Außerschulisches Lernen

Den Klassenraum verlassen, Lern-Orte außerhalb der Schule aufsuchen, Menschen begegnen, die als Expertinnen und Experten den Kindern etwas vermitteln können – das hat insbesondere im Sachunterricht eine lange Tradition und gilt häufig als authentischer, ertragreicher, gewinnbringender als der Unterricht vor Ort. Das kann so sein, muss es aber nicht. Denn hierfür gilt mindestens ebenso wie für Unterricht in der Schule, dass zunächst die Auswahl und dann sorgfältige Planung, gute Vorbereitung und Einbettung notwendig sind, damit die Schülerinnen und Schüler vom „Ausflug in die echte Welt“ profitieren.

Zudem ist immer mitzubedenken, dass die Perspektive von Kindern auf den besuchten Ort und den damit verbundenen Lerngegenstand eine andere ist als die von Erwachsenen. Diese Ausgabe möchte anhand sehr unterschiedlicher außerschulischer Lernorte zeigen, was es zu beachten gilt, damit das Lernen anderswo gut gelingt – ob in die Stadt, ins Museum, in eine Hightech-Werkstatt wie ein FabLab oder an einen NS-Gedenkort: Die Beispiele zeigen, wie Orte außerhalb der Schule zu guten Lern-Orten werden.

 

Aus dem Inhalt:

• Hier wohne ich! - Kinder erkunden ihren Wohnort und gestalten ihn mit
• Auf ins Museum! - Mit Kindern Museen erkunden und historisches Denken fördern
• Programmieren heißt Probleme lösen – Das FabLab als außerschulischer Lernort im Sachunterricht
• Nichts für die Grundschule? - NS-Gedenkstätten als Lernorte für Kinder

 

Aus dem Materialpaket:

• Leseheft: „Damit die Menschen nicht vergessen werden – ein Lese- und Arbeitsheft für Kinder zur Erkundung einer Gedenk-Stätte“
• Plakat: Mein/Dein schönster Ort der Welt
• 16 Entdeckerkarten zum Plakat - Materialien für den Museumsbesuch