Antarktis

Unterricht Biologie Nr. 169/1991

Erscheinungsdatum:
Nov. 1991
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Naturwissenschaften, Biologie
Bestellnr.:
53169
Medienart:
Zeitschrift
19,95 €
Inkl. MwSt.
Lieferstatus:
Vergriffen ohne Neuauflage
Staffelpreis für Abonnenten

15,96 €

Zusätzlich 30% Rabatt für Referendare mit Abo

11,17 €

Rabatte gelten nicht für Händler und Wiederverkäufer.
Modelle: Wale / Tiere der Antarktis / Krill / Schutz vor Wärmeverlust bei Pinguinen / Antarktisfische / Ökosystem Antarktis / Beihefter: Leben in der Antarktis.

Abstract

Autor: Schminke, Horst K.
Titel: Leben in der Antarktis.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 169, S. 4–13

Abstract: Die Antarktis eignet sich als Lehrbuchbeispiel zur Betrachtung oekologischer Zusammenhaenge. Interessiert sind dabei die Lebensweisen einzelner Arten und ihre Anpassungen an die extremen Lebensbedingungen. Da der biologische Reichtum sich aus langer erdgeschichtlicher Isolation und nicht als Folge von raschem Umsatz und Flexibilitaet ergeben hat, ist dieses biologische System extrem stoeranfaellig und bedarf daher des Schutzes mehr als das Leben anderswo. Um dieses Bewusstsein zu wecken und zu foerdern, ist es sinnvoll, bereits Schueler mit diesem Themenbereich zu konfrontieren. Der Basisartikel von H. K. Schminke vermittelt einen Eindruck ueber den biologischen Reichtum dieses Systems, die extremen Lebensbedingungen und ihre Entstehung. Er schildert ferner das Leben an Land und im Suedpolarmeer, macht die Nahrung und den Nahrungserwerb antarktischer Wirbeltiere deutlich und geht auf die Fortpflanzungsbiologie antarktischer Tiere ein. Der Aufsatz endet mit einem Ueberblick zu Nutzung und Schutz der Ressourcen. Geographische Karten (Geschichte der Antarktis, Meeresstroemungen, vermutete Bodenschaetze), ein Auszug aus dem Antarktisvertrag und Abbildungen einiger Tiere vervollstaendigen den Aufsatz.

Schlagwörter: Nahrungsaufnahme, Pinguin, Ökologie, Botanik, Wirbeltier, Zoologie, Biologie, Fortpflanzung, Tier, Klima, Anpassung, Lebensbedingungen, Biologisches Gleichgewicht, Antarktis, Sachinformation


Autor: Eschenhagen, Dieter; Hasler, Judith
Titel: Wale.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 169, S. 14–18

Abstract: Berichtet wird ueber eine bereits erprobte und bewaehrte Unterrichtseinheit. Eingeleitet wird das Thema durch ein Kreisgspraech, in dem die Kinder Fragen (was wir ueber Wale wissen moechten) zum Thema stellen duerfen, und diese gesammelt werden (1 Stunde). In einer etwas laenger dauernden Gruppenarbeitsphase (5 Stunden) bekommt jede der 6 Kleingruppen ein Arbeitsthema (Wale und Fische; verschiedene Arten der Wale; Lebensraeume und Nahrung der Wale; was die Wale alles koennen; Paarung, Geburt und Jungenaufzucht; Walfang, Walschutz), das nun anhand der einleitend gestellten und einiger zusaetzlicher Fragen bearbeitet wird. Als Hilfsmittel dienen Literatur, Abbildungen, zusammenestellte Kurztexte und muendlich erteilte Ratschlaege. In der Auswertungsphase (2 Stunden) werden die Ergebnisse zusammengetragen und im Klassenzimmer ausgestellt (Zeitungsausschnitt, Poster, Skizzen, Folien). Unterstuetzt wird dieser Unterrichtsvorschlag durch einige Sachinformation zur Ordnung der Wale, deren Vorkommen, das Fortpflanzungsverhalten, die Nutzung der Wale durch den Menschen sowie Aktivitaeten zum Schutze der Wale. Des weiteren sind die Fragen der einzelnen Arbeitsgruppen zusammengetragen und die im Unterricht verwendeten Materialien werden vorgestellt/ beschrieben. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Wale.

Schlagwörter: Bericht, Unterrichtseinheit, Schuljahr 03, Säugetier, Zoologie, Tabelle, Sachunterricht, Biologie, Artenschutz, Grundschule, Artenkenntnis, Wal, Unterrichtsmaterial, Arbeitsbogen, Primarbereich


Autor: Spemes, Hans-Peter
Titel: Tiere der Antarktis.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 169, S. 19–23

Abstract: Mit dem Thema Tiere der Antarktis kann bereits in der Orientierungsstufe das Phaenomen der Angepasstheit von Tieren an den Lebensraum dargetellt werden. Da das Hauptinteresse der Schueler in dieser Altersstufe den Einzellebewesen gilt, wird empfohlen, zunaechst das konkrete biologische Objekt in seiner natuerlichen Umwelt in den Vordergrund zu stellen. Als Einstieg bieten sich Ausschnitte aus dem Film Adeliepinguin (FWU, 16 mm, Best. Nr. 322494) an. Ein gemeinsam erstellter Tafelanschrieb listet die Tiere der Antarktis auf, und verdeutlicht die aeusseren Lebensbedingungen. Einige Tiere (Robben, Wale) werden nun genauer betrachtet und die Angepasstheit an den extremen Lebensraum wird herausgearbeitet. Der o. g. Film wird nochmals gezeigt und die Nahrungsbeziehungen in der Antarktis, zunaechst am Objekt des Adeliepinguin, dann das komplexere Nahrungsgefuege, werden verdeutlicht. Dabei koennen die Schueler Nahrungsspezialisten wie Blauwal und Krabbenfresserrobbe erkennen. Mit Hilfe eines Versuchs kann der Sehmechanismus (Arbeitsblatt) veranschaulicht werden. In einem letzten Unterrichtsabschnitt kann auf die Gefaehrdung der Antarktis (Walfang, Oelverseuchung) eingegangen und dargestellt werden, wie moderner Umweltschutz (Weltpark Antarktis) dieser entgegentritt. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Tiere in der Antarktis.

Schlagwörter: Unterrichtseinheit, Nahrungsaufnahme, Pinguin, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Ökologie, Säugetier, Leben, Zoologie, Nahrungskette, Orientierungsstufe, Text, Robbe, Film, Biologie, Unterricht, Tier, Förderstufe, Wal, Lebensraum, Unterrichtsmaterial, Anpassung, Experimentieranleitung, Arbeitsbogen, Umweltverschmutzung, Sekundarstufe I, Audiovisuelles Medium, Nutzung, Antarktis, Tafelbild, Medien


Autor: Schminke, Gisela
Titel: Krill.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 169, S. 24–25,31–33

Abstract: Das Thema Krill laesst sich in der Schule innerhalb verschiedener Unterrichtseinheiten behandeln (Suedpolarmeer – Nahrungsnetz; Zukunft der Menschheit – Nahrungsmittel; vergleichende Betrachtung ausgewaehlter Tiergruppen (Arthropoden) im Hinblick auf Bau, Funktion, Entwicklung und Angepasstheit). Der Unterrichtsverlauf gliedert sich in 2 Phasen. Zunaechst wird der Krill als Vertreter der antarktischen Krebstiere vorgestellt. Ueber eine Hinfuehrung durch einen Zeitungsbericht gelangt man zur Fragestellung der Unterrichtseinheit: Kann der Krill als Nahrungsmittel fuer die staendig wachsende Erdbevoelkerung dienen. Anhand von Abbildungen, Anschauungsmaterial und einem Arbeitsblatt (Folie) kann der aeussere Bau, die systematische Einordnung und die Vielfalt der Krebstiere besprochen werden. Weiterhin wird auf die Lebensweise des Krills (Nahrungsaufnahme, Leuchtorgane, Entwicklung) eingegangen (Arbeitsblatt). Der 2. Teil zeigt den Krill als wichtiges Glied der antarktischen Nahrungskette auf. Anhand von Zahlenmaterial und einem Arbeitsblatt zur zentralen Rolle des Krills in der antarktischen Nahrungskette (Fressfeinde des Krills, Krillverbrauch) sind die Schueler in der Lage, den Umfang, das Ausmass der Krillfischerei und ihre Folgen zu beurtilen und Stellung zu beziehen. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Krill.

Schlagwörter: Unterrichtseinheit, Schuljahr 07, Schuljahr 08, Nahrungsmittel, Nahrungskette, Fotografie, Text, Biologie, Krill, Tier, Unterrichtsmaterial, '>Krebs , Arbeitsbogen, Sekundarstufe I, Antarktis


Autor: Tausch-Treml, Sonja; Tempel, Rainer
Titel: Leben in der Antarktis.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 169, S. 26–31

Abstract: Das vorgestellte Spiel Leben in der Antarktis bietet sich als Einstieg fuer Schueler der 5. bis 8. Klassenstufe an, damit sie Lebensformen und komplexe Lebensbeziehungen kennenlernen. Daran anschliessend koennen die Themenbereiche Nahrungskette/ Nahrungsnetz im Lebensraum Antarktis, Die Antarktis als bedrohtes Oekosystem und Anpassung an kalte Lebensraeume behandelt werden. Gespielt wird in Gruppen aus 4 bis 6 Personen. Man braucht fuer die Durchfuehrung des Spiels und das Ausfuellen des Nahrungsnetzes ca. eine Stunde. Ist das Nahrungsnetz vollstaendig, so ist das Spiel beendet. Aufgrund der Informationsfuelle der Ereignis- und Informationskarten ist zu erwarten, dass viele Fragen gestellt werden. Es wird empfohlen, dass der Lehrer bereits einige aufkommende Fragen in den einzelnen Gruppen erlaeutert. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Lernspiel: Leben in der Antarktis.

Schlagwörter: Leben, Nahrungsnetz, Zoologie, Handreichung, Lernspiel, Biologie, Unterrichtsmaterial, Arbeitsbogen, Sekundarstufe I, Spiel, Antarktis, Arbeitstransparent, Bild


Autor: Lipkow, Erhard
Titel: Schutz vor Waermeverlust bei Pinguinen.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 169, S. 34–39

Abstract: In drei Unterrichtsabschnitten werden Anpassungen und Prinzipien zum Schutz vor Waermeverlust bei Pinguinen behandelt. Die vorgeschlagenen Stunden koennen auch unabhaengig und in beliebiger Reihenfolge unterrichtet werden. 1. Naehe schuetzt vor Kaelte: Hierbei wird die Verhaltensanpassung von Pinguinen an den kalten Lebensraum anhand eines Modellexperiments bzw. eines Demonstrationsexperiments erarbeitet. 2. Kleine Tiere frieren schneller: Mittels einer Abbildung wird den Schuelern gezeigt, dass die Koerpergroesse der Pinguin- Arten zunimmt je weiter polwaerts ihr Verbreitungsgebiet liegt. In arbeitsteiliger Gruppenarbeit wird die Beziehung zwischen Koerperoberflaeche und -waerme bei Gleichwarmen untersucht. Die Erlaeuterung der Bergmannschen Regel rundet das Bild ab. 3. Waermeaustausch im Gegenstrom: Ein Dia veranschaulicht das Problem – Pinguine stehen mit nackten Fuessen auf dem Eis. Mittels eines Arbeitsblattes wird das Prinzip des Waermeaustauschs erarbeitet. Anschliessend erfolgen Planung, Durchfuehrung und Auswertung eines Modellexperiments zum Waermeaustausch. 5 Arbeitsblaetter, Experimentieranleitungen, Angaben zu Filmen und Dias und Sachinformationen untertuetzen das Unterrichtsmodell. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Waermeschutz bei Pinguinen.

Schlagwörter: Unterrichtseinheit, Pinguin, Schuljahr 09, Schuljahr 10, Dia, Säugetier, Visuelles Medium, Film, Biologie, Unterricht, Tier, Unterrichtsmaterial, Wärmehaushalt, Experimentieranleitung, Arbeitsbogen, Sekundarstufe I, Audiovisuelles Medium, Antarktis, Medien, Bild


Autor: Kock, Klaus
Titel: Antarktisfische.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 169, S. 40–44

Abstract: Im Rahmen der Behandlung eines aquatischen Oekosystems im Oekologieunterricht kann das Thema Antarktisfische zur Ergaenzung herangezogen werden. Da keine lebenden Antarktisfische gezeigt werden koennen, werden die Sachverhalte mit Texten im fragend-entwickelnden Unterrichtsgespraech erarbeitet. Die Unterrichtsanregung gliedert sich in drei Phasen. Zunaechst werden die Anpassungen der Antarktisfische am Beispiel des Weissblutfisches dargestellt. Ziel ist es, dass der Schueler die Entwicklung dieser Fische als Folge langanhaltender Isolation unter extremen Bedingungen und der Besetzung freigewordener Nischen erkennt. Des weiteren wird auf das Phaenomen des Frostschutzes bei Antarktisfischen eingegangen. Zunaechst geaeusserte Vermutungen werden in einem Modellversuch ueberprueft und der Vorgang des Gefrierens mit Hilfe des Chemiebuchs geklaert. Die Fischerei in der Antarktis wird zum Schluss dieser Unterrichtseinheit besprochen. Hiermit soll gezeigt werden, dass es inzwischen keine vom Menschen ungestoerten Oekosysteme auf der Erde mehr gibt, selbst solch abgelegene Raeume wie die Antarktis sind davon betroffen. Durch Einbezug oekonomischer Aspekte soll deutlich weden, dass dieser Lebensraum bereits gefaehrdet ist und es eines umfassenden Schutzes bedarf. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Antarktisfische.

Schlagwörter: Unterrichtseinheit, Ökologie, Fischereiwirtschaft, Wirbeltier, Zoologie, Text, Fisch, Sekundarstufe II, Kälteresistenz, Biologie, Tier, Lebensraum, Unterrichtsmaterial, Grafische Darstellung, Anpassung, Experimentieranleitung, Arbeitsbogen, Nutzung, Antarktis, Bild


Autor: Tiemann, Henry
Titel: Oekosystem Antarktis.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 169, S. 45–50

Abstract: Das Thema Oekosystem Antarktis bietet die Moeglichkeit, die weltweite Vernetzung von Oekosystemen, die globale Beeinflussung der Atmosphaere und der Hydrosphaere, deutlich zu machen. Ein Zugang zum Thema ist beispielsweise durch Schilderung der ersten Suedpolarexpeditionen oder der Antarktisdurchquerungen moeglich. Hierbei werden die extremen Klimabedingungen deutlich. Sie werden mit Atlas und Globus naeher erklaert. Im anschliessenden Modellversuch werden die Meeresstroemungen im antarktischen Ozeangebiet veranschaulicht. Eine Abbildung (Schnitt durch die Antarktiskueste) wird entsprechend dem Modellversuch interpretiert. Im 2. Unterrichtsabschnitt wird die Biocoenose des freien Wassers anhand von Arbeitsblatt bzw. Folie erarbeitet. Begriffe wie Primaerproduzenten, Konsumenten I – III, Nahrungspyramide und Destruenten- Nahrungskette werden erklaert und in Zusammenhang gestellt. Die naechste Phase widmet sich der Verteilung der Biomasse, die durch die Frage, warum das groesste Tier der Welt, der Blauwal, ausgerechnet vom kleinen Krill lebt, eingeleitet wird. Dieser Sachverhalt wird mit Hilfe eines Arbeitsblattes geklaert. Eine oekologisch- geopolitische Betrachtung koennte die Unterrichtseinheit abschliessen, in der Hoffnung, dass der von der UNO mitgetragene Antarktisvertrag Bestand habe und sich als Modell fuer die Erhaltung von Grosslebensraeumen bewaehren moege. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Oekosystem Antarktis.

Schlagwörter: Landkarte, Unterrichtseinheit, Ökologie, Botanik, Zoologie, Nahrungskette, Text, Pflanze, Sekundarstufe II, Biologie, Tier, Lebensraum, Unterrichtsmaterial, Grafische Darstellung, Experimentieranleitung, Arbeitsbogen, Nutzung, Biologisches Gleichgewicht, Antarktis, Arbeitstransparent


Autor: Dahms, Hans-Uwe
Titel: Antarktisches Meereis und seine Bewohner.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1991) 169, S. 52–53

Schlagwörter: '>Eis , Fauna, Biologie, Tier, Lebensraum, Antarktis


Bisher erschienene Ausgaben:

* Preise zuzüglich Versandkosten. Abonnenten unserer Zeitschriften erhalten viele Produkte des Friedrich Verlags preisreduziert. Bitte melden Sie sich an, um von diesen Vergünstigungen zu profitieren. Aktionsangebote gelten nicht für Händler und Wiederverkäufer. Rabatte sind nicht kombinierbar. Auf bereits reduzierte Artikel, Fachbücher und Probe-Abonnements kann kein Rabatt-Gutschein angewendet werden. Bitte beachten Sie, dass auch der Studentenrabatt nicht auf Aktionspreise angerechnet werden kann.