Paradigmenwechsel

Unterricht Biologie Nr. 477/2022

Erscheinungsdatum:
Sept. 2022
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Naturwissenschaften, Biologie
Bestellnr.:
53477
Medienart:
Zeitschrift
Seitenzahl:
48
Bindeart:
Geheftet
Abmessungen:
21 cm x 29,1 cm
19,95 €
Inkl. MwSt.
Lieferstatus:
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Kopernikus, Darwin, Virchow: Ihre wissenschaftlichen Ergebnisse stellten vorhandenes Wissen auf den Kopf. Denn Wissenschaft bleibt nie stehen, sondern fördert neue Erkenntnisse. Wie das funktioniert, kannst du mit deinen Schüler:innen trainieren. Nutze dazu Paradigmenwechsel aus verschiedenen Epochen. Wir zeigen dir, wie es geht.

Theorien sind ein Spiegelbild ihrer Zeit

Anfang des 20. Jahrhundert wurden Mikroorganismen als Feinde gesehen, die gejagt werden müssen. Diese Theorie beruhte auf der Beobachtung des Nobelpreisträgers Robert Koch: Bakterien machen krank! Seine Theorie und die daraus resultierende Bekämpfung von Mikroorganismen rettete vielen Millionen Menschen das Leben. Einige Kolleg:innen waren unzufrieden mit dieser einseitigen Sichtweise, hegten Zweifel und forschten weiter.

Veränderungen führen zu Fortschritt

100 Jahre später werden Mikroorganismen auch zur Heilung von Krankheiten eingesetzt. Aus den Feinden von damals sind Verbündete geworden. Heute weiß man: Die Gemeinschaft von Mensch und Mikroorganismen ist das Ergebnis einer langen Koevolution. Das menschliche Mikrobiom wird nun als eine Art Organ definiert.

Wissen schafft Verstehen

Nimm deine Schüler:innen mit auf wissenschaftliche Gedankenreisen. Lass sie das Wesen von Wissenschaft und Forschung erkennen und verstehen: Eine Theorie ist der Anfang. Hypothesen werden aufgestellt. Daten geben Hinweise. Neue Erkenntnisse entstehen. Die Theorie wird verändert. Der Kreislauf beginnt von vorne.

Trainiere mit deinen Schüler:innen diesen Prozess der  Erkenntnisgewinnung an ausgewählten Paradigmenwechseln der Biologie:

  • Gärten sind Naturinseln in der Kulturlandschaft.
  • Gene und Umwelt bestimmen Merkmale von Lebewesen.
  • Gesamtfitness ist wichtiger als Arterhaltung.
  • Mikroorganismen helfen heilen.
  • Fehlgefaltete Proteine sind Krankheitserreger.

Stärke deine Schüler:innen für die biologischen Herausforderungen unserer Zeit. Forschung schafft auch hierzu keine Fakten für die Ewigkeit. Sie produziert Wissen für die Zukunft. Und das bedeutet: Was heute unser Handeln bestimmt, kann morgen schon veraltet sein. Wer das versteht, kann Informationen bewerten, Fake News erkennen und neue Wege gehen.

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Bisher erschienene Ausgaben:

Schlagwörter: Epigenetik, Erkenntnisgewinnung, Gesamtfitness, Mikrobiom, Modifikationen, Prionen

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