Schreiben: Rechtschreiben

Praxis Deutsch Nr. 124/1994

Erscheinungsdatum:
März 1994
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Deutsch
Bestellnr.:
52124
Medienart:
Zeitschrift
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Basisartikel

Schreiben: Rechtschreiben
Peter Eisenberg/Gudrun Spitta/Gerhard Voigt

Unterrichtspraxis

Primarstufe:
[1. Schuljahr]
Richtig schreiben lernen sie auch...
Orthographie im Anfangsunterricht
Erika Brinkmann

[4.-6. Schuljahr]
Wenn einer in der Familie den "h"-Tick hat
Rechtschreibunterricht und strategisches Lernen
Gabriele Hinney

Sekundarstufe I:
[5. Schuljahr]
Was ist das eigentlich, ein Substantiv?
Anregungen zur Förderung schreibschwacher Schüler
Sabine Birck/Bernhard Schilling/Birgit von Schwerin

[5./6. Schuljahr]
Der Weg über die Grundform
Anleitung zu einer übergeordneten Rechtschreibstrategie
Werner Broders/Christine Mann

[5.-7. Schuljahr]
Schreibung von Wörtern mit s-Lauten
Ein Unterrichtsmodell für clevere Lerner
Wolfgang Menzel

[5.-8. Schuljahr (Hauptschule)]
Der ewige Ärger mit der Ähnlichkeitshemmung
Erläutert am Beispiel der Behandlung der s-Laute
Eberhard Schwenk/Wolfgang Klier

[9.-11. Schuljahr (und Berufsschule)]
"Fremdwörter raus!"
Orthographie fremder Wörter und Rechtschreibreform
Beate Laudenberg

Sekundarstufe II:
Worttrennung am Zeilenende
Ein Blick in das Innere des Wortes
Rüdiger Vogt

Herausgeber des Thementeils:
Peter Eisenberg/Gerhard Voigt

Magazin

Notizen

Fehlertypologien und Rechtschreibfehler
Ursula Meyer-Schepers/Ilona Löffler

Material

Das ableitbare h
Ein Schülerarbeitsheft für das 5./6. Schuljahr
Gabriele Hinney/Melanie Bartels
[Das Arbeitsheft kann für unter der Best.-Nr. 32559 separat bezogen werden]

Abstract

Autor: Meyer-Schepers, Ursula; Loeffler, Ilona
Titel: Fehlertypologien und Rechtschreibfehler.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1994) 124, S. 6–7, 10–13

Abstract: Um Hypothesen ueber die Ursachen von Rechtschreibfehlern aufstellen zu koennen und um gezielte schulische oder unterrichtsbegleitende Foerdermassnahmen ergreifen zu koennen, ist die Analyse von Fehlern sehr hilfreich. Von einer ehemals eher quantitativen ist man zu einer sog. qualitativen Fehleranalyse uebergegangen. Diese sortiert nach bestimmten Fehlertypen. Dazu musste eine sinnvolle Fehlertypologie (Fehlerschluessel) entwickelt werden. Zu beruecksichtigen war bei einem solchen Vorhaben die objektive und die subjektive Seite der Lernleistungen bzw.-schwierigkeiten, die sich in Fehlern ausdruecken. Die meisten heute angewandten Fehlerschluessel (einige sind genannt) legen ihren Schwerpunkt auf die Orientierung an schriftsprachensystematisch vorgegebenen Fehlerquellen. Bei der Ausdifferenzierung unterschiedlicher Fehlertypen werden aber auch die Aneignungsstufen bzw. subjektive Schwierigkeiten im Aneignungsprozess beruecksichtigt. Bei der Erstellung von Fehlerprofilen sind Hinweise auf die Aussagekraft des Tests zu beachten und die Tatsache, dass ein einzelnes Fehlerprofil nur punktuelle Aussagen ermoeglicht. Es sollte daher verschiedenes Material verwendet werden. Die erste Auswertung ergibt eine Haeufigkeitsverteilung von Fehlern, die weiter zu differenzieren ist. Eine einfache Fehlertypologie und Techniken selbstaendiger Korrektur eigener Texte koennen auch den Schuelern nahegebracht werden.(Ar).

Schlagwörter: Didaktische Grundlageninformation, Analyse, Sekundarbereich, Förderung, Fehler, Rechtschreibschwäche, Großschreibung, Fachdidaktik, Sekundarstufe II, Förderdiagnostik, Kleinschreibung, Rechtschreibunterricht, Deutschunterricht, Regelkenntnis, Primarbereich, Sekundarstufe I, Förderkurs, Fehlertyp


Autor: Eisenberg, Peter; Spitta, Gudrun; Voigt, Gerhard
Titel: Schreiben: Rechtschreiben.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1994) 124, S. 14–25

Abstract: Nach ausfuehrlichen Eroerterungen ueber das Schriftsystem und seine Regularitaeten, die Rechtschreibereform und die Grundregularitaeten der Wortschreibung (lange und kurze Vokale, Grossschreibung) werden die Regelhaftigkeiten fuer eine didaktische Fundierung des Rechtschreibeunterrichtes dargelegt. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass sich der Erwerb der Rechtschreibung in typischen Entwicklungsstufen vollzieht, auch trotz gegenlaeufiger Lernangebote im Unterricht. Fuenf Phasen werden genannt und erlaeutert. Daraus ergibt sich, dass die in der Praxis weitgehend bevorzugten primaer visuell-motorisch orientierten Lernangebote reduziert werden muessen. Das bislang praktizierte Prinzip der Fehlervermeidung sollte aufgegeben werden zugunsten des Freien Schreibens. Negative Auswirkungen auf letztendlich normgerechte Schreibung sind dabei nicht zu erwarten. Nach der 4. Klasse sind die dargelegten Erwerbsprozesse nicht abgeschlossen. Zwar wissen die Kinder jetzt, dass die Schreibung nicht nur Wiedergabe der Lautung ist, aber es bestehen noch Unsicherheiten bei fremden bzw. schwierigen Woertern. Deshalb muss der Schreibunterricht durch sprachsystematische Reflexion erweitert und ergaenzt werden bis hin zur Sek. II.

Schlagwörter: Freies Schreiben, Didaktische Grundlageninformation, Rechtschreibung, Sekundarbereich, Didaktische Erörterung, Methodik, Großschreibung, Grundwortschatz, Kleinschreibung, Rechtschreibunterricht, Übung, Didaktik, Deutschunterricht, Regelkenntnis, Primarbereich, Reform


Autor: Brinkmann, Erika
Titel: Richtig schreiben lernen sie auch ....
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1994) 124, S. 26–28

Abstract: Bei der Einschulung sind die Schriftvorerfahrungen der Kinder breit gestreut. Dem muss der Lese- und Schreibunterricht Rechnung tragen. Im vorliegenden Bericht verwirklicht die Autorin dieses Ziel ohne Fibel mit Hilfe des Entwicklungsmodells fuer den Schriftspracherwerb und der Didaktischen Landkarte von Hans Bruegelmann (im Text vorhanden). Zur Strukturierung des Unterrichtes und zur Kontrolle, dass kein wichtiger Bereich des Lesen- und Schreibenlernens ausser acht gelassen wird, wird ausserdem ein Organisationsmodell zur Planung benutzt, das vorgestellt wird. Dieses umfasst die systematische Einfuehrung von Schriftelementen und Leseverfahren, freies Schreiben eigener Texte, gemeinsames (Vor-)Lesen von Kinderliteratur und den Aufbau und die Sicherung eines Grundwortschatzes. Wo die genannten Schwerpunkte im Unterricht ihren Platz haben und wie sie sinnvoll miteinander verknuepft werden, wird dargelegt. Unterrichtsgegenstand: Orthographie im Anfangsunterricht.

Schlagwörter: Schreibunterricht, Freies Schreiben, Lesespiel, Schuljahr 01, Leselehrgang, Ursache, Handreichung, Anfangsunterricht, Schreiben, Grundwortschatz, Lernen, Grundschule, Motivation, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Primarbereich, Individualisierung


Autor: Hinney, Gabriele
Titel: Wenn einer in der Familie den h-Tick hat ....
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1994) 124, S. 29–30, 47–50

Abstract: Das vorgestellte Verfahren will einen Weg zeigen, der auch Kindern mit Rechtschreibeschwierigkeiten die Vielfalt moeglicher Schreibweisen ueberschaubar werden laesst und zum selbstaendigen Umgang mit den Problemen anleitet. Um das zu erreichen, muss die Einseitigkeit der phonembezogenen Anwendung orthographischer Regelungen dadurch ersetzt werden, dass die Kinder Wortstrukturen und -verwandtschaften im weitesten Sinne des Wortes erkennen und nach analogen Bauprinzipien und Grundmorphemen suchen. Die Bausteine dieser Methode hat die Autorin in einem Strukturmodell h-Verschriftungen dargestellt, das im einzelnen erlaeutert wird. Hinweise auf Uebungsblaetter und Lernspiele sind ebenfalls vorhanden. Unterrichtsgegenstand: Dehnungs-h.

Schlagwörter: Rechtschreibung, Selbsttätigkeit, Schuljahr 04, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Förderung, Dehnungs-h, Handreichung, Text, Lernspiel, Methodik, Arbeitsmethode, Rechtschreibunterricht, Übung, Förderstufe, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Primarbereich, Sekundarstufe I


Autor: Hinney, Gabriele; Bartels, Melanie
Titel: Das ableitbare h.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1994) 124, S. 31–46

Abstract: Jahrgangsstufe: Schuljahr 05–06; Schulstufe/Bereich: Sekundarstufe I; Schultyp: alle Schulformen; Lernbereich/Unterrichtsfach: Deutschunterricht; Art des Textes: Uebungsmaterial; Kontextmaterial: Arbeitsblatt, Arbeitsheft; Unterrichtsgegenstand: Arbeitsheft zum selbstaendigen Ueben des h-Gebrauchs.

Schlagwörter: Selbstständiges Lernen, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Rechtschreibunterricht, Arbeitsmaterial, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Sekundarstufe I, Übungsmaterial


Autor: Hinney, Gabriele; Bartels, Melanie
Titel: Das ableitbare h.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1994) 124, S. 31–46

Abstract: Es handelt sich um ein Arbeitsheft fuer den Rechtschreibeunterricht zum selbstaendigen Ueben. Die zu uebenden Woerter sind in drei Gruppen eingeteilt, wozu jeweils ein Loesungsweg fuer die h-Schreibung ueber sog. Schluesselwoerter angeboten wird. 1. Gruppe: h steht am Ende des Wortes (Loesungsweg: Verlaengerungsprobe am Wortende). 2. Gruppe: h im Wort vor t oder st bei der 2. und 3. Pers. sg. (Loesungsweg: wir-Probe). 3. Gruppe: h steht versteckt im zusammengesetzten Wort (Loesungsweg: Abtrennen und dann Verlaengerungsprobe). Unterrichtsgegenstand: Das ableitbare h.

Schlagwörter: Rechtschreibung, Selbsttätigkeit, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Arbeitsbuch, Rechtschreibunterricht, Übung, Förderstufe, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Aufgabensammlung, Arbeitsbogen, Sekundarstufe I


Autor: Birck, Sabine; Schilling, Bernhard; Schwerin, Birgit von
Titel: Was ist das eigentlich, ein Substantiv?
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1994) 124, S. 51–53

Abstract: Im Unterricht wird haeufig mit vereinfachten Substantiv- Definitionen gearbeitet, die wenig hilfreich sind. Sinnvoller scheint es, die Wortarten in ihrer semantischen und syntaktischen Beziehung zueinander zu verstehen. Das Substantiv muss vom Schueler als eine Wortart verstanden werden, die einen ganzen Bedeutungsumkreis assoziativ nahelegt. Dies drueckt sich in typischen Satzmustern aus, z. B. in der Subjekt- Praedikat-Beziehung des einfachen Satzes und der Attributierung des Substantives. Diese Satzmuster kann man als die syntaktischen Grundstrukturen ansehen, in denen Substantive verwendet werden. Die Schueler lernen so Grossschreibung nicht als schematische Regelanwendung, sondern durch semantisch-syntaktisches Verstehen. Um das zu erreichen, werden drei Erarbeitungsformen vorgestellt, und zwar die Arbeit mit Wortkarten, die das Ineinander von Substantiv und seinen Bestimmungswoertern veranschaulichen, das assoziative Erfinden von Substantivgeschichten sowie das Experimentieren mit typischen Satzmustern. Unterrichtsgegenstand: Grossschreibung.

Schlagwörter: Substantiv, Schuljahr 05, Semantik, Förderung, Handreichung, Rechtschreibschwäche, Wortart, Text, Lernspiel, Großschreibung, Arbeitsmethode, Kleinschreibung, Rechtschreibunterricht, Syntax, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Regelkenntnis, Sekundarstufe I


Autor: Broders, Werner; Mann, Christine
Titel: Der Weg ueber die Grundform.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1994) 124, S. 54–58

Abstract: Aufgabe des Rechtschreibunterrichtes ab dem 5. Schuljahr ist es, die eigenstaendige Anwendung uebergeordneter Rechtschreibstrategien anzubahnen und die Schueler anzuleiten, ungeuebte Woerter und Wortformen von bekannten Woertern abzuleiten. Hierfuer sind Verben sehr geeignet, weil das Endungs-t in der 3. Pers. Sg. als Signal aufgebaut werden kann, die Schreibweise an der Grundform zu ueberpruefen. In der Grundform sind Verben haeufig sogenannte Mitsprechwoerter, die sich die Kinder allein durch deutliches, stark in Silben gegliedertes Lesen einpraegen koennen, wobei sogar Doppelkonsonanten durch eine deutliche Pause zwischen den Silben hoerbar gemacht werden koennen. Deshalb wird diese Strategie zunaechst hauptsaechlich an Verben mit Doppelkonsonanten eingefuehrt. Die Kinder arbeiten in fuenf Lernschritten mit Uebungsaufgaben, die auf Arbeitskarten stehen. Die einzelnen Schritte werden beschrieben. Die Lernkarten sind als Muster beigefuegt. Unterrichtsgegenstand: t als Signal fuer Ableitung der Schreibweise bei Verben.

Schlagwörter: Rechtschreibung, Selbsttätigkeit, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Handreichung, Verb, Unterrichtsmaterial, Strategie, Deutschunterricht, Arbeitsbogen, Sekundarstufe I


Autor: Menzel, Wolfgang
Titel: Schreibung von Woertern mit s-Lauten. Ein Unterrichtsmodell fuer clevere Lerner.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1994) 124, S. 59–62

Abstract: Unterrichtsgegenstand: Schreibung von Woertern mit sLauten. Mit dem Artikel wird ein Unterrichtsmodell vorgestellt, das speziell fuer SchuelerInnen hoeherer Schuljahre und ueber die Kognition lernende Kinder geeignet ist. Ausgehend von der Feststellung, dass die Schreibung von Woertern mit s-Lauten klar geregelt ist, werden zunaechst die wichtigsten Bestimmungen der s-Laut-Schreibung referiert. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Entstehung und Handhabung des Buchstaben ss. Nach der Klaerung einiger Voraussetzungen fuer die richtige Anwendung der Regeln werden zwei Moeglichkeiten der Realisierung des Modells im Unterricht vorgestellt: ueber das Wortlistentraining und/oder durch das Ueben der Anwendung von Schreibstrategien. In Anbetracht der o. g. Zielgruppe ist hier die zweite Methode gewaehlt. Das nachfolgend erlaeuterte Unterrichtsmodell gliedert sich in drei grosse Abschnitte: I. stimmhaftes s – stimmloses s, II. langer Vokal – kurzer Vokal, III. s-Laut vor dem t. In allen Einheiten wird mit Hoer-, Sprech- und Schreibuebungen an Phantasiewoertern eingesetzt und ueber die Analogienbildung geht es zum Erkennen der Regeln. Das Wortmaterial zu den einzelnen Schritten ist beigefuegt. (Ma).

Schlagwörter: Grammatikunterricht, Rechtschreibung, Schuljahr 05, Schuljahr 06, Schuljahr 07, Text, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Regelkenntnis, Unterrichtsentwurf, Sekundarstufe I


Autor: Schwenk, Eberhard; Klier, Wolfgang
Titel: Der ewige Aerger mit der Aehnlichkeitshemmung. Erlaeutert am Beispiel der Behandlung der s-Laute.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1994) 124, S. 63–65

Abstract: Es wird eine Neukonzeption des Grammatikunterrichts und der Sprachbuchgestaltung fuer den Rechtschreibunterricht besonders an Hauptschulen gefordert. Der Kritik an Struktur und Methode der bisher verwendeten Lehr- und Lernmittel im Rechtschreibunterricht (systematisch aufgebaute Einheiten, Prinzip der Minimalpaarbildung, Verfahren der Gegenueberstellung) folgt eine Definition der seit dem Jahr 1900 bekannten Aehnlichkeitshemmung. Es wird klargestellt, dass Aehnliches von Schuelern/ Schuelerinnen verwechselt wird, wenn es gleichzeitig gelernt werden muss, unabhaengig von Lerninhalt und Struktur. Ferner wird darauf hingewiesen, dass Kinder heute anders lernen als frueher und dass speziell in der Hauptschule sich heute nur noch wenige Kinder faenden, die auf dieser anspruchsvollen Lernebene des Rechtschreibunterrichts Operationen ausfuehren koennten. Als vorbildlich werden dagegen die neuen Hauptschullehrplaene des Landes Baden-Wuerttemberg erwaehnt, die stark lernpsychologisch orientiert vorgingen. Die Umsetzung der dargestellten Konzeption wird abschliessend mit drei Beispielen aus dem Gesamtkomplex der s-Laut-Schreibung aufgezeigt. Das benoetigte Wortmaterial ist beigefuegt. (Ma).

Schlagwörter: Didaktische Grundlageninformation, Rechtschreibung, Schuljahr 05, Schuljahr 08, Konzeption, Baden-Württemberg, Schulbuch, Lernvoraussetzungen, Hauptschule, Sprachlehrbuch, Lernmittel, Unterrichtsmethode, Fachdidaktik, Kritik, Lehrplan, Deutschunterricht, Sekundarstufe I, Lehrbuch, Sprachunterricht


Autor: Laudenberg, Beate
Titel: Fremdwoerter raus. Orthographie fremder Woerter und Rechtschreibung.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1994) 124, S. 66–70

Abstract: Thema des Artikels ist die Schreibung fremder Woerter und die Rechtschreibreform. Im Hinblick auf das vorliegende Thema wird zunaechst auf zwei gegenlaeufige Entwicklungen in der Gegenwart aufmerksam gemacht: 1. Waehrend die alltaegliche wie wissenschaftliche Verwendung von Fremdwoertern zunimmt, sinkt die Toleranz gegenueber Menschen aus der Fremde fortwaehrend. 2. Einer wachsenden Zustimmung zur Aenderung des Asylrechts (Reformfreudigkeit) steht eine sich verfestigende abweisende Reaktion auf die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung gegenueber (Reformunwilligkeit). Die folgenden Vorschlaege zur Behandlung der Fremdwortorthographie sollen dazu beitragen, gesellschaftliche Prozesse durchsichtig zu machen und die SchuelerInnen zu einem selbstbewussten demokratischhumanen Handeln anzuleiten. Am Beispiel der Frage Stimmt es, dass man Obergine so schreibt? soll zunaechst im Unterrichtsgespraech das Wie und Warum der korrekten Schreibung erlaeutert und die Notwendigkeit und das Ausmass einer Rechtschreibreform angesprochen werden. Am Beispiel der Gastronomie soll ueber die Festsetzung von Schreibregeln in einer Sprachgemeinschaft diskutiert werden. Auch die Auswertung von Werbeanzeigen kann verdeutlichen, wie mehr und mehr Rueckgriff auf fremde Sprachen genommen wird. (Ma).

Schlagwörter: Didaktische Grundlageninformation, Berufsschule, Rechtschreibung, Schuljahr 09, Schuljahr 10, Schuljahr 11, Sekundarbereich, Ausländer, Fremdwort, Text, Fachdidaktik, Sekundarstufe II, Rechtschreibunterricht, Deutschunterricht, Sekundarstufe I, Reform, Politische Einstellung, Bild


Autor: Vogt, Ruediger
Titel: Worttrennung am Zeilenende.
Quelle: In: Praxis Deutsch,(1994) 124, S. 71–76

Abstract: Im einleitenden Abschnitt des Artikels werden nach einigen Anmerkungen zur Geschichte der Entwicklung von Worttrennungskonventionen den wichtigsten gueltigen Regelformulierungen (lt. Duden) die 1992 im Rahmen der Rechtschreibreform gemachten Vorschlaege zur Silbentrennung gegenuebergestellt. Es folgt die Praezisierung des Terminus Silbe und am Beispiel der zwei Einheiten/Morphe lauf und en wird fuer die Arbeit auf der sprachlich-strukturellen Ebene auf die speziell strukturalistischen Arbeitsweise des Klassifizierens und Segmentierens hingewiesen. Die Abfolge der im folgenden skizzierten sechs Unterrichtsschritte wird dabei von der Ueberlegung geleitet, dass die Schreibung vorrangig fuer den Akt des Lesens gliedert und nicht in der Abbildung von Klangeinheiten aufgeht: 1. Schritt: Diskussion ueber Sinn und Unsinn von Trennungsregeln, 2. Schritt: Sichtung der gegenwaertig gueltigen Regeln, 3. Schritt Verdeutlichung der Komplexitaet des Regelapparates und Unterscheidung von graphematischer und morphematischer Ebene des Sprachsystems, 4. Schritt: Trennung von Fremdwoertern, 5. Schritt: Konventionen der graphischen Worttrennung im Englischen und Franzoesischen, 6. Schritt: Diskussion um die Reformvorschlaege. Das benoetigte Material ist beigefuegt. Unterrichtsgegenstand: Worttrennung am Zeilenende.

Schlagwörter: Silbentrennung, Rechtschreibung, Unterrichtseinheit, Arbeitsauftrag, Fremdwort, Sekundarstufe II, Rechtschreibunterricht, Unterrichtsmaterial, Deutschunterricht, Regelkenntnis, Reform


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