- Mit Videos motivieren: Ein guter Einstieg in das Thema fördert die Motivation und das Interesse seitens der Lernenden, sich intensiver damit zu befassen. Dies kann z. B. über (YouTube-)Videoausschnitte der Weltmeisterschaft im Hip-Hop (IDO Hip-Hop World Championships 2016) geschehen, oder sogenannte Battles, bei denen einzelne Tänzer oder Gruppen „im direkten Kampf“ gegeneinander antreten, wie z. B. beim Hip-Hop Summer Dance Forever 2013.
- Takt vermitteln: Sehr hilfreich ist es zudem, in dieser vorbereitenden Stunde eine Wiederholung zum Thema Takt, Erkennen des Taktes etc. zu machen. Dazu eignet es sich, verschiedene Hip-Hop-Lieder anzuspielen und Taktübungen zu machen, damit sich die Lernenden daran erinnern und den Takt später im aktiven Sportunterricht entsprechend mitzählen und heraushören können. Eventuell lässt sich hierfür auch die Musiklehrkraft der Klasse gewinnen.
- Gruppen bilden: Die Tanzgruppen kann die Lehrkraft so zusammensetzen, dass sich gemischte Teams aus Jungen und Mädchen ergeben oder aber sportlich leistungsstärkere und -schwächere Schülerinnen und Schüler in einer Gruppe sind sowie in jeder Gruppe ein Lernender mit Affinität zur Musik. Je nach Lerngruppe, sind verschiedene pädagogische Optionen denkbar.
- Übungs- und Austauschmöglichkeiten schaffen: Die Nutzung einer Lernplattform ist sinnvoll, da darüber Informationen ausgetauscht, Aufgaben gestellt, Rückmeldungen und Anregungen gegeben werden können. Auf einer solchen Plattform lässt sich ein eigener Kurs für die Klasse anlegen, der die Ordner Einstieg, Motivation, Grundschritte (Videos von YouTube verlinken), Arbeitsblätter, Musiktipps, Choreografie, Aufgaben, Spaß und Interessantes zu Hip-Hop enthalten könnte. Dadurch, dass die Lernenden von zuhause aus darauf zugreifen, sich informieren und damit üben können, lassen sich die Stunden oftmals (vor-)entlasten und die Bewegungszeit verlängern. Zudem werden digitale Kompetenzen geschult.
- Untereinander vermitteln lassen: Die Lernenden sollen vorrangig nach der Methode Lernen durch Lehren (Jean-Pol Martin 1981 – 2008) arbeiten, d. h. sie vertiefen Unterrichtsinhalte, indem sie diese ihren Mitschülern vermitteln. Lehrerzentrierter Unterricht rückt dabei in den Hintergrund. Die Lehrkraft ist mehr Moderator und Beobachter. Die Schülerinnen und Schüler lernen dadurch, sich selbst zu strukturieren, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen und übernehmen Verantwortung für ihr Handeln.
- Jede Gruppe präsentiert innerhalb einer Doppelstunde ihre aktuelle Choreografie. In Abhängigkeit von der Klassengemeinschaft bieten sich für die Präsentation verschiedene Möglichkeiten an: a) im Plenum vor der ganzen Klasse, b) die Lehrkraft wechselt während der Übungsphase zwischen den Gruppen und lässt sich die Choreografie zeigen. Da die anderen Gruppen selbst mit dem Einüben beschäftigt…