Freie Themen

Unterricht Chemie Nr. 17/1993

Erscheinungsdatum:
Mai 1993
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Naturwissenschaften, Chemie
Bestellnr.:
510017
Medienart:
Zeitschrift
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Der Experimentaufbau / Die Halbmikrotechnik / Schnelle Versuchsergebnisse mit Mikrogeräten / Nachwachsende Rohstoffe – Lignin und Proteine / Die Gebrauchsanleitung / Das Verteilungsgleichgewicht / Adsorption von Schadst
offen an Gewässersedimenten / Thermische Zersetzung von NHCrO.

Abstract

Titel: Der Experimentieraufbau – Zeichnen und Verstehen.
Quelle: In: Naturwissenschaften im Unterricht. Chemie,(1993) 17, S. 4–8

Abstract: Der Basisartikel setzte sich zunaechst mit lernpsychologischen Grundlagen auseinander. Zwei Kernhypothesen lassen sich daraus fuer den Exerimentieraufbau ableiten. Das Demonstrationsexperiment muss praegnant wahrgenommen werden. Dies wirkt sich positiv auf die zeichnerische Reproduktion aus. Der Schueler kann nur effektiv lernen, wenn er die neuen visuellen und semantischen Informationen strukturiert und am vorhandenen Wissen anknuepft. Eine Untersuchung ueberprueft diese Hypothesen an zwei Berufsschulen im Berufsfeld Koerperpflege. Der Lernerfolg wird eine Woche spaeter durch einen Test bestimmt. Die durchgefuehrten Doppelstunden werden im Anhang des Basisartikels beschrieben. Zusammenfassend laesst sich aus der Untersuchung ableiten, dass ein praegnant aufgebautes Experiment die zeichnerische Wiedergabe des Versuchsaufbaus verbessert. Bei entsprechendem Unterricht ist auch das praegnant aufgebaute Experiment keine Hilfe. Der Einfluss des Unterrichts auf die Verarbeitung bildhafter Informationen ist demzufolge erheblich groesser als die Auswirkungen der Praegnanzgesetze.

Schlagwörter: Didaktische Grundlageninformation, Berufsschule, Lernerfolg, Gestaltpsychologie, Sekundarbereich, Lerntheorie, Lernpsychologie, Experiment, Zeichnen, Unterrichtsmethode, Fachdidaktik, Berufsfeld, Chemie, Unterrichtsmaterial, Kognitionspsychologie, Körperpflege, Bild, Demonstrationsunterricht


Autor: Haeusler, Klaus-Guenter
Titel: Die Halbmikrotechnik.
Quelle: In: Naturwissenschaften im Unterricht. Chemie,(1993) 17, S. 10–13

Abstract: Mittels der Halbmikrotechnik in der Chemie ist es moeglich, anhand von Experimenten in Schueleruebungen Stoffumsetzungen zu studieren. Der Lernerfolg wird durch die unmittelbare Naehe des Experiments und die Moeglichkeiten der Einflussnahme verbessert und die Motivation der Schueler gesteigert. Es ist wichtig, die Schueler an der Planung des Experimentes – Nachweis von Kohlenstoffdioxid in der Atemluft – teilhaben zu lassen. Dies ist durch die Halbmikro-Apparatur, die zuerst in Papiermodellen oder mit einem Adhaesiv-Foliensatz aufgebaut wird, ohne weiteres moeglich. Um auf dem gleichen Weg an der Apparatur ein- und ausatmen zu koennen, ist es noetig, eine Sicherheitsflasche einzufuehren. Der Lehrer stellt in einer Apparaturskizze (Adhasiv-Folie fuer den Overhead- Projektor) eine komplette Apparatur vor. Die Schueler finden dann jeder fuer sich die Arbeitsweise heraus und diskutieren den Versuchsverlauf fuer das Ein- und Ausatmen gemeinsam. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Halbmikrotechnik bei Schuelerversuchen

Schlagwörter: Schüler, Anorganische Chemie, Sekundarbereich, Mikrosystemtechnik, Chemie, Kohlendioxid, Unterrichtsmaterial, Experimentieranleitung, Nachweis, Chemische Reaktion, Unterrichtsentwurf, Atmung, Bild


Autor: Baumbach, Eckhard
Titel: Schnelle Versuchsergebnisse mit Mikrogeraeten.
Quelle: In: Naturwissenschaften im Unterricht. Chemie,(1993) 17, S. 14–18

Abstract: Es werden einfache und etwas komplizierte Versuche mit Mikrogeraeten in der organischen Chemie beschrieben. Vorteilhaft bei den Versuchen mit Mikrogeraeten ist, dass sie weniger Zeit als vergleichbare Versuche mit konventionellen Geraeten brauchen. Es werden folgende Versuchsdurchfuehrungen fuer Schueler siwie die entsprechenden Chemikalien und Geraete aufgefuehrt. 1. Siedetemperaturen verschiedener Alkohole; 2. Brenntemperaturen hoeher siedender Fluessigkeiten; 3. Esterherstellung; 4. Herstellung von Diethylether; 5. Schmelzen und Zersetzen von Aminosaeuren. Zusaetzlich geben Abbildungen von allen moeglichen Geraetschaften Anregung fuer weitere Versuche, die sinnvoll fuer weitere schnelle Versuchsaufbauten sind. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Mikroapparaturen erleichtern die Durchfuehrung von Unterrichtsversuchen

Schlagwörter: Arbeitsauftrag, Aminosäure, Sieden, Experiment, Mikrosystemtechnik, Alkohol, Chemie, Unterrichtsmaterial, Ester, Experimentieranleitung, Organische Chemie, Brennbarkeit, Bild


Autor: Sommerfeld, Herbert; Netenjakob, Rita; Blume, Ruediger
Titel: Nachwachsende Rohstoffe – Lignin und Proteine.
Quelle: In: Naturwissenschaften im Unterricht. Chemie,(1993) 17, S. 19–21

Abstract: Das Thema nachwachsende Rohstoffe kann in der organischen Chemie behandelt werden. Dabei sollten die Experimente in einem Chemie- Aufbaukurs oder in einem Projekt stattfinden. In einem ersten Versuch wird Zellstoff und Lignin gewonnen. Es wird ein neues, schadstoffarmes Verfahren (Acetosolv-Verfahren) angewendet. Beim zweiten Versuch wird das Abfallprodukt Lignin zur Kunststoffherstellung (Polyurethan) benutzt. Zuletzt wird die Anwendung eines Ligninderivates als Baustoffadditiv (Fliessverbesserer fuer Zement) veranschaulicht und eine Verbundwerkstoffolie aus Casein und Lignin hergestellt. Die Bezugsquellen fuer die in den Versuchen notwendigen nachwachsenden Rohstoffe sind in den Vorschriften angegeben oder koennen zum Teil selbst gewonnen werden. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Lignin und Caseinderivate

Schlagwörter: Biotechnologie, Chemie, Kunststoff, Lignin, Unterrichtsmaterial, Rohstoffversorgung, Experimentieranleitung, Unterrichtsentwurf, Organische Chemie, Rohstoff


Autor: Flasshaar, Petra; Lindemann, Helmut
Titel: Die Gebrauchsanleitung – wichtiges Kriterium beim richtigen Umgang mit analytischen Schnelltestverfahren.
Quelle: In: Naturwissenschaften im Unterricht. Chemie,(1993) 17, S. 22–25

Abstract: Die Messwertermittlung mit Hilfe von Schnelltestverfahren sind mit einigen Schwierigkeiten behaftet. Es soll untersucht werden, ob die Maengel im Umgang mit den Testsets durch anwendungsfreundlichere Gebrauchsanweisungen abgebaut werden koennen. Da der Schnelltest zur Sauerstoffbestimmung nach Winkler fuer die Schueler offenbar am schwierigsten ist, sollte hier die Gebrauchsanweisung ueberarbeitet werden (beide Fassungen sind im Text abgedruckt). Das Testverfahren mit der neuen Gebrauchsanleitung wurde in verschiedenen Schulen/Schulstufen/ Kursen erprobt und zeigte deutlich bessere Ergebnisse, insbesondere in der Sekundarstufe I (10. Klasse). Dass jedoch noch andere Variablen eine Rolle spielen zur Erzielung sicherer Testergebnisse, wird am Schluss diskutiert.

Schlagwörter: Didaktische Grundlageninformation, Sekundarbereich, Didaktische Erörterung, Chemie, Testmethodik, Unterrichtsmaterial, Gebrauchsanleitung, Experimentieranleitung, Schwierigkeit, Sauerstoffgehalt


Autor: Weigend, Michael
Titel: Das Verteilungsgleichgewicht. Experiment und Simulation. Anschauung und Wirklichkeitsnaehe durch grafische Modellbildung.
Quelle: In: Naturwissenschaften im Unterricht. Chemie,(1993) 17, S. 26–28

Abstract: Lernbereich: Chemie, Schulstufe: Sekundarstufe II. Schultyp: Gymnasium. Art des Textes: Unterrichtsentwurf. Kontextmaterial: Grafische Darstellung. Unterrichtsgegenstand: Das Verteilungsgleichgewicht des Systems Iod-Wasser-Benzin. Am Beispiel des Systems Iod- Wasser-Benzin wird gezeigt, wie man mit Hilfe eines grafischen Modellbildungswerkzeuges Verteilungsgleichgewichte simulieren kann. Der Einsatz des Computerprogramms MODUS (Comet-Verlag) fuer DOS- Rechner wird erlaeutert. Es ermoeglicht, dynamische Prozesse anschaulich durch grafische Symbole darzustellen. Damit eroeffnet sich dem Chemieunterricht die Chance, einfache dynamische Prozesse bereits in der Sekundarstufe I zu behandeln und somit die Voraussetzung zum Verstaendnis komplexerer System zu liefern und wirklichkeitsnaehere und damit auch komplexere Modelle chemischer Systeme im Oberstufenunterricht zu thematisieren. (We).

Schlagwörter: Modellentwicklung, Software, Anschauungsunterricht, Computerprogramm, Experiment, Sekundarstufe II, Unterrichtsmaterial, Simulation, Grafische Darstellung, Chemieunterricht, Gymnasium, Unterrichtsentwurf, Computersimulation, Chemisches Gleichgewicht


Autor: Noll, Manfred
Titel: Adsorption von Schadstoffen an Gewaessersedimenten.
Quelle: In: Naturwissenschaften im Unterricht. Chemie,(1993) 17, S. 29–31

Abstract: Schadstoffe werden an den Sedimenten des Gewaessergrundes absorbiert. In Abhaengigkeit von Chemismus der Gewaesser findet eine Remobilisierung statt. Am Beispiel des Phosphats werden die wichtigsten Mechanismen aufgezeigt. Hierzu werden Versuchsanleitungen vorgestellt, die den Nachweis von Phosphor an Schwebestoffen sowie dessen Freisetzung unter aeroben und anaeroben Bedingungen aufzeigen. Auch der Nachweis schwerloeslicher Eisen(III)- Verbindungen wird beschrieben. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Untersuchung von Gewaessersedimenten

Schlagwörter: Gewässerverschmutzung, Phosphat, Chemie, Unterrichtsmaterial, Grafische Darstellung, Experimentieranleitung, Gymnasium, Wasseruntersuchung, Unterrichtsentwurf, Sekundarstufe I, Schadstoff


Autor: Kaminski, Bettina; Flint, Alfred; Jansen, Walter
Titel: Vereinfachter Versuch der Ethersynthese. Nach Williamson zur Konstitutionsaufklaerung des Ethanolmolekuels.
Quelle: In: Naturwissenschaften im Unterricht. Chemie,(1993) 17, S. 32–33

Abstract: Lernbereich: Chemie, Schulstufe: Sekundarstufe II. Schultyp: Gymnasium. Art des Textes: Experiment. Kontextmaterial: Experimentieranleitung. Unterrichtsgegenstand: Einfache Ethersynthese. Es wird eine einfache Destillationsapparatur vorgestellt, die unter anderem bei der Konstitutionsaufklaerung des Ethanols eingesetzt werden kann.(Verlag).

Schlagwörter: Alkanol, Experiment, Sekundarstufe II, Ether, Chemie, Unterrichtsmaterial, Experimentieranleitung, Gymnasium, Organische Chemie


Autor: Abele, Wolfgang
Titel: Industriemedien im Unterricht.
Quelle: In: Naturwissenschaften im Unterricht. Chemie,(1993) 17, S. 34–36

Abstract: Eine erziehungswissenschaftliche Diskussion der Industriemedien hat bisher noch nicht stattgefunden. Der Aufsatz stellt zwei Defintionsansaetze vor und diskutiert die Industriemedien aus der Sicht der Anbieter und der Schule unter besonderer Beruecksichtigung der Kunststoffindustrie.(ah).

Schlagwörter: Lehrmittel, Industrie, Chemieunterricht, Medien, Sachinformation


Autor: Adelhelm, Manfred; Hoehn, Ernst-Gerhard
Titel: Zur Demonstration der thermischen Zersetzung von (NH4) 2Cr2O7. Vulkanversuch.
Quelle: In: Naturwissenschaften im Unterricht. Chemie,(1993) 17, S. 37–39

Abstract: Lernbereich: Chemie, Schulstufe: Sekundarbereich. Art des Textes: Experiment. Kontextmaterial: Fotografie. Unterrichtsgegenstand: Thermische Zersetzung von Ammoniumdichromat. Der so beliebte Vulkanversuch mit Ammoniumdichromat muss nach den neuen Regeln der TRGS im Unterricht unterbleiben. Hier wird nun eine Versuchsdurchfuehrung vorgestellt, in der in einem geschlossenen System die Thermolyse von Ammoniumdichromat ohne Kontamination der Umwelt durchgefuehrt werden kann. Es werden auch Hinweise fuer die Entsorgung und Weiterverwertung des Produktes gegeben.(ah).

Schlagwörter: Redoxreaktion, Sekundarbereich, Pyrolyse, Experiment, Fotografie, Unterrichtsmaterial, Chemieunterricht, Ammonium-Ion, Chrom


Autor: Voigt, Joachim
Titel: Dreidimensionale Strukturmodelle.
Quelle: In: Naturwissenschaften im Unterricht. Chemie,(1993) 17, S. 40–43

Abstract: Der Artikel beschreibt den Bau von dreidimensionalen Papiermodellen zur Darstellung der Struktur von Methan, Eis und Kochsalz. Diese Modelle koennen von Schuelerhand selbst hergestellt werden und kosten nur einen Bruchteil der kaeuflichen Modellbaukaesten. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Molekuel- und Ionengittermodelle im Selbstbau aus Ausschneideboegen

Schlagwörter: Modell, Handreichung, Chemische Bindung, Chemie, Molekül, Unterrichtsmaterial, Salz, Bauanleitung, Sekundarstufe I


Autor: Becker, Hans-Juergen; Karst, Jens T.
Titel: Einstiege in den Chemieunterricht.
Quelle: In: Naturwissenschaften im Unterricht. Chemie,(1993) 17, S. 44–45

Abstract: Chemielehrerstudenten erforschen geplante Einstiegsvarianten in Stundenentwuerfen fuer Chemieunterricht. Die Analyse von 250 Stundenentwuerfen zeigt, dass zu 80% Wiederholungen der Ergebnisse der vorangegangenen Stunde am Anfang der neuen Stunde stehen. Da die Schueler bei dieser immer gleichen Einstiegssituation nichts Neues von der neuen Stunde erwarten, wird fuer andere Einstiegsmoeglichkeiten geworben wie: Versuche, Assoziieren (Beispiele sind angegeben).

Schlagwörter: Lehrerausbildung, Didaktische Grundlageninformation, Empirische Untersuchung, Unterrichtsplanung, Didaktische Erörterung, Chemie, Einstieg, Unterrichtsmaterial, Hochschule, Sekundarstufe I


Autor: Muenzinger, Wolfgang
Titel: Chemikerstreit um Luft.
Quelle: In: Naturwissenschaften im Unterricht. Chemie,(1993) 17, S. 46–47

Abstract: Fuer den Bedeutungsaushandlungsprozess im Unterricht kann Chemiegeschichte orientierend und sensibilisierend wirken wie z. B. der Paradigmenwechsel von der Phlogiston- zur Oxidationstheorie.

Schlagwörter: '>Geschichte , Chemie, Luft, Sauerstoff, Sekundarstufe I, Sachinformation, Wissenschaft


Autor: Goelz, Klaus; Jansen, Walter
Titel: Der Chemieunterricht im NS-Staat. Ein Beitrag zur Geschichte der Chemiedidaktik.
Quelle: In: Naturwissenschaften im Unterricht. Chemie,(1993) 17, S. 48–51

Abstract: Es wird aufgezeigt, wie sich im Nationalsozialismus Chemieunterricht und Chemiedidaktik den Vorstellungen und Forderungen der Nationalsozialisten anpassten. (Verlag).

Schlagwörter: Geschichtsunterricht, Chemie, Nationalsozialismus, Schulfach, Chemieunterricht, Sachinformation


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