Angepaßtheit bei Tieren

Unterricht Biologie Nr. 133/1988

Erscheinungsdatum:
Apr. 1988
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Naturwissenschaften, Biologie
Bestellnr.:
53133
Medienart:
Zeitschrift
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Der Maulwurf – angepaßt an ein Leben im Boden

Tarnung – Strategie des Beutetiers und des Beutegreifers

Spechte – Anpassung, Bedeutung und Schutzmaßnahmen

Kupferstecher, die in Baumrinde arbeiten

Kosten-Nutzen-Abschätzung beim Nahrungserwerb von Tieren

Friedensarbeit im Biologieunterricht

Ökosystem Buchenwaldtümpel – ein Extrembiotop

Biologiegeschichtliche Schülerseminare an der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel

Biologieunterricht und Ethik

Abstract

Autor: Ruether, Ferdinand
Titel: Angepasstheit bei Tieren.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1988) 133, S. 4–12

Abstract: Der Begriff Anpassung bezeichnet den Prozess, der zur Herausbildung einer in den jeweiligen Lebensraum passenden Form durchlaufen wird. Angepasstheit dagegen beschreibt den durch die Anpassung erreichten Zustand, d. h. das Ergebnis der Evolution. An verschiedenen Beispielen werden zunaechst Formen der Angepasstheit, wie bspw. die Symbiose von Yuccabluete und Yuccamotte, dargestellt. Im weiteren Verlauf werden evolutionstheoretische Ueberlegungen zum moeglichen Ablauf einer zunehmenden Anpassung an die jeweiligen Umweltbedingungen angestellt, was jedoch nicht als zielgerichteter Prozess zu sehen ist. Schliesslich werden, erneut an konkreten Beispielen, Formen des Angepasstseins unter Beruecksichtigung von deren Funktion diskutiert. Didaktische Ueberlegungen geben Anregungen zur Behandlung des Themas auf den einzelnen Schulstufen.

Schlagwörter: Auslese, Ökologie, Evolution, Didaktische Erörterung, Symbiose, Mutation, Biologie, Unterrichtsmaterial, Anpassung


Autor: Kieffer, Eva
Titel: Der Maulwurf – angepasst an ein Leben im Boden.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1988) 133, S. 14–19

Abstract: Die Anpassung des Maulwurfs an seinen unterirdischen Lebensraum als Unterrichtsgegenstand wird den Schuelern in mehreren Beziehungen dargelegt: neben der Koerperform im allgemeinen kommen sowohl die zu Grabeschaufeln umgebildeten Extremitaeten als auch die Ausbildung eines vorzueglichen Geruchs- und Tastsinns zur Sprache. Daneben findet fuer die Schueler der Orientierungsstufe ein Vergleich verschiedener Fleisch- und Insektenfressergebisse als Anpassungserscheinung an die jeweilige Ernaehrung statt. Nach einer Freilanduntersuchung sollen die Schueler ein Maulwurfrevier nachbasteln, an einem Stoffpraeparat die koerperlichen Angepasstheiten untersuchen sowie ueber ein Spiel und ueber einen Film Lebensweisen des Maulwurfs kennenlernen. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Maulwurf – Angepasstheit.

Schlagwörter: Unterrichtseinheit, Schuljahr 04, Schuljahr 05, Zoologie, Maulwurf, Sachunterricht, Lebensweise, Biologie, Tier, Förderstufe, Unterrichtsmaterial, Anpassung, Arbeitsbogen, Primarbereich, Arbeitstransparent


Autor: Hetkamp, Werner C.
Titel: Tarnung-Strategie des Beutetiers und des Beutegreifers.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1988) 133, S. 20–23

Abstract: Die Unterrichtseinheit zeigt auf, dass eine Tarnfaerbung Beutetieren wie auch Beutegreifern das Ueberleben erleichtert. Die Uebereinstimmung der Faerbung des Tieres mit seiner Umgebung wird dabei als haeufigste Form der Tarnung besonders eingehend behandelt. Am Beispiel des Frischlings (stellvertretend fuer Jungtiere) und von Raubkatzen sollen die Schueler, unterstuetzt durch entsprechende Versuche, erkennen, dass die Streifen und Flecken vieler Tiere die Strukturvielfalt ihres Lebensraums widerspiegeln. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Tarnung bei Jaeger und Gejagten.

Schlagwörter: Beutetier, Unterrichtseinheit, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Schuljahr 07, Zoologie, Text, Tarnung, Biologie, Tier, Unterrichtsmaterial, Anpassung, Raubtier, Arbeitsbogen, Sekundarstufe I, Tafelbild


Autor: Hintermeier, Helmut
Titel: Spechte – Anpassung, Bedeutung und Schutzmassnahmen.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1988) 133, S. 24–26 u.31–33

Abstract: Die Unterrichtseinheit befasst sich mit den acht in Mitteleuropa vorkommenden Spechtarten, die in Koerperbau und Verhalten eine Reihe von Merkmalen aufweisen, durch die sie ihrem Lebensraum Baum optimal angepasst sind. Bei gleichzeitiger Spezialisierung konnten im Laufe ihrer stammesgeschichtlichen Entwicklung verschiedene oekologische Nischen besetzt werden, die einen uebermaessigen Konkurrenzdruck vermeiden. Zunaechst lernen die Schueler anhand von Abbildungen die einzelnen Spechtarten kennen, Informationen ueber die Ausbildung artspezifischer Merkmale der Angepasstheit werden angefuegt. Schliesslich wird den Schuelern die Bedeutung des Spechts im Oekosystem Wald erlaeutert, wo er sowohl regulierend auf die Insektenpopulationen des Waldes wirkt als auch Wohnhoehlen fuer Steinkauz, Siebenschlaefer u. a. schafft. Gleichzeitig werden Ueberlegungen angestellt, wie der Artbestand erhalten werden kann. Dabei spielt vor allem die Erhaltung von Baeumen im Altholzstadium eine entscheidende Rolle. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Spechte.

Schlagwörter: Unterrichtseinheit, Schuljahr 07, Schuljahr 08, Schuljahr 09, Ökologie, Vogel, Specht, Biologie, Tier, Unterrichtsmaterial, Anpassung, Arbeitsbogen, Sekundarstufe I, Arbeitstransparent


Autor: Brauner, Klaus
Titel: Kupferstecher, die in Baumrinde arbeiten.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1988) 133, S. 34–38

Abstract: Die Unterrichtsreihe befasst sich mit dem Kupferstecher, seinen spezifischen Anpassungserscheinungen an ein Leben in der Baumrinde, seinen Besiedlungsweisen sowie mit den Gefahren, die ein uebermaessiger Befall mit sich bringt. Zunaechst werden die Schueler auf einem Unterrichtsgang mit dem Kaefer und seiner Lebensweise vertraut gemacht, Untersuchungen des Koerperbaus und Beobachtungen zur Fortbewegungsweise am lebenden Objekt schliessen sich an. Im weiteren Verlauf wird die Bedeutung der Lock- und Abwehrduftstoffe fuer die Kupferstecher erarbeitet um abschliessend diese Erkenntnisse in die Ueberlegungen bezueglich moeglicher Bekaempfungsmassnahmen einplanen zu koennen. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Kupferstecher – Angepasstheit.

Schlagwörter: Unterrichtseinheit, Borkenkäfer, Schuljahr 07, Schuljahr 08, Käfer, Wald, Schädlingsbekämpfung, Biologie, Tier, Unterrichtsmaterial, Anpassung, Arbeitsbogen, Sekundarstufe I


Autor: Wilhelm, Karl; Pflumm, Walter
Titel: Kosten-Nutzen-Abschaetzung beim Nahrungserwerb von Tieren.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1988) 133, S. 39–41

Abstract: Kosten-Nutzen-Analysen erlauben Aussagen darueber, in welchem Mass das Verhalten eines Tieres beim Nahrungserwerb seiner Umwelt angepasst ist. In der vorliegenden Unterrichtsanregung lernen die Schueler die Moeglichkeiten und Grenzen derartiger Analysen an zwei Beispielen kennen: 1. Kraehen, die Schnecken aus der Luft auf felsigen Boden werfen, so dass die Schalen zerspringen und die Voegel an die Weichtiere herankommen, bevorzugen eine bestimmte Abwurfhoehe. 2. Die Dauer des Reviergesangs eines Nektarvogels ist abhaengig vom Nahrungsangebot. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Kosten-Nutzen-Abschaetzung beim Nahrungserwerb von Tieren.

Schlagwörter: Verhalten, Unterrichtseinheit, Nahrungsaufnahme, Ökologie, Sekundarstufe II, Biologie, Verhaltensbiologie, Tier, Unterrichtsmaterial, Anpassung, Umwelt, Experimentieranleitung, Arbeitsbogen, Ethologie


Autor: Strauss, Wolfgang
Titel: Friedensarbeit im Biologieunterricht.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1988) 133, S. 42–45

Abstract: Zunaechst wird schulische Friedensarbeit definiert: Friedenserziehung meint heute im weitesten Sinne Vermittlung von Handlungskompetenz in Konflikt- und Krisensituationen. Unterrichtsbeispiele aus der Orientierungsstufe, Real- und Gymnasialklassen zu den Themen: Kroetenwanderung, Gewaesserausbau und § 218 veranschaulichen verschiedene Moeglichkeiten fuer methodische Umsetzungen im Biologieunterricht. Rollenspiel und ausserunterrichtliche Aktivitaeten haben dabei einen grossen Stellenwert.

Schlagwörter: Beispiel, Didaktische Erörterung, Lerninhalt, Friedenspädagogik, Biologie, Unterrichtsmaterial


Autor: Schmidt, Eberhard
Titel: Oekosystem Buchenwaldtuempel – ein Extrembiotop.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1988) 133, S. 46–50

Abstract: Der typische Buchenwaldtuempel liegt in einer Senke, die voellig vom Kronendach der Buchen abgeschirmt ist. Das Laubdach verhindert das Aufkommen von Wasserpflanzen und die Ansiedlung vieler Tierarten. Die langsame unvollstaendige Zersetzung des einfallenden Laubs saeuert das Wasser an. Zudem faellt der Tuempel periodisch trocken. Waehrend daher nur bestimmte Lebewesen in einem beschatteten Buchenwaldtuempel ueberleben koennen, weist ein offener Buchenwaldtuempel eine reichhaltige Flora und Fauna auf. Die Schueler untersuchen Unterschiede im Chemismus des Wassers und der Besiedlung beider Tuempeltypen. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Oekosystem:Buchenwaldtuempel.

Schlagwörter: Unterrichtseinheit, Ökologie, Wald, Text, Lebewesen, Tümpel, Sekundarstufe II, Biologie, Unterrichtsmaterial, Lebensbedingungen, Arbeitsbogen, Biotop, Ökosystem


Autor: Feuerstein, Petra
Titel: Biologiegeschichtliche Schuelerseminare an der Herzog August Bibliothek, Wolfenbuettel.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1988) 133, S. 50–52

Schlagwörter: Botanik, '>Geschichte , Biologie, Sachinformation


Autor: Hedewig, Roland
Titel: Biologieunterricht und Ethik. Bericht ueber d. Tagung d. Sektion Fachdidaktik im Verband Dt. Biologen von 5. bis 9.10.1987 in Iserlohn.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1988) 133, S. 53

Schlagwörter: Ethik, Biologie, Sachinformation


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