Radikales Eintreten für Inklusion

Ein Band zum Nachdenken und Hinterfragen

Rezension zum Buch „Inklusive Bildungsprozesse gestalten“ (von Iris Boban und Andreas Hinz), das Entwicklungsprozesse in Richtung inklusiver Schulen anregen will.

aus: Schule leiten Nr. 16 / 2019

Eine für alle – Inklusive Schule

  • Schuljahr 1-13
Thema Organisation & Gestaltung, Organisation & Gestaltung Veröffentlicht 20.05.2019 Aktualisiert 25.08.2022

Burkhard Will

Ein Band zum Nachdenken und Hinterfragen

Der Band, herausgegeben von Ines Boban und Andreas Hinz, versammelt elf voneinander unabhängige Beiträge, die sich mit Fragen der Inklusion befassen. Inklusion wird von sehr verschiedenen Perspektiven, auch von systemkritischer Seite, beleuchtet. Die Artikel sollen zum Nachdenken anregen, das wird deutlich durch die Fragen am Ende jedes Beitrags, zu denen eigene Fragen zugefügt werden können.
Was die Aufsätze eint, ist eine radikale Sicht auf Inklusion, die jede Exklusion ablehnt, auch exkludierende Tendenzen an Schulen, die Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen unterrichten. Förderschulen werden hier deshalb grundsätzlich nicht als inklusiv und nicht mit der postulierten, menschenrechtsbasierten Pädagogik vereinbar gesehen. Ein weiterer Bezugspunkt aller Beiträge ist der Index für Inklusion von Toni Booth, übersetzt von Boban und Hinz.
Die Autorinnen und Autoren wollen bewusst Entwicklungsprozesse anregen, allerdings keine konkreten Schritte hin zur einer inklusiven Schule aufzeigen. Zudem regen sie dazu an, an den unterschiedlichsten Stellen exklusive Tendenzen, besonders auch in der…
Friedrich+ Schulleitung

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