(Sinnes-) Wahrnehmungen

Unsere Sinneswahrnehmungen sind vielfältig und erfolgen oft ohne, dass wir darüber nachdenken. Als gesunde Menschen können wir uns meistens darauf verlassen, dass unser Gehirn die Sinneseindrücke zum Großteil filtert, sodass sie uns nicht überfordern. Menschen mit Demenz gelingt diese Abgrenzung nur teilweise oder gar nicht. Gleichzeitig können Menschen mit Demenz unterfordert sein, indem sie zu wenig Anregendes erhalten oder soziale Kontakte wegfallen. Hier sind Pflegefachpersonen und Betreuungskräfte gefragt, um den Mittelweg zwischen Über- und Unterforderung auszuloten.

Aus dem Inhalt

• Sinneswahrnehmungen
  fördern: Lebensqualität trotz Bettlägerigkeit 
• Hören und Demenz: Erkenntnisse, Maßnahmen, Besonderheiten
• Sinnhaftigkeit im Pflegeberuf: Burn-out entgegenwirken, sich selbst neu kennenlernen

Das Material im Heft 

Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken und Hören: Die fünf Kurzgeschichten "Vorlesegeschichten für die Sinne" können mit wenigen zusätzlichen Utensilien die Sinne von betagten Personen und Menschen mit Demenz anregen. Schicken Sie Ihre zu betreuende Person gedanklich ans Meer, in die Alpen oder zu einem herrlichen Sommergewitter. Die hervorgehobenen Stellen in den Geschichten zeigen an, wann Sie die Materialien zur Anregung der Sinne nutzen sollten, um so zusätzliche haptische, olfaktorische, visuelle, auditive und gustatorische Erlebnisse zu schaffen.
Zu jeder Intervention erhalten Sie zusammengefasste Informationen zur Vorbereitung, zu den notwendigen Utensilien und zur Durchführung. Die ausgewählten Materialien sind gebräuchlich und deren Anwendung mit Hygieneplänen kompatibel.
Zum Abschluss haben wir eine Auswahl an Gesprächsimpulsen zusammengestellt.