Bilder im Unterricht

Geschichte lernen Nr. 5/1988

Erscheinungsdatum:
Sept. 1988
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Geschichte & Gesellschaft, Geschichte
Bestellnr.:
517005
Medienart:
Zeitschrift
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Abstract

Autor: Schmidt, Hans-Guenter
Titel: Historienmalerei als Quelle. Drei Gemaelde Anton v. Werners.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 5, S. 1–66

Abstract: Historienmalerei widmet sich Bedeutendem, Aussergewoehnlichem und zur Nachahmung Empfohlenem, wobei Fakten zunaechst nicht unbedingt am wichtigsten sind. Eine gewisse Authentizitaet wird erst ab dem 19. Jahrhundert angestrebt, seitdem spielt auch erst das Volk eine Rolle in dieser Kunstpartie. Als fuehrender Vertreter eines patriotischen Naturalismus wird Anton von Werner vorgestellt. Die Schueler sollen in Beschaeftigung mit seinen Werken Darstellungstechniken analysieren, Intentionen erkennen und Funktionen und Effekte abschaetzen. Zugrunde gelegt werden die Gemaelde Kaiserproklamation (erste Fassung 1877 sowie zweite Fassung 1885) und Reichstagseroeffnung (1888). Sie sind im Textteil erlaeutert und auch als Abbildung (DIN- A-4) beigefuegt. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Historienmalerei als geschichtliche Quelle: Kaiserproklamation (1871) und Reichstagseroeffnung.

Schlagwörter: Deutsches Reich, Geschichtsunterricht, Quellenarbeit, Politische Kunst, '>Geschichte , Text, Malerei, Visuelles Medium, Sekundarstufe II, Materialsammlung, Unterrichtsmaterial, Historienmalerei, Gymnasium, Wilhelminische Ära, Geschichtsquelle, Medien, Bild


Autor: Pandel, Hans-Juergen
Titel: Bildlichkeit und Geschichte.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 5, S. 10–17

Schlagwörter: Geschichtsunterricht, '>Geschichte , Malerei, Fachdidaktik, Unterrichtsmaterial, Historienmalerei, Geschichtswissenschaft, Quellensammlung, Bild


Autor: Mueller, Walter
Titel: Schulwandbilder als Spiegel des Zeitgeistes. German. Gehoeft 1889, 1935, 1952.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 5, S. 18–24

Abstract: Schulwandbilder gehoerten zur Pflichtausstattung einer Schule zwischen etwa 1870 und 1930. Der Autor meint, die heutige Auffassung, sie seien anachronistisch, beruhe auf der Abkehr vom anschaulichen hin zum analytischen Unterricht. Dies solle umgekehrt werden, um den Schuelern die gesellschaftliche Einbettung und die Relativitaet historischer Sinnbilder konkret erfahrbar zu machen. Als Beispiel dient das Bild Germanisches Gehoeft in seiner jeweiligen Ausgestaltung 1889, 1935 und 1952. Die Bilder sollen zunaechst unmittelbar nebeneinander praesentiert werden, um die jeweiligen Charakteristika zu verdeutlichen. Nach der spontanen Eindrucksformulierung sollen Personen, Taetigkeiten, Einrichtung der Gehoefte und die Gesamtintention erarbeitet werden. Entsprechende Aussagen zu allen Aspekten sowie den Bildern macht der Autor sehr differenziert, die Bilder sind im Anhang beigefuegt. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Germanisches Gehoeft: Vergleich dreier Schulwandbilder aus den Jahren 1889, 1935, 1952.

Schlagwörter: Geschichtsunterricht, Vergleich, Anschauungsmaterial, Quellenarbeit, Handreichung, '>Geschichte , Wandbild, Visuelles Medium, Germane, Unterrichtsmaterial, Sekundarstufe I, Geschichtsquelle, Bild, Mediendidaktik, Bauernhof


Autor: Beimel, Matthias
Titel: Habn Sie nicht den kleinen Cohn gesehn? Antisemit. Kartengruesse aus d. Kaiserzeit.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 5, S. 25–30

Abstract: Ausgehend von der Einschaetzung, dass irrationale Einstellungen haeufig als Zeichen oder Symbole mitgeteilt werden, offeriert der Autor bildliche Darstellungen zur Geschichte des Antisemitismus in Form von Postkarten aus den Jahren um 1890, deren Aussagen fuer die Schueler leicht nachvollziehbar und erfassbar sind, zumal sie die schablonenhafte Einfachheit der Aussagen und Vorurteile verdeutlichen. Etliche Postkarten mit judenfeindlichen Darstellungen (Herr Cohn z. B.) sowie einige Texte zur Thematik werden didaktisch erlaeutert und in einen Lernzielrahmen gestellt, der auf die Verdeutlichung der Kontinuitaet des Kaiserreich- Antisemitismus bis zum Nationalsozialismus abzielt. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Antisemitismus im Kaiserreich.

Schlagwörter: Geschichtsunterricht, Quellenarbeit, Deutschland-BRD, '>Geschichte , Text, Visuelles Medium, Antisemitismus, Materialsammlung, Postkarte, Unterrichtsmaterial, Sekundarstufe I, Wilhelminische Ära, Geschichtsquelle, Medien, Bild


Autor: Flachmann, Heike
Titel: Alles warumb die Menschen rennen, kan man billich Kinderspiel nennen. Was Bilder ueber Kinderspiele in frueheren Jh. erzaehlen. Schuelerarbeitsheft.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 5, S. 31–38

Abstract: Im Schuelerarbeitsheft zur Thematik Bilder im Unterricht dieser Ausgabe der Zeitschrift werden Bilder ueber Kinderspiele, ueber die Familie bzw. die Beziehung der Eltern zu den Kindern gezeigt. Sie stammen jeweils aus dem 16. und 18. Jahrhundert (P. Breughel d. Ae., D. Chodowiecki), erlauben die Entwicklung eines Familien- und Gesellschaftsbildes und sind mit ausfuehrlichen Fragen zur Bildbeschreibung und – deutung erschlossen sowie auf ein Gesellschaftsmodell bezogen. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Kinderspiele in frueheren Jahrhunderten.

Schlagwörter: Geschichtsunterricht, Quellenarbeit, Spielzeug, '>Geschichte , Text, Familie, Visuelles Medium, Sachunterricht, Kinderspiel, Materialsammlung, Unterrichtsmaterial, Grafische Darstellung, Neuzeit, Kind-Eltern-Beziehung, Primarbereich, Sekundarstufe I, Spiel, Geschichtsquelle, Medien, Bild


Autor: Flachmann, Heike
Titel: Alles warum die Menschen rennen, kan man billich Kinderspiel nennen. Kommentar zum Schuelerarbeitsheft.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 5, S. 39–41

Abstract: In diesem Kommentar zu einem Schuelerarbeitsheft ueber Kinderspiele in frueheren Jahrhunderten mit Bildern von Breughel und Chodowiecki erlaeutert die Autorin die Kriterien ihrer Auswahl. Ihre zentrale These: Kinderspiele sind Spiegel gesellschaftlicher Realitaet, Medium der Sozialisation, kindliches Grundbeduerfnis und liegen daher im unmittelbaren Erfahrungsbereich der Schueler. Zeitliche Schwerpunkte ihrer Auswahl liegen im 16. Jahrhundert (Integration von Familienleben und Arbeitswelt, Kinder als Nachahmer der Erwachsenenarbeit) und im 18. Jh. (Aufklaerung: Kind als eigenstaendiger werdende Persoenlichkeit). Im weiteren Verlauf werden die einzelnen Bilder des Schuelerarbeitsheftes erlaeutert.

Schlagwörter: Geschichtsunterricht, Gesellschaft, Quellenarbeit, Didaktische Erörterung, Spielzeug, '>Geschichte , Sozialisation, Familie, Erziehung, Visuelles Medium, Sachunterricht, Kinderspiel, Unterrichtsmaterial, Neuzeit, Primarbereich, Sekundarstufe I, Spiel, Geschichtsquelle, Medien, Bild


Autor: Moegenburg, Harm
Titel: ... um die Glaeubigen mitzureissen. Das Bilderfenster in d. got. Kathedrale.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 5, S. 42–47

Abstract: Um sich ein Bild vom Mittelalter machen zu koennen, sollten die Schueler auch mittelalterliche Bilder als Ausdrucksform dieser Zeit kennenlernen – so die Grundthese des Autors. Dazu bietet sich nach seiner Meinung die Zeit der Kathedralen an, denn Massenwirksamkeit ueber Bilder erreichten die Glasmaler im wesentlichen in den Kirchen. Als konkretes Beispiel dient die malerische Umsetzung des Gleichnisses vom Verlorenen Sohn im entsprechenden Fenster der gotischen Kathedrale von Chartres. Das Fenster ist neben dem Gleichnistext und anderen Materialien, die die Funktion und Moeglichkeiten von Malereien auf Kirchenfenstern erlaeutern, abgebildet und im Detail erlaeutert bzw. durch Fragen erschlossen. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Das Bilderfenster in der gotischen Kathedrale (am Beispiel Der verlorene Sohn in Chartres).

Schlagwörter: Gotik, Bildergeschichte, Geschichtsunterricht, Kirche, Quellenarbeit, Glasmalerei, '>Geschichte , Text, Kirchenfenster, Visuelles Medium, Religionsgeschichte, Materialsammlung, Mittelalter, Unterrichtsmaterial, Grafische Darstellung, Kulturgeschichte, Kunstgeschichte, Sekundarstufe I, Geschichtsquelle, Gleichnis, Medien


Autor: Hanning, Juergen
Titel: Wie Bilder Geschichte machen. Dokumentarphotographie u. Karikatur.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 5, S. 49–53

Abstract: Der Autor erlaeutert, dass Bildzeichen Steuerungs- und Lenkungsinstrumente fuer das soziale Gedaechtnis und das kollektive Bewusstsein sind. Sie sind konstitutiver Bestandteil unseres historischen Selbstverstaendnisses, wirken auf die Gegenwart als praesente Bilder aus der Politik und beeinflussen damit unser Handeln. Im speziellen geht es dem Autor um die Dokumentarphotographie und die mediendidaktische Fragestellung, was Schueler im angemessenen Umgang damit lernen koennen. Als Beispiel dienen drei Standardfotos vom Bau der Berliner Mauer am 13.8. 61. Die Fotos werden analysiert und zwei themengleichen Karikaturen (je eine aus der BRD und der DDR) gegenuebergestellt. Dabei sollen die Fotos als Konstruktion historischer und gegenwaertiger Realitaet erkannt werden, indem die Elemente der Steuerung von Wahrnehmung und Deutung dargelegt werden.

Schlagwörter: Geschichtsunterricht, Wahrnehmungspsychologie, Dokumentarfotografie, Quellenarbeit, Didaktische Erörterung, '>Geschichte , Karikatur, Fotografie, Visuelles Medium, Visuelle Wahrnehmung, Berliner Mauer, Unterrichtsmaterial, Sekundarstufe I, Geschichtsquelle, Medien, Geschichtsbewusstsein, Bild


Autor: Bergmann, Klaus
Titel: Engagierte Kunst – Parteilichkeit oder Parteinahme? Der Holzschneider Gerd Arntz.
Quelle: In: Geschichte lernen,(1988) 5, S. 54–60

Abstract: Der Autor stellt den Holzschneider Gerd Arntz vor, der um 1920/1930 in politisch-didaktischer Absicht Holzschnitte herstellte, die als gesellschaftsanalytische Deutungen und Partei ergreifende Darstellungen wesentlicher Momente einer zerrissenen Zeit interpretiert werden. Fragen zum politischen Ansatz, zur Parteinahme des Kuenstlers, zu Besonderheiten des Holzschnittes und Erlaeuterungen zu den zehn Holzschnitten, die sich wegen ihrer Schwarz- Weiss-Kontraste besonders gut zur Reproduktion fuer die Schule eignen, bilden den Abschluss des Textteils. Ihm sind Abbildungen der zehn Drucke angefuegt, die technische, militaerische und klassenkaempferische Themen aufgreifen. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Politisch engagierte Holzschnittkunst.

Schlagwörter: Holzschnitt, Geschichtsunterricht, Gesellschaft, Kunst, Quellenarbeit, Zeitgeschichte, Arntz, Gerd, Politische Kunst, '>Geschichte , Visuelles Medium, Materialsammlung, Unterrichtsmaterial, Sekundarstufe I, Geschichtsquelle, Medien, Bild


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