Rhetorik und Argumentation

Der Deutschunterricht Nr. 5/1999

Erscheinungsdatum:
Okt. 1999
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Deutsch
Bestellnr.:
520089
Medienart:
Zeitschrift
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  • Was sollte man in der Schule über Argumentation lernen?
  • Argumentationstopoi in Diskursen
  • Ethik der Alltagskommunikation
  • Metaphern in der politischen Rhetorik
  • Rhetorik und Sprachdidaktik

Abstract

Autor: Klein, Josef
Titel: Rhetorik und Argumentation. Eine Einführung.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1999) 5, S. 3–12

Abstract: Der Basisbeitrag des Themenheftes Rhetorik und Argumentation führt in die theoretische und analytische Betrachtung ein.

Schlagwörter: Kommunikation, Analyse, Forschung, Rhetorik, Argumentation, Sprachwissenschaft


Autor: Kopperschmidt, Josef
Titel: Was spricht gegen Klonen? Eine argumentationsanalytische Skizze.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1999) 5, S. 13–25

Abstract: Argumentieren ist zu einer der wichtigsten Kulturtechniken geworden. Ihre Bedeutung wächst in dem Maße, als der Verständigungsbedarf zunimmt. Am Beispiel Klonen soll die Komplexität argumentativer Verständigung aufgezeigt und zugleich ein Modell ihrer methodischen Analyse vorgeschlagen werden. Solches Analysieren kann, weil es nur über virtuelle Teilnahme am Argumentieren möglich ist, auch die eigene Argumentationskompetenz fördern. (Orig.).

Schlagwörter: Sekundärliteratur, Analyse, Sekundarbereich, Rhetorik, Methodik, Fachdidaktik, Argumentation, Textanalyse, Deutschunterricht, Rede


Autor: Kindt, Walther
Titel: Was sollte man in der Schule über Argumentationen lernen? Überlegungen aus der Sicht neuerer Argumentationsforschung.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1999) 5, S. 26–36

Abstract: In dem Beitrag wird dafür plädiert, im Deutschunterricht systematischer und detaillierter als bisher Strukturen und Strategien von Argumentationen zu reflektieren. Einen guten Einstieg hierfür bietet die an die antike Rhetorik anknüpfende Toposanalyse. Einerseits geht es darum, SchülerInnen bewusst zu machen, dass sie ständig Äußerungen produzieren und rezipieren, in denen gängige Topoi und zugehörige Argumentationsstrukturen verwendet werden. Andererseits sollten sie dazu befähigt werden, die Korrektheit solcher Strukturen kritisch zu prüfen und selbst in kontrollierter Weise von ihnen Gebrauch zu machen. (Orig.).

Schlagwörter: Topos, Kommunikation, Didaktische Grundlageninformation, Analyse, Unterrichtseinheit, Forschung, Rhetorik, Methodik, Fachdidaktik, Argumentation, Deutschunterricht, Sprachwissenschaft, Sekundarstufe I


Autor: Wengeler, Martin
Titel: Argumentationstopoi in Diskursen. Zur Nutzung einer rhetorischen Kategorie für die Analyse öffentlichen Sprachgebrauchs.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1999) 5, S. 37–45

Abstract: Die Überzeugungskraft konkreter Argumentationen beruht auf der Plausibilität von Argumentationsmustern oder -topoi. Anhand eines Beispieltextes werden kontextspezifische Topoi aus dem öffentlichen Diskurs über Einwanderung vorgestellt. Die Topos-Analyse ist aber eine Zugangsweise zum öffentlich-politischen Sprachgebrauch, die über Einzeltextanalyse hinausgeht. Denn als Argumentationsmuster repräsentieren die Topoi jeweils verbreitete Denkfiguren bezüglich eines öffentlich diskutierten Themenbereichs. Mit der Analysemethode können politische Debatten im Unterricht durchschaubarer gemacht werden. Die praktische Redekompetenz der SchülerInnen wird durch das Entdecken, Entwickeln und Einüben solcher plausibler Argumentationsmuster gefördert. (Orig.).

Schlagwörter: Topos, Didaktische Grundlageninformation, Analyse, Sprachgebrauch, Sekundarbereich, Rhetorik, Ausdrucksfähigkeit, Methodik, Fachdidaktik, Lernen, Politische Rede, Diskurs, Argumentation, Textanalyse, Deutschunterricht, Handlungsorientierung


Autor: Groeben, Norbert; Christmann, Ursula
Titel: Argumentationsintegrität als Ziel einer Ethik der Alltagskommunikation.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1999) 5, S. 46–53

Abstract: Um die Beteiligten an argumentativen Diskussionen gegen den Missbrauch von Rhetorik möglichst unanfällig zu machen, ist das Konzept der Argumentationsintegrität entwickelt und empirisch überprüft worden. Die resultierenden elf Standards integren Argumentierens stellen in ihrer Gesamtheit ein überindividuelles Wertkonzept dar, das individuell jeweils nur zum Teil erreicht wird. Um die Lücken in ethischer Sensibilität und Diagnosekompetenz zu schließen, wurde ein Training entwickelt, dessen Grundprinzipien schon im Deutschunterricht der Sekundarstufe II eingesetzt werden können und sollten. (Orig.).

Schlagwörter: Kommunikation, Didaktische Grundlageninformation, Analyse, Trainingsprogramm, Rhetorik, Beeinflussung, Methodik, Sekundarstufe II, Ethik, Argumentation, Strategie, Deutschunterricht, Missbrauch, Manipulation


Autor: Drescher, Martina; Hausendorf, Heiko
Titel: Stereotype in der Argumentation. Erscheinungsformen und Gefahren der pädagogisch hervorgelockten Stereotypenkommunikation.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1999) 5, S. 54–65

Abstract: Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit elizitierter Stereotypenkommunikation: Mit Hilfe bestimmter Elizierungstechniken wird ein expliziter Zugzwang zur Verbalisierung von Stereotypen etabliert. Die Bedienung dieses Zugzwangs impliziert argumentative Gesprächsstrukturen, wie anhand von Gesprächsausschnitten gezeigt wird. Gegenüber der Praxis der pädagogisch hervorgelockten Stereotypenkommunikation wird im Deutschunterricht für ein durch Beobachtung angeregtes Nachdenken über das sprachliche Werkzeug der Stereotypenkommunikation plädiert. (Orig.).

Schlagwörter: Stereotyp, Kommunikation, Didaktische Grundlageninformation, Analyse, Sekundarbereich, Rhetorik, Unterrichtsgespräch, Beeinflussung, Gesprächsführung, Methodik, Argumentation, Strategie, Deutschunterricht, Manipulation


Autor: Kienpointner, Manfred
Titel: Metaphern in der politischen Rhetorik.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1999) 5, S. 66–78

Abstract: In diesem Beitrag wird zunächst die grundlegende kognitive Funktion der Metapher herausgearbeitet und eine illustrative Typologie ihrer Unterarten geliefert. Die Rolle der Metapher in der politischen Rhetorik wird am Beispiel zweier Reden von J. Goebbels und R. von Weizsäcker näher beleuchtet. Schließlich wird eine Bewertung des Metapherngebrauchs in diesen Reden versucht. Der Beitrag soll Lernzielen des Deutschunterrichts wie Herausbildung von Demokratiebewusstsein sowie Befähigung zu kritischem Denken und zur Analyse politischer Rhetorik dienen. (Orig.).

Schlagwörter: Sekundärliteratur, Didaktische Grundlageninformation, Stilmittel, Analyse, Unterrichtseinheit, Kognition, Sekundarbereich, Rhetorik, Metapher, Beurteilung, Methodik, Fachdidaktik, Politische Rede, Ethik, Ideologie, Strategie, Deutschunterricht, Manipulation


Autor: Felder, Ekkehard
Titel: Rhetorik zwischen Instrumentalismus und Hermeneutik.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1999) 5, S. 79–93

Abstract: Der Beitrag beschäftigt sich mit den Konsequenzen gängiger Rhetorikauffassungen, die suggerieren, der richtige Sprachgebrauch sei kontextabstrakt erlernbar. Dieses Rhetorikverständnis impliziert, dass Sprache eindeutig sei, was Schüler/innen wiederum verunsichern kann. Vergegenwärtigt man sich dahingegen die im Medium Sprache liegende Unschärfe, so kann diese gerade im Schulkontext nicht nur als Problem, sondern auch als didaktische Chance begriffen werden, wenn Schüler/innen als Rezipienten die Kriterien guter Rede unter Verstehensgesichtspunkten begründen sollen. Dadurch können Sprachreflexionsprozesse und sprachliches Selbst-Bewusst-Sein gefördert werden. (Orig.).

Schlagwörter: Didaktische Grundlageninformation, Stilmittel, Analyse, Sprachgebrauch, Sekundarbereich, Rhetorik, Sprachanalyse, Hermeneutik, Ausdrucksfähigkeit, Suggestion, Fachdidaktik, Lernen, Unterricht, '>Pragmatik , Strategie, Deutschunterricht, Handlungsorientierung, Manipulation


Autor: Kotthoff, Helga
Titel: Geschlechterperspektiven: Linguistik.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1999) 5, S. 94–96

Schlagwörter: Verhalten, Kommunikation, Didaktische Grundlageninformation, Geschlechtsunterschied, Kommunikationsforschung, Geschlechtsspezifischer Unterschied, Linguistik, Mann, Frau


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