Mit Smartphones und Tablets

Mit Smartphones und Tablets

Kunst und Unterricht | Ausgabe Nr. 415/416 2017

In immer mehr Schulen werden derzeit Tablet-Computer eingeführt. Wie lassen sich mobile digitale Medien kunstdidaktisch sinnvoll in Lehr- und Lernprozesse im Rahmen schulischen Kunstunterrichts integrieren? Wo liegen die Herausforderungen, Risiken und Gefahren, wo die Chancen und Anknüpfungspunkte an den bisherigen Kunstunterricht?

Inhaltsverzeichnis
Foto: Caspar Walbeck
Schülerarbeit (Kl. 13): „Zeichenexperiment“ - Smartphone, auf der Zeichenfläche positioniert
Anregungen zur Körper- und Raumwahrnehmung Lokomotions – das Smartphone als Prothese
Friedrich+ Kennzeichnung Unterricht (> 90 Min) Schuljahr 11-13

Motiviert durch Experimente und niederschwellige Übungen, setzt sich ein Leistungskurs Kunst mit der Konstruktion von Wirklichkeit – über das Smartphone-Display als „Fenster zur Welt“ – auseinander. Dies wird zur Grundlage für freies, praktisches Arbeiten und schafft Anknüpfungspunkte für die theoretische Auseinandersetzung mit Kunstwerken verschiedener Epochen.

von Caspar Walbeck

Foto: Ahmet Camuka
Filmschnitt mit dem Smartphone
Start in die Videoarbeit mit Smartphones und Tablets Umfrage-Doku, Krimi-Trailer und Stop-Motion-Film
Friedrich+ Kennzeichnung Unterricht (> 90 Min) Schuljahr 10-13

Die hier vorgestellte Unterrichtsreihe beruht auf einem Phasen- und Planungsmodell, das auf die Besonderheiten des Einsatzes digitaler mobiler Medien eingeht. Auf der Grundlage dieser Konzeption behandelt der Kunstunterricht für die 10. Klassenstufe einer Gesamtschule die Einführung in die Videoarbeit, um daraufhin einen gemeinsamen längeren Film zu erstellen.

von Ahmet Camuka, Daniela Colic-Bender, Georg Peez

Fotos: Tobias Thuge
Schülerarbeiten (Kl. 12): Serie von Instagram-Bildern
Einsatz der Foto-App Instagram Quadratisch, praktisch – gut für den Unterricht?
Friedrich+ Kennzeichnung Unterricht (> 90 Min) Schuljahr 11-13

Der Umgang vieler Jugendlicher mit Fotografie ist heute durch deren Nutzungsverhalten in Sozialen Netzwerken geprägt. Die App Instagram bietet eine der größten digitalen Bildersammlungen der Menschheit. Ihre vielfältigen fotografischen Gestaltungsmöglichkeiten können deshalb – Bezug nehmend zu traditionellen Inhalten und Methoden – im Kunstunterricht eingesetzt und kritisch reflektiert werden.

von Tobias Thuge

Foto: aus dem Unterricht von Tina Kothe, Michael Dietrich, Marlene Pruss
Schülerarbeit (Kl. 8): Filmstill: Mund eines Jungen, verfremdet
Ein Projekt zu ästhetischem, inklusivem und spielendem Gestalten in jugendlichen Lebenswelten Augmented Reality – erweiterte Erlebnisräume
Friedrich+ Kennzeichnung Unterricht (> 90 Min) Schuljahr 5-10

Dieses schulische Projekt wurde mit Jugendlichen in einer inklusiven Mittelschule an drei Schulvormittagen durchgeführt. Es ging um ästhetisches Gestalten von Lebensweltaspekten anhand von selbst entwickelten Spielen mithilfe der Digitaltechnik Augmented Reality auf Android- Tablets.

von Tina Kothe, Michael Dietrich, Marlene Pruss

Foto: aus dem Unterricht von Kai Aschmutat, Markus Iske
Schülerarbeit (Kl. 9): Positionieren einer Pappfigur im Raum, um sie zu filmen
Animierte Pappmonster auf Raumerkundung CARDboardTOONs
Friedrich+ Kennzeichnung Unterricht (> 90 Min) Schuljahr 5-10

In dieser Unterrichtseinheit einer 9. Klasse geht analoge ästhetische Praxis in digitale Gestaltungsprozesse auf dem Tablet über: Zweidimensionale Pappfiguren erkunden in Stop-Motion-Animation dreidimensionale Raumsituationen. Neben grafischmalerischen werden anhand der curricular geforderten Themen sowohl medientechnische als auch filmpraktische Kompetenzen aufgebaut und erweitert.

von Kai Aschmutat, Markus Iske

Foto: aus dem Unterricht von Rebekka Schmidt, Lena Westhoff
Schülerarbeit (Kl. 4): Erkundung einer virtuelle Umgebung mit dem Tablet
Virtuelle Umgebungen erstellen – im inklusiven Kunstunterricht einer Grundschule „Ich zeig‘ dir meine Schule!“
Friedrich+ Kennzeichnung Unterricht (> 90 Min) Schuljahr 2-5

Tablet-Computer bieten im Kunstunterricht viele Möglichkeiten der Differenzierung in einem einzigen, handlichen Gerät – insbesondere durch deren unterschiedliche mediale Zugriffe und Gestaltungsoptionen. Der Beitrag zeigt exemplarisch auf, wie diese mediale Vielfalt und Mobilität – eingebettet in ein fachdidaktisch sinnvolles Konzept – in einer inklusiven 4. Klasse genutzt werden kann.

von Rebekka Schmidt, Lena Westhoff

Foto: aus dem Unterricht von Julia Rheingans, Carolin Wiese
Bilderkundung an der Schattenwand - mit Sprache, Geräuschen und Bewegung
Filmische Bilderkundungen mit einer App Akteur im eigenen Werk werden
Friedrich+ Kennzeichnung Unterricht (> 90 Min) Schuljahr 1-5

Das Unterrichtsbeispiel stellt einen Ansatz der Bilderkundung und Bildpräsentation an der Schnittstelle von analogem und digitalem Arbeiten vor. Mittels der iOS-App Puppet Pals HD Director’s Pass erkunden Primarstufenschülerinnen und -schüler als filmische Figuren ihre eigenen – analog mit Naturmaterialien gestalteten – bildnerischen Arbeiten. In Kleingruppen erstellen sie auf Tablets hierzu kurze Filmsequenzen.

von Julia Rheingans, Carolin Wiese

Foto: © shutterstock
Zum Beispiel: J. Robert Feld What‘s real? – Das Smartphone als Werkzeug der Bildtransformation
Friedrich+ Kennzeichnung Fachwissen Schuljahr 1-13

Im Zeitalter von „Mashup“ und „Remix“, in dem das Verständnis von Hoch- und Alltagskultur sowie die Begriffe Original und Kopie verschwimmen, stellt sich die Frage nach der visuellen Konstruktion und Rezeption von Kunst. Die im Folgenden u. a. rezeptionsästhetisch analysierte Arbeit des New Yorker Künstlers J. Robert Feld lotet dieses Spannungsfeld aus.

von Alexander Tilgner

© Franz Stein 2017
… sich in einer von Medien dominierten Welt orientieren und positionieren
Algorithmische Choreografien des Bildes im digitalen Dispositiv Im Sog des Bilderstroms
Friedrich+ Kennzeichnung Hintergrund Schuljahr 1-13

Medienbildung ist ein zentraler Teil der Kunstpädagogik, der – sowohl gestalterisch als auch rezipierend – dazu verhilft, sich in einer von Medien dominierten Welt zu orientieren und (selbst-)bewusst zu positionieren. Für diese These werden im Folgenden aus dem wirren Geflecht des digitalen Rhizoms vielschichtige Begründungen aufgefächert.

von Johannes Kirschenmann, Ann-Jasmin Ratzel

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