Frieden und Sicherheit

Die internationale Sicherheitsarchitektur ist in den letzten Jahren durch diverse bewaffnete Konflikte immer wieder ins Wanken geraten. Wie Frieden und Sicherheit national wie international verstanden und vor allem wie das Verständnis darüber in konkrete Außen-, Außenhandels-, Entwicklungs-, Friedens- und Sicherheitspolitik überführt werden sollte, ist Thema dieser Ausgabe von UNTERRICHT WIRTSCHAFT + POLITIK. Neben den Grundfragen zu Frieden und Sicherheit und Theorien der Internationalen Beziehungen, setzen die Schüler:innen sich im Zuge von (Fall)Analysen mit konkreten Praxisbeispielen auseinander: u. a. zur fragilen Staatlichkeit, zum Wandel durch Handel und zur Frage der Rüstungsexporte.

Aus dem Inhalt:

• Frieden sichern, Krieg vermeiden – Ziele, Methoden und Modelle der Friedens- und Konfliktforschung
• Frieden, Sicherheit und fragile Staatlichkeit – Eine Fallanalyse am Beispiel Tschad
• Neorealismus, neoliberaler Institutionalismus und Neomarxismus – Einführung in die Theorien der Internationalen Beziehungen
• Sind Kriege erlaubt? – Analyse der völkerrechtlichen Bedingungen zwischen Gesinnungsethik und Verantwortungsethik
• Exporte von Rüstungsgütern genehmigen: Ja oder nein? – Analyse anhand fiktionaler Fallbeispiele
• Fragile Staatlichkeit in Mali – Gefahr für die nationale Sicherheit? – Fragile State Index als Vergleichs- und Analyseinstrument
• Wandel durch Handel oder Handel als Waffe? – Fallstudie zu den sicherheitspolitischen Auswirkungen des zwischenstaatlichen Handels
• Interview zu Russland-Ukraine-Krieg und seine Folgen für die deutsche Sicherheitspolitik – Fragen an Siemtje Möller (BVMg) und Dr. Hans-Peter Bartels (Präsident der GSP e. V.)
• Interviews zu Pro und Kontra Bundeswehr in Schulen – Fragen an Oberstleutnant Kai Samulowitz (Bundeswehr) und Martina Schmerr (GEW)
• Aktuelle Tipps und Empfehlungen