der Lauterzeugung bei Fischen, Amphibien, Voegeln und Saeugern, die Echoortung bei Fledermaeusen, Walen und suedamerikanischen Schwalben sowie Zusammenhaenge zwischen Lautgebung und Verhalten. Einbindungsmoeglichkeiten bioakustischer Aspekte in den Sachkunde-, Musik- und Biologieunterricht werden aufgezeigt, Sonagramme von Vogelstimmen und ein umfassendes Literaturverzeichnis liegen bei.

Schlagwörter: Lauterzeugung, Musik, Kommunikation, Amphibie, Wirbeltier, Vogel, Bioakustik, Fisch, Biologie, Tier, Grafische Darstellung, Ethologie, Sachinformation, Bild, Gesang


Autor: Kieffer, Eva
Titel: Wir erkennen Tiere an ihren Stimmen.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 163, S. 14–17

Abstract: Ein Unterrichtsmodell fuer die Klasse 3/4 der Primarstufe wird vorgestellt, in dem Schueler sich mit Tierstimmen beschaeftigen. Das Modell gliedert sich in drei Abschnitte, in denen sich die Schueler mit einem Gedicht befassen, das einen intensiven Bezug zwischen Tierstimmen und Tiernamen ueber Lautmalerei herstellt. Ferner entwickeln die Schueler ein Tierstimmenkonzert, beschaeftigen sich mit Hilfe von Gummibaendern, Glaesern verschiedener Oeffnungsweite und Luftballons (Schallblasen) mit der Lauterzeugung bei Tieren, nehmen arbeitsteilig Tierstimmen auf Kassette auf und erarbeiten Zusammenhaenge zwischen Lautaeusserungen und Absichten des Tieres. Sachinformationen, didaktische und methodische Bemerkungen, eine strukturierte Unterrichtsbeschreibung, das oben angesprochene Gedicht sowie ein Lied zu Tierstimmen, ein Vorschlag zur klanglichen Ausgestaltung des Tiergedichts und zwei Arbeitsblaetter zu Tierstimmen liegen bei. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Klanganalysen von verschiedenen Tierstimmen.

Schlagwörter: Lauterzeugung, Unterrichtseinheit, Schuljahr 03, Schuljahr 04, Zoologie, Bioakustik, Sachunterricht, Biologie, Tier, Unterrichtsmaterial, Grafische Darstellung, Arbeitsbogen, Primarbereich, Ethologie


Autor: Brauner, Klaus
Titel: Wie finden Singvoegel ihre ausgeflogenen Jungen?
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 163, S. 18–21

Abstract: Jahrgangsstufe: Schuljahr 5–6 Schulstufe/Bereich: Sekundarstufe I Lernbereich/Unterrichtsfach: Biologie Art des Textes: Unterrichtsentwurf Kontextmaterial: Arbeitsbogen Unterrichtsgegenstand: siehe Textreferat. Die Schueler erfahren, dass nicht jeder scheinbar verlassene Jungvogel allein auf sich gestellt ist, sondern dass Stimmfuehlungslaute der Jungen den Eltern deren Ortung ermoeglichen, Alarmrufe der Altvoegel andererseits die Jungvoegel unbeweglich verharren lassen. Anhand von Filmausschnitten untersuchen die Schueler, wie junge Amseln sich nach Verlassen des Nestes verhalten und vergleichen dies mit dem Verhalten junger Kohlmeisen. Abschliessend versuchen sie die Bedeutung weiterer Vogelrufe zu erkunden.

Schlagwörter: Kommunikation, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Vogel, Tierstimme, Biologie, Unterrichtsmaterial, Unterrichtsentwurf, Sekundarstufe I


Autor: Tausch-Treml, Sonja; Tempel, Rainer
Titel: Wale haben eine Stimme.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 163, S. 22–25

Abstract: Die ausfuehrlich beschriebene Einheit gliedert sich in zwei Abschnitte, in denen die Schueler besondere Eigenschaften der Walfische herausarbeiten, wobei neben der Atmung vor allem Stimme und Hoerorgan betont werden. Ueber ein beigelegtes Arbeitsblatt und eine kommerzielle Schallplatte (die Bezugsadresse ist angegeben) lernen sie den Gesang der Buckelwale kennen, beschaeftigen sich mit Lautaeusserungen und Echopeilung der Delphine sowie mit Mechanismen der Lauterzeugung und des Hoerprozesses bei Walen und Delphinen. Eine Sachinformation zu Stimmen der Bartenwale und Delphine sowie Hinweise zur Einbindung von Vorkenntnissen auf Schuelerseite als auch eine Tabelle zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Fischen und Walen liegen bei. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Stimmen der Wale und Delphine.

Schlagwörter: Lauterzeugung, Delfin, Unterrichtsplanung, Schuljahr 06, Schuljahr 07, Bioakustik, Biologie, Tier, Wal, Unterrichtsmaterial, Grafische Darstellung, Arbeitsbogen, Sekundarstufe I, Ethologie, Arbeitstransparent


Autor: Nottbohm, Gerd
Titel: Freilandpraktikum Vogelstimmen.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 163, S. 31–33

Abstract: Unterrichtsverlauf und Ergebnisse eines im Rahmen einer Projektwoche mit Schuelern der Jahrgangsstufe 7/8 durchgefuehrten Vogelstimmenpraktikums werden vorgestellt, das sich in drei Stufen gliedert. Neben der Praktikumsvorbereitung in der Schule und der Forschung im Freien arbeiten die Schueler auch an der Praesentation der Ergebnisse. Zunaechst lernen die Schueler einzelne Rufe und Gesaenge von Gruenfink, Mauersegler, Girlitz, Haussperling und Amsel kennen, arbeiten im Klassenraum durch Kassettenaufnahmen Unterschiede zwischen Rufen und Gesaengen heraus und erstellen hierzu Artenmonographien der Vogelarten des Schulgelaendes mit Hilfe von Vogelbuechern. Zu ve rschiedenen Tageszeiten fuehren die Schueler Vogelstimmenwanderungen durch (so kann beispielsweise, wenn frueh morgens gewandert wird, eine Vogeluhr erstellt werden, auf der der Sangesbeginn der einzelnen Vogelarten vermerkt ist), analysieren Vogelrufe auf ihre Bedeutung hin, fertigen Klangattrappen und senden diese unter Einsatz eines Parabolspiegels und kommerzieller Vogelattrappen zum Testen von Vogelrufen. Zur Praesentation kann u.a., wie beschrieben, ein Vogelbaum mit Stopfpraeparaten oder Dermoplastiken erstellt, Kassetten mit Vogelstimmen verkauft oder ein Quiz Welche Stimme gehoert zu welchem Vogel? organisiert werden. Sachinformationen, didaktische und methodische Bemerkungen sowie Angaben zu Unterrichtsmaterialien liegen bei. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Freilandprkatikum Vogelstimmen.

Schlagwörter: Vogelstimme, Schuljahr 07, Schuljahr 08, Erlebnispädagogik, Bioakustik, Unterrichtsprojekt, Wahlpflichtfach, Biologie, Ergänzungskurs, Tier, Unterrichtsmaterial, Grafische Darstellung, Sekundarstufe I, Ethologie, Gesang


Autor: Lethmate, Juergen
Titel: Die Waldmusik der kleinen Menschenaffen.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 163, S. 34–39

Abstract: Eine Unterrichtseinheit innerhalb des Themenkreises Evolution/ Verhaltensbiologie wird vorgestellt, die sich mit besonderen Verhaltensformen der Gibbons beschaeftigt, wozu insbesondere die Rufe und Gesaenge dieser kleinen Menschenaffen zaehlen. Die Einheit gliedert sich in drei Abschnitte, in denen sich die Schueler mit der bizarren Zoogeographie dieser Tiere, ihren artspezifischen Gesaengen und den Ursachen der Monogamie der Gibbons befassen. Neben Bemerkungen zum Unterricht liegen umfangreiche Sachinformationen bei. Diese betreffen u. a. die Nischentrennung zwischen Siamangs und Gibbons, die Zoogeographie der Gesichter der Gibbons (Arbeitsblatt), die Rufe der Gibbons (Arbeitsblatt), die Gesaenge von Mischlingen zwischen Kappen- und Weisshandgibbons und die Ursachen der Monogamie dieser Tiere (Arbeitsblatt). UNTERRICHTSGEGENSTAND: Klangbilder und artspezifische Gesaenge diverser Gibbonarten.

Schlagwörter: Lauterzeugung, Unterrichtseinheit, Schuljahr 12, Schuljahr 13, Evolution, Bioakustik, Sekundarstufe II, Populationsökologie, Biologie, Menschenaffe, Tier, Unterrichtsmaterial, Grafische Darstellung, Arbeitsbogen, Ethologie, Arbeitstransparent, Gesang


Autor: Schmidt, Rudolf; Bilo, Martin; Mueller, Juergen
Titel: Echoortung bei Fledermaeusen.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 163, S. 40–46

Abstract: Die beschriebene Oberstufeneinheit gliedert sich in drei Abschnitte. Neben einer ausfuehrlichen Sachinformation zur Orientierung und zum Beutefang per Ultraschall erlaeutert der didaktisch-methodische Abriss Experimente sowohl zum Doppler-Effekt als auch zum Echolotprinzip der speziellen Hufeisennase der Fledermaeuse. Der Einsatz eines Bat-Detektors in Kombination mit einem Kassettenrecorder ermoeglicht Schuelern den praktischen Nachvollzug einer phonetischen Artenbestimmung. Vier Arbeitsblaetter unterstuetzen die experimentelle Arbeit. Der vorgeschlagene Unterrichtsverlauf konzentiert sich auf die Objekterkennung und das ausgefeilte Echoortungssystem der Fledermaeuse. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Orientierung und Beutefang per Ultraschall.

Schlagwörter: Unterrichtseinheit, Schuljahr 12, Schuljahr 13, Fledermaus, Fotografie, Sekundarstufe II, Biologie, Ultraschall, Tier, Unterrichtsmaterial, Grafische Darstellung, Arbeitsbogen, Biophysik, Echolot, Physik, Ethologie


Autor: Seger, Juliane; Witte, Guenter R.
Titel: Fiepen, Fauchen, Trommeln. Rufe und Gesaenge im Zoo.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 163, S. 48–51

Abstract: Mit seiner grossen Vielfalt an Tieren bitet ein zoologischer Garten eine gute Gelegenheit, Tierstimmen zu erleben und diese in Zusammenhang mit Lebensraum und Verhalten zu erfassen. Im vorliegenden Beitrag wird eine Vielzahl von Arbeitsanregungen angeboten, die einen vor- und nachbereiteten Zoobesuch mit bioakustischer Themensetzung inhaltlich zu fuellen vermoegen. Die vorgeschlagenen Schueleraktivitaeten betreffen u. a. Aufnahmen von Tierstimmen mit dem Kassettenrecorder, differenzierte Beobachtungen (Unterscheidung zwischen Rufen, Lauten und Gesaengen, Erstellen von Klangbildern u. a.), Beobachtungen von Zusammenhaengen zwischen Tierstimmen und Verhalten sowie die Organisation einer Tierstimmen-Jagd. Sachinformationen und praktische Hinweise liegen bei wie auch ein Unterrichtsprotokoll (Klasse 10) Stimmen der Tiere, ein Arbeitsblatt zur Beobachtung der Balz des Auerhahns sowie Arbeitsanweisungen zur Beobachtung von Zusammenhaengen und zur Tierstimmen-Jagd. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Tierstimmen und Verhalten.

Schlagwörter: Exkursion, Handreichung, Tierstimme, Bioakustik, Biologie, Zoo, Tier, Unterrichtsmaterial, Grafische Darstellung, Arbeitsbogen, Sekundarstufe I, Ethologie


Autor: Schneider, Reinhard
Titel: Tierstimmen in der Musik.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 163, S. 51–53

Abstract: In allen bislang erforschten Musikkulturen finden sich Nachahmungen von Tierstimmen, Imitationen, die im Nachahmungstrieb des Menschen ihre Ursache haben. Im vorliegenden Beitrag werden grundlegende Aspekte der Imitation von Tierstimmen in der Musik an Beispielen verdeutlicht. Diese betreffen u. a. die Nachahmung des Kuckuck-Rufs bei Mahler durch die Quarte, Uhu-Rufe in Webers Freischuetz, die Kompositionen des franzoesischen Ornitologen Messiaen, Nachahmungen von Vogelstimmen bei A. Kircher (1601–1680), die Vogelstimmenkadenz in der 6. Symphonie von Beethoven, Tonbandaufnahmen des Nachtigallengesangs in der Komposition Pini di Roma von Ottorino Respighi, Tierstimmenimitationen bei Jannequin (Programmchansons), Haendel, Haydn und Strauss (Stimmen von Hunden, Rindern und Schafen), die Sonaten des Geigers und Komponisten Biber (1644–1704) und die Wandlung der Tierstimmenimitation vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Schlagwörter: Vogelstimme, Musik, Schulnote, Tierstimme, Biologie, Tier, Sachinformation, Bild


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