Ökologische Nische

Unterricht Biologie Nr. 275/2002

Erscheinungsdatum:
Mai 2002
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Naturwissenschaften, Biologie
Bestellnr.:
53275
Medienart:
Zeitschrift
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Basisartikel Ökologische Nische von Hans-Joachim Lehnert Unterrichtsmodelle Primar-/Orientierungsstufe (4./5. Schuljahr) Leben in der Nachtschicht von Annette Schmitt-Scheersoi

Orientierungsstufe (5./6. Schuljahr) Mit Gipstieren dem Mikroklima auf der Spur von Tobias Nettke

Orientierungsstufe/Sekundarstufe I (6./7. Schuljahr) Die Fichte: Nahrung für viele Tierarten von Klaus Brauner

Sekundarstufe I (7./8. Schuljahr) Eroberer der Vertikalen – Pflanzen in Mauerritzen von Karlheinz Köhler

Sekundarstufe I/II (8.-11. Schuljahr) Fressen, wie der Schnabel gewachsen ist: Radiation von Enten von Christoph Randler

Sekundarstufe II (11.-13. Schuljahr) Kurz, aber heftig: Die ökologische Nische der Frühblüher von Hans-Joachim Lehnert Beihefter Fleischfressende Pflanzen von Hans-Joachim Lehnert Magazin Die ökologische Nische der karnivoren Pflanzen von Hans-Joachim Lehnert

Aufgabe pur: Karibische Unterschiede von Wolfgang Klemmstein

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Abstract

Autor: Lehnert, Hans-Joachim
Titel: Ökologische Nische.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(2002) 275, S. 4–13

Abstract: Als ökologische Nische bezeichnet man die Gesamtheit der Beziehugen einer Art zu ihrer Umwelt, also sozusagen ihre Beziehungkiste. Dazu gehören abiotische Faktoren wie die Temperatur- und Lichtverhältnisse sowie der Wasserbedarf, aber auch die Wechselwirkungen zur biotischen Umwelt, also Konkurrenz- und Nahrungsbeziehungen. Da nach dem Konkurrenzausschlussprinzip ähnliche Arten nicht im selben Lebensraum koexistieren können, hat jede Art ihre individuelle Nische entwickelt. Zum Vergleich der Nischen entfernt verwandter Arten haben sich drei weitere Konzepte bewährt: Lebensform, Gilde und ökologisches Äquivalent. (Orig.).

Schlagwörter: Bedeutung, Differenzierung, Ökologie, Naturwissenschaften, Ökologische Nische, Veränderung, Unterscheiden, Biologie, Tier, Lebensraum, Sachinformation


Autor: Schmitt-Scheersoi, Annette
Titel: Leben in der Nachtschicht.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(2002) 275, S. 14–18

Abstract: Als Kobolde der Nacht haben unsere heimischen Fledermäuse erstaunliche Fähigkeiten zur Orientierung in der Dunkelheit entwickelt. Durch ihr Leben in der Nachtschicht vermeiden sie Konkurrenz zu anderen Insektenjägern, die – wie viele Singvögel – meist tagsüber auf Beutefang gehen. Die Kinder erarbeiten spielerisch das Prinzip der Echo-Ortung.Anschließend ordnen sie auf dem Papier Körperteile aus Fledermaus-Kot und Eulen-Gewölle potenziellen Beutetieren zu. Der Vergleich der Speisezettel zeigt, dass es auch zwischen verschiedenen Nachtjägern kaum Streit um die Nahrung gibt. (Orig.).

Schlagwörter: Orientierungsvermögen, Schuljahr 04, Schuljahr 05, Säugetier, Fledermaus, Zoologie, Naturwissenschaften, Biologieunterricht, Orientierung, Nahrung, Biologie, Tier, Unterrichtsmaterial, Naturwissenschaftlicher Unterricht, Eule, Echo, Primarbereich, Sekundarstufe I


Autor: Nettke, Tobias
Titel: Mit Gipstieren dem Mikroklima auf der Spur.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(2002) 275, S. 19–23

Abstract: Hygrophile (feuchtigkeitsliebende) und xerophile (trockenheitsliebende) Tiere haben unterschiedliche Ansprüche an die Luftfeuchteverhältnisse in ihrem Lebensraum. Wo es in der Schulumgebung eher feucht und wo eher trocken ist und welche Faktoren die Luftfeuchtigkeit beeinflussen, finden die Schüler heraus, indem sie Lebensräume für Asseln und Käfer aus Gips suchen, die mit Wasser getränkt wurden. Die Tiere werden nach 24 Stunden wieder eingesammelt und gewogen. So kann berechnet werden, an welchen Stellen wie viel Wasser verdunstet ist. (Orig.).

Schlagwörter: Unterrichtseinheit, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Ökologie, Feuchtigkeit, Naturwissenschaften, Wasser, Biologieunterricht, Unterrichtsgestaltung, Unterrichtsorganisation, Biologie, Lebensraum, Unterrichtsmaterial, Naturwissenschaftlicher Unterricht, Luft, Nachweis, Arbeitsbogen, Sekundarstufe I


Autor: Brauner, Klaus
Titel: Die Fichte: Nahrung für viele Tierarten.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(2002) 275, S. 24–26, 31–33

Abstract: Fichten werden von sehr vielen Tieren als Nahrungsquelle genutzt. Neben Eichhörnchen und Vögeln findet man vor allem Insekten, die sich unterschiedlicher ökologischer Gilden zuordnen lassen: z. B. den Nadelfressern, den Saftsaugern oder den Rinden-, Bast- und Holzfressern. Auf einem Erkundungsgang beobachten die Schüler Fichtenbewohner, deren Lebensweisen sie mithilfe von Steckbriefen und Bestimmungsbüchern ermitteln. An einer Pinnwand oder Magnettafel entsteht abschließend ein großes Bild der vielfältigen Nahrungsbeziehungen an der Fichte. (Orig.).

Schlagwörter: Unterrichtseinheit, Baum, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Schuljahr 07, Ökologie, Säugetier, Zoologie, Vogel, Naturwissenschaften, Biologieunterricht, Unterrichtsgestaltung, Lebensweise, Nahrung, Unterrichtsorganisation, Biologie, Tier, Unterrichtsmaterial, Naturwissenschaftlicher Unterricht, Fichte, Nadelbaum, Sekundarstufe I, Ökosystem


Autor: Lehnert, Hans-Joachim
Titel: Fleischfressende Pflanzen.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(2002) 275, S. 27–30

Abstract: Vom Sonnentau und dem Fettkraut findet man heimische Vertreter. Die Schlauchpflanze Sarracenia und die Kannenpflanze Nepenthes gibt es nur in Amerika bzw. in den Tropen. Gemeinsam ist allen Vieren, dass sie Insekten und andere Kleinstlebewesen fangen und zur Mineralstoffgewinnung verdauen. Die Fleischis, wie Liebhaber sie nennen, haben dabei sehr unterschiedliche Fangtechniken entwickelt, die die Schüler experimentell untersuchen. (Orig.).

Schlagwörter: Botanik, Naturwissenschaften, Biologieunterricht, Fleisch fressende Pflanze, Biologie, Unterrichtsmaterial, Naturwissenschaftlicher Unterricht, Sekundarstufe I


Autor: Köhler, Karlheinz
Titel: Eroberer der Vertikalen – Pflanzen in Mauerritzen.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(2002) 275, S. 34–38

Abstract: Mauerpflanzen kämpfen mit schwierigen Lebensbedingungen: z. B. wenig Wasser und Erde. Zudem müssen sie sich gut verankern und ihre Samen so demponieren, dass diese nicht zu Boden fallen. Durch Bouldern (Kletterübungen an einer Mauer) erfahren die Schüler die Wirkung der Schwerkraft am eigenen Körper. Dann werden am Beispiel des Zimbelkrauts (Cymbalaria muralis) spezifische Angepasstheiten untersucht. Im Mittelpunkt stehen die Wachstumsbewegungen der Blütentriebe, die sich zur Bestäubung von mauerweg und zur Deponierung der Samen entgegengesetzt krümmen. (Orig.).

Schlagwörter: Mauer, Unterrichtseinheit, Schuljahr 06, Schuljahr 07, Schuljahr 08, Ökologie, Naturwissenschaften, Biologieunterricht, Ökologische Nische, Unterrichtsgestaltung, Pflanze, Unterrichtsorganisation, Biologie, Lebensraum, Unterrichtsmaterial, Naturwissenschaftlicher Unterricht, Sekundarstufe I


Autor: Randler, Christoph
Titel: Fressen, wie der Schnabel gewachsen ist.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(2002) 275, S. 39–43

Abstract: Als Alternative zum berühmten Beispiel der Darwinfinken bietet sich die adaptive Radiation der mitteleuropäischen Entenvögel an. die vermutlich monophyletisch entstandene Vogelgruppe hat sich im Laufe ihrer Evolution an das Laben im Wasser angepasst und dabei sehr unterschiedliche Nahrungsquellen und -orte erschlossen. Ein Modellversuch soll den Blick dafür öffnen, welche Schnabelformen sich für welche Nahrung eignen. Durch eingehende Beschäftigung mit 10 Entenarten und deren Einordnung in ein Lebensraumbild wird den Schülern die Konkurrenzvermeidung durch Tauchen, Gründeln, Seihen und Weiden vermittelt. (Orig.).

Schlagwörter: Vergleich, Schuljahr 08, Schuljahr 09, Schuljahr 10, Schuljahr 11, Ökologie, Sekundarbereich, Zoologie, Vogel, Naturwissenschaften, Merkmal, Biologieunterricht, Sekundarstufe II, Ente, Lebensweise, Unterscheiden, Biologie, Tier, Unterrichtsmaterial, Naturwissenschaftlicher Unterricht, Sekundarstufe I


Autor: Lehnert, Hans-Joachim
Titel: Kurz, aber heftig: die ökologische Nische der Frühblüher.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(2002) 275, S. 44–50

Abstract: Raus, grün, Sex und weg – Mit diesem Motto lässt sich die Lebensstrategie vieler Frühblüher beschreiben. Die so genannten Geophyten profitieren von der guten Wasserversorgung in den Frühlingsmonaten sowie dem hohem Lichteinfall vor dem Laubaustrieb der Bäume. Durch mikroklimatische Freilandmessungen sowie die Beschäftigung mit den Zeigerwerten nach Ellenberg erarbeiten die Schüler, dass die bunte Vielfalt im Frühjahrswald durch Einnischung hinsichtlich der Ökofaktoren Licht, Feuchtigkeit, pH-Wert und Stickstoffgehalt aufrecht erhalten wird. (Orig.).

Schlagwörter: Unterrichtseinheit, Ökologie, Botanik, Naturwissenschaften, Wald, Biologieunterricht, Ökologische Nische, Unterrichtsgestaltung, Pflanze, Sekundarstufe II, Frühblüher, Unterrichtsorganisation, Biologie, Unterrichtsmaterial, Naturwissenschaftlicher Unterricht


Autor: Lehnert, Hans-Joachim
Titel: Die ökologische Nische der karnivoren Pflanzen.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(2002) 275, S. 51

Abstract: Die meisten fleischfressenden Pflanzen stammen aus Lebensräumen, wo das Substrat sehr arm an Stickstoff- und Phosphatverbindungen ist. Nur Arten, die es schaffen, neue Quellen für die Mineralstoffversorgung zu erschließen, können hier überleben. Der Beitrag stellt eine Hypothese vor, wie sich der Tierfang und die Verdauung bei Pflanzen entwickelt haben mag. Er gibt außerdem einen Überblick über wichtige karnivore Pflanzengattungen, ihren jeweiligen Fallentyp, die Art ihrer Verdauungsenzyme sowie ihre Verbreitung. (Orig.).

Schlagwörter: Ökologie, Sekundarbereich, Botanik, Naturwissenschaften, Biologieunterricht, Fleisch fressende Pflanze, Ökologische Nische, Sekundarstufe II, Biologie, Unterrichtsmaterial, Naturwissenschaftlicher Unterricht, Enzym, Verdauung, Sekundarstufe I


Autor: Klemmstein, Wolfgang
Titel: Karibische Unterschiede.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(2002) 275, S. 52–53

Abstract: Die Männchen und Weibchen des auf einer karibischen Insel lebenden Purpurkehl-Kolobris unterscheiden sich nicht nur vom Aussehen her, sondern auch hinsichtlich der Wahl ihrer Futterpflanzen, verschiedener Heliconia-Arten. Anhand von Daten aus wissenschaftlichen Untersuchungen erörtern die Schüler die ökolgischen Vorteile der Einnischung der beiden Kolibri-Geschlechter sowie den Zusammenhang zwischen Nahrungspräferenz und morphologischen Merkmalen wie Flügellänge, Körpergewicht, Schnabellänge und Schnabelkrümmung. (Orig.).

Schlagwörter: Vergleich, Ökologie, Sekundarbereich, Zoologie, Vogel, Naturwissenschaften, Biologieunterricht, Ökologische Nische, Sekundarstufe II, Lebensweise, Biologie, Kolibri, Tier, Unterrichtsmaterial, Naturwissenschaftlicher Unterricht, Aufgabensammlung, Sekundarstufe I


Autor: Schneider, Franz J.
Titel: Revision des COOPER-Tests.
Quelle: In: Unterricht Biologie,(2002) 275, S. 139–147

Abstract: Der wohl am häufigsten zur Beurteilung der Ausdauerleistungsfähigkeit angewandte COOPER-Test wurde vor mehr als 30 Jahren entwickelt und evaluiert. In diesen drei Dekaden hat sich unsere Lebensweise drastisch verändert: noch mehr sitzende Tätigkeiten, höhere Anforderungen an die kognitiv-psychische Leistungsfähigkeit, zunehmend artifizielle, chemisierte Lebensumwelt, immer mehr Fast-Food, Verdichtund des Netzes elektromagnetischer Wellen (Mobilfunk, Radar, Polizeifunk, Flugleitsystem etc.), hoher Medienkonsum, Zunahme der sitzenden Tätigkeiten in Beruf und Freizeit, stärkere Entfernung von einer natürlichen Lebensweise (Stille, Muße, indirekte Kommunikation etc.), Veränderungen in der Familie (Struktur, Erwerb etc.). Vor diesem Hintergrund ist es interessant zu fragen, ob die ehemals vorgegebenen Normwerte immer noch auf die heutige Schülerpopulation angewendet werden können oder, ob diese eine ungerechte Notengebung mit sich bringen. (Orig.).

Schlagwörter: Beweglichkeit, Didaktische Grundlageninformation, Testdurchführung, Motorische Fertigkeit, Ausdauer, Test, Veränderung, Sportunterricht, Sport, Diskussion, Beschreibung, Schulsport


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