Aggression und Gewalt

Unterricht Biologie Nr. 212/1996

Erscheinungsdatum:
Jan. 1996
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Naturwissenschaften, Biologie
Bestellnr.:
53212
Medienart:
Zeitschrift
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Friedenserziehung mit allen Sinnen / Spiegelfechtereien / Vorurteile und Fremdenhaß / Warum führen Menschen Kriege / Wilde Diplomaten / Aggressiv durch Testosteron / Autoaggression bei Autisten / Kohlmeisenreviere. Beihefter: Miß-Verständnisse Kommunikation ohne Worte.

Abstract

Autor: Strauß, Wolfgang
Titel: Aggression und Gewalt.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1996) 212, S. 4–13

Abstract: Der Begriff Aggression bezeichnet ursprünglich wertneutral das Herangehen an eine Sache (ad gredi). Hinter den verschiedenen Phänomenen, die heute bei Tier und Mensch als aggressives Verhalten beschrieben werden, verbirgt sich eine Vielfalt von Stimmungen, Ursachen, Auslösern und ggf. Absichten. Ebenso vielfältig sind die Formen der Aggressionsminderung. die Aggressionsforschung hat bisher verschiedene Theorien zur Klärung des Phänomens entwickelt. Eine allseits befriedigende Theorie steht aber bisher noch aus. (Verlag).

Schlagwörter: Eibl-Eibesfeldt, Irenaeus, Biologieunterricht, Kampfverhalten, Kampf, Mensch, Rangordnung, Gewalt, Tier, Tierpsychologie, Ethologie, Sachinformation, Aggression, Rivalität, Bild


Autor: Barth, Gundula
Titel: Friedenserziehung mit allen Sinnen.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1996) 212, S. 14–17

Abstract: Viele Konflikte beruhen auf Mißverständnissen und Vorurteilen. Die Erzählung Guten Tag, lieber Feind von Gudrun Pausewang ist Anlaß, über die Zufälligkeit von Gruppenbildungen und Entstehung von Ängsten nachzudenken. Im Szenischen Spiel drücken die Kinder Gefühle wie Wut und Mißtrauen aus und üben, auf andere zuzugehen und Trennendes zu überwinden. (Verlag).

Schlagwörter: Vorurteil, Schuljahr 04, Konfliktbearbeitung, Handreichung, Text, Friedenspädagogik, Fächerübergreifender Unterricht, Grundschule, Unterrichtsmaterial, Bauanleitung, Primarbereich, Unterrichtsentwurf, Aggression


Autor: Uth, Michael
Titel: Spiegelfechtereien.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1996) 212, S. 18–20

Abstract: Schlüsselreize spielen bei der innerartlichen Kommunikation eine Rolle und können auch Auslöser für aggressives Verhalten sein. So können die Männchen bestimmter Vogelarten während der Fortpflanzungszeit durch ihr eigenes Spiegelbild zu Angriffen auf das vermeintliche Gegenüber provoziert werden. Eine fiktive Tätersuche entlarvt schließlich eine Rabenkrähe als Angreifer auf spiegelnde Scheiben. Die Geschichte ist Anlaß, nach dem Grund des Verhaltens zu fragen und entsprechende Spiegelversuche zu planen. (Verlag).

Schlagwörter: Instinkt, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Tierbeobachtung, Vogel, Biologieunterricht, Förderstufe, Unterrichtsmaterial, Experimentieranleitung, Schlüsselreiz, Arbeitsbogen, Unterrichtsentwurf, Stichling, Ethologie, Aggression, Rivalität


Autor: Hofer, Elfe; Hofer, Hans
Titel: Vorurteile und Fremdenhaß.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1996) 212, S. 21–24

Abstract: Immer wieder tauchen im Unterricht Pamphlete auf, die tiefe Verachtung für andere Menschen ausdrücken. Statt solche Texte zu ignorieren, wurde ein derartiges Blatt zum Anlaß genommen, über mögliche Ursachen von Vorurteilen und Fremdenhaß nachzudenken und nach Wegen zu suchen, sie abzubauen. Anhand verschiedener Materialien machen sich die SchülerInnen bewußt, daß Fremdbilder vom Eigenbild und von oberflächlichen Voreinstellungen geprägt sind. Derartige Erkenntnisse in geändertes Verhalten umzusetzen, fällt jedoch schwer. (Verlag).

Schlagwörter: Vorurteil, Territorialverhalten, Schuljahr 06, Schuljahr 07, Schuljahr 08, Biologieunterricht, Mensch, Gewalt, Verhaltensbiologie, Unterrichtsmaterial, Arbeitsbogen, Unterrichtsentwurf, Sekundarstufe I, Aggression, Rivalität, Fremdenfeindlichkeit


Autor: Gebauer, Michael
Titel: Warum führen Menschen Kriege?
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1996) 212, S. 25–26, 39–41

Abstract: Vermutlich erzeugten Bevölkerungswachstum und knapper werdende Ressourcen bereits bei den frühen Menschen einen Selektionsdruck in Richtung auf ein aggressives kriegerisches Gruppenverhalten. Die SchülerInnen diskutieren die Einflüsse der biologischen und kulturellen Evolution auf das menschliche Aggressionsverhalten. Ein Kulturenvergleich liefert Hinweise auf Zusammenhänge zwischen Wirtschaftsform und Gruppenaggressivität. Abschließend entwerfen die SchülerInnen in einer Friedenswerkstatt Vorstellungen einer Zukunft ohne Krieg. (Verlag).

Schlagwörter: Schuljahr 09, Schuljahr 10, Eibl-Eibesfeldt, Irenaeus, Biologieunterricht, Evolutionstheorie, Ethnologie, Mensch, Friedenspädagogik, Krieg, Verhaltensbiologie, Unterrichtsmaterial, Kulturforschung, Arbeitsbogen, Unterrichtsentwurf, Sekundarstufe I, Ethologie, Aggression, Rivalität


Autor: Dulitz, Barbara
Titel: (Miß-)Verständnisse – Kommunikation ohne Worte.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1996) 212, S. 27–28, 37–38

Abstract: Der erste oberflächliche Eindruck ist oft entscheidend für die Beziehung zwischen Menschen. Die Schülermaterialien stellen Beispiele für Körpersprache vor, die oft unbewußt für Verständnis oder aber auch Mißverständnisse zwischen zwei Sozialpartnern führt. (Verlag).

Schlagwörter: Wahrnehmungspsychologie, Sekundarbereich, Verhaltenspsychologie, Wahrnehmung, Biologieunterricht, Handreichung, Gestik, Mensch, Mimik, Verhaltensbiologie, Unterrichtsmaterial, Arbeitsbogen, Ethologie, Aggression, Bild


Autor: Lütke, Heino
Titel: Wilde Diplomaten.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1996) 212, S. 42–46

Abstract: In Affenhorden sorgen unterschiedliche Mechanismen für ein relativ friedliches Miteinander. Während bei den Mantelpavianen eine aggressive Hütetechnik und die weitgehende Anerkennung des Weibchenbesitzes eines Paschas zu Frieden in der Herde führt, dienen bei den Bonobos sexuell getönte Handlungen zum Abbau von Spannungen. Die SchülerInnen lernen das Sozialleben der Mantelpaviane anhand von Filmausschnitten oder eines Textes kennen. Weitere Verhaltensstudien an Affen beschreiben andere aggressionsmindernde Strategien und deren Abhängigkeit vom jeweiligen Sozialsystems. (Verlag).

Schlagwörter: Schuljahr 09, Schuljahr 10, Schuljahr 11, Sekundarbereich, Biologieunterricht, Text, Film, Pavian, Menschenaffe, Verhaltensbiologie, Unterrichtsmaterial, Arbeitsbogen, Schimpanse, Unterrichtsentwurf, Ethologie, Affe, Aggression, Rivalität


Autor: Dörr, Helmut
Titel: Aggressiv durch Testosteron?
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1996) 212, S. 47–51

Abstract: Zur Frage nach möglichen physiologischen Ursachen von Aggression liegen viele Untersuchungen, bisher aber wenige eindeutige Antworten vor. Einstieg in den Unterricht bietet die Frage, ob Frauen aggressiver sind als Männer und worauf eventuelle Unterschiede beruhen könnten. Als ein möglicher Faktor wird das Testosteron und seine Wirkung auf verhaltenssteuernde Instanzen näher betrachtet. (Verlag).

Schlagwörter: Sexualverhalten, Schuljahr 12, Schuljahr 13, Sexualhormon, Biologieunterricht, Sekundarstufe II, Gewalt, Verhaltensbiologie, Unterrichtsmaterial, Arbeitsbogen, Unterrichtsentwurf, Aggression, Hormonphysiologie


Autor: Hülk, Ewald
Titel: Autoaggression bei Autisten.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1996) 212, S. 52–56

Abstract: Bei vielen Autisten ist mit zunehmendem Alter eine gesteigerte Aggressivität gegen sich und andere feststellbar. Bei solchen Menschen fand man eine erhöhte Endorphinkonzentration in der Cerebrospinalflüssigkeit, was die Schmerzempfindlichkeit sinken läßt. Dem kann durch die Gabe von Naloxon entgegen gewirkt werden. Der (vermutete) Zusammenhang zwischen Endorphinspiegel, verringertem Schmerzempfinden und autoaggressivem Verhalten ist im Unterricht Anlaß, ein Modell zur Wirkung von Opiaten und Opiatantagonisten zu erarbeiten. (Verlag).

Schlagwörter: Opiat, Schuljahr 12, Schuljahr 13, Psychobiologie, Biologieunterricht, Kind, Endorphin, Sekundarstufe II, Synapse, Krankheitsbild, Autismus, Unterrichtsmaterial, Autoaggression, Arbeitsbogen, Unterrichtsentwurf


Autor: Hornung, Gerhard
Titel: Aufgabe pur: Kohlmeisen-Reviere.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1996) 212, S. 57

Abstract: Kohlmeisen besetzen Reviere, in denen regelmäßig ihr mehrstrophiger Gesang erschallt. Die Schülerinnen leiten aus den Ergebnissen zweier Studien zum Revierverhalten von Kohlmeisen ab, welche Funktion das Revierverhalten bei Kohlmeisen und in diesem Zusammenhang der Gesang hat. (Verlag).

Schlagwörter: Vogelgesang, Vogel, Biologieunterricht, Sekundarstufe II, Prüfungsaufgabe, Meise, Verhaltensbiologie, Unterrichtsmaterial, Revierverhalten, Ethologie


Autor: Strauß, Wolfgang
Titel: Gewalt in den Schulen.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(1996) 212, S. 58–59

Abstract: Studien zur Gewalt an bzw. in der Schule liegen in größerer Anzahl vor. Stellvertretend werden hier die Ergebnisse einer Untersuchung in Sachsen-Anhalt vorgestellt und interpretiert. (Verlag).

Schlagwörter: Sachsen-Anhalt, Bericht, Schülerverhalten, Gewalt, Sachinformation, Aggression


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