Humangenetik

Unterricht Biologie Nr. 88/1983

Erscheinungsdatum:
Nov. 1983
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Naturwissenschaften, Biologie
Bestellnr.:
53088
Medienart:
Zeitschrift
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Abstract

Autor: Kattmann, Ulrich
Titel: Beitraege der Genetik zum Menschenbild.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1983) 88, S. 2–13

Abstract: Anhand von 3 ausgewaehlten Beipielen versucht dieser Basisartikel die gesellschaftpolitische Bedeutung der humangenetischen Forschung zu demonstrieren sowie deren Rolle und Standort innerhalb der Biowissenschaften zu definieren: 1. Die wissenschaftsmethodischen Fragestellungen der Humangenetik werden am Beispiel der Erforschung der Ursachen der Sichelzellenanaemie aufgewiesen. 2. Die praktische Verwertbarkeit humangenetischer Forschungsergebnisse sowie deren ethischen Konsequenzen werden an den Moeglichkeiten der Frueherkennung und Therapie erbbedingter Phenylketonurie (PKU) aufgezeigt (praenatale Diagnose mit Hilfe der Amniozentese; Heterozygoten-Tests etc.). 3. Das dritte Beispiel gilt dem Problem der Erforschung der Erblichkeit psychischer Merkmale (Testintelligenz; Herabilitaetskonzept; Grenzen biometrischer Verfahren; Verwandtschaftskoeffizient etc.). Abschliessend werden Vorschlaege zur unterrichtlichen Behandlung der humangenetischen Thematik in den unterschiedlichen Schulstufen gegeben. Eine ausfuehrliche Literaturliste ergaenzt diesen gehaltvollen Beitrag.

Schlagwörter: Methode, Humanbiologie, Phenylketonurie, '>Intelligenz , Biologieunterricht, Vererbung, Ethik, Sichelzellenanämie, Grafische Darstellung, Krankheit, Sachinformation, Bild, Genetik


Autor: Lieb, Eckard; Kattmann, Ulrich
Titel: Andreas hat eine grosse Familie.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1983) 88, S. 14–17

Abstract: Dieses Unterrichtsmodell will Grundschulkindern eine Kenntnis des biologischen Verwandtschaftsbegriffs im Sinne der genetischen Verwandtschaft vermitteln. Im Gegensatz zur Polysemie umgangssprachlicher Verwandtschaftsbezeichnungen sollen die Schueler zunaechst Verwandtschaftsbegriffe anhand der Eltern-Kind-Beziehung bei Verwandten der direkten Linie bestimmen lernen (Ahnenreihe, Abstammungsbeziehungen). Dem folgt mittels der Zuordnung von Familienbildern zu Stammbaeumen eine Erweiterung der Begriffserklaerung zunaechst auf die Elterngeneration (Zuordnung echter Onkel und Tanten), um dann auf die Bestimmung der Kinder dieser Elterngeneration (Vetter, Cousine) ueberzugehen. Ein ausfuehrlicher Unterrichtsverlauf, Angaben zu Unterrichtsmitteln und eine Vielzahl methodisch- didaktischer Hinweise erleichtern die Durchfuehrung dieses Unterrichtsmodells. Unterrichtsgegenstand: Verwandtschaftsbeziehungen und Verwandtschaftsbezeichnungen.

Schlagwörter: Schuljahr 03, Biologieunterricht, Verwandtschaft, Sachunterricht, Unterrichtsmaterial, Primarbereich, Genetik


Autor: Ohrnberger, Elmar
Titel: Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Menschen.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1983) 88, S. 18–20

Abstract: Dieses Unterrichtsmodell will zu einem ersten Verstaendnis genetisch bedingter sichtbarer Unterscheidungsmerkmale zwischen Menschen fuehren (Kopfform, Augenfarbe, Nasenform etc.). Ueber die Verteilung der Koerpergroessen in der Klasse sowie der Unterschiedlichkeit der Fingerbeerenmuster werden dann allgemein biologische Gemeinsamkeiten von Menschen eroertert. Diese Merkmale werden dann in Vergleich zu menschenaehnlichen Tieren (Schimpansen) gesetzt. Unterrichtsgegenstand: Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Menschen.

Schlagwörter: Humanbiologie, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Biologieunterricht, Mensch, Vererbung, Unterscheiden, Unterrichtsmaterial, Grafische Darstellung, Arbeitsbogen, Unterrichtsentwurf, Sekundarstufe I, Bild


Autor: Muhs, Reinhard
Titel: Genetische Familienberatung.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1983) 88, S. 21–24 u. 33–35

Abstract: Dieses auf Gruppenunterricht gerichtete Unterrichtsmodell will anhand von Fallbeispielen eine positive Einstellung der Schueler gegenueber der Arbeitsweise der genetischen Familienberatung erreichen. Ausgehend von der Diskussion um die Notwendigkeit der genetischen Beratung werden einige diagnostische Verfahren zur Frueherkennung von Erbkrankheiten vorgestellt (Stammbaumanalyse; Heterozygotentests; Amniozentese). Abschliessend werden die moralisch- ethischen Probleme und Konsequenzen einer genetischen Beratung (z. B. Abtreibung) sowie deren missbraeuchliche Verwendung waehrend des Faschismus dargestellt. Unterrichtsgegenstand: Genetische Familienberatung.

Schlagwörter: Genetische Beratung, Unterrichtseinheit, Humanbiologie, Schuljahr 10, Biologieunterricht, Vererbung, Familienberatung, Unterrichtsmaterial, Grafische Darstellung, Krankheit, Arbeitsbogen, Sekundarstufe I, Genetik


Autor: Gropengiesser, Harald
Titel: Intelligenz.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1983) 88, S. 36–44

Abstract: Ausgehend von der Frage nach der Beeinflussung der geistigen Faehigkeiten durch Erbe und Umwelt werden die 3 Grundkonzepte: 1)Anlagehypothese (Hereditismus, Nativismus); 2)Wechselwirkungshypothese (Interaktionismus); 3)Umwelthypothese (Enviromentalismus, Milieutheorie) dargestellt. Am Beispiel des Galtonschen Untersuchungsansatzes wird die Notwendigkeit der Praezisierung des Begriffs der geistigen Faehigkeiten auf den der Intelligenz aufgezeigt. Dies fuehrt zu einer kritischen Betrachtung des von der Testpsychologie verwendeten Intelligenzbegriffs. Um zu einer wieteren Praezisierung des Einflusses von Erbe und Umwelt auf die Intelligenz zu gelangen, werden die Beobachtungen und Ergebnisse anderer Wissenschaften zusammengetragen und miteinander verglichen: 1) Die genetische Bestimmtheit der Intelligenz anhand des Down-Syndroms; 2) die Umweltbestimmtheit am Beispiel des Zusammenhangs von Ernaehrung und Intelligenz; 3) quantitative Bestimmung anhand der Zwillingsforschung; 4) der Beitrag der Tierforschung wird am Beispiel von labyrinthklugen und labyrinthdummen Ratten problematisiert. Das Ergebnis des Vergleichs verweist auf die Wechselwirkungshypothese, zeigt aber zugleich die Notwendigkeit, diese durch weitere Praezisierungen (z. B. Gehirnstrommessungen) zu bestaetigen. Unterrichtsgegenstand: Menschliche Intelligenz.

Schlagwörter: Unterrichtseinheit, Humanbiologie, '>Intelligenz , Biologieunterricht, Ernährung, Text, Sekundarstufe II, Vererbung, Unterrichtsmaterial, Grafische Darstellung, Arbeitsbogen, Intelligenzmessung, Down-Syndrom, Bild, Genetik


Autor: Knievel, Fritz
Titel: Menschliche Evolution als Menschenwerk.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1983) 88, S. 45–53

Abstract: Dieses Unterrichtsmaterial versteht sich als neuartiger didaktischer Versuch zur Einfuehrung in die Populationsgenetik. Ausgehend von der mathematischen Herleitung des Hardy-Weinberg-Gesetzes wird der Versuch unternommen, die Hardy-Weinberg-Relationen in eine anschauliche geometrische Form zu bringen (Hardy- Weinberg-Dreieck). Anhand von Beispielen wird der Umgang mit diesem Hardy-Weinberg-Dreieck geuebt, um dann den praktischen Einsatz dieser Darstellungsmethode am Beispiel der Lactose-Intoleranz aufzuweisen. Unterrichtsgegenstand: Darstellung des Hardy-Weinberg-Gesetzes; Populationsgenetik.

Schlagwörter: Hardy-Weinberg-Gesetz, Unterrichtseinheit, Biologieunterricht, Testaufgabe, Sekundarstufe II, Unterrichtsmaterial, Grafische Darstellung, Mathematikunterricht, Arbeitsbogen, Mathematik, Genetik


Autor: Huebner, Juergen
Titel: Ethische Probleme in der genetischen Beratung.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1983) 88, S. 54–56. Bibl

Schlagwörter: Beratung, Sekundarstufe II, Ethik, Biologie, Sachinformation, Genetik


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