Diakonie – wie liebt man seine Mitmenschen?

Diakonie – wie liebt man seine Mitmenschen?

Religion 5-10 | Ausgabe Nr. 52/2023

Viele Menschen verbinden die Diakonie mit dem Eindruck „Die Kirche macht etwas Gutes“. Dabei agiert die Diakonie bewusst nicht innerkirchlich, sondern hat ihre eigenen Strukturen und Schwerpunkte. Was diakonisches Handeln ausmacht und wodurch es sich von der Arbeit anderer Wohlfahrtsverbände unterscheidet, vermitteln die vielfältigen Beiträge in diesem Heft.

Inhaltsverzeichnis
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Alle wpünschen sich ein selbstbestimmtes Leben.
Heilungswunder aus der Perspektive von Menschen mit Behinderung Jesus heilt – warum nicht alle?
Friedrich+ Kennzeichnung Unterricht Schuljahr 5-6

„Behindert sein“ bedeutet oft vielmehr „behindert werden“.  Anhand der Geschichte von Bartimäus (Mk 10,46–52) und Berichten Betroffenener werden die Lernenden in die Lage versetzt, aus unterschiedlichen Perspektiven herausfordernde Lebenssituationen und Erfahrungen mit Stärken und Schwächen wahrzunehmen.

von Katharina Kammeyer | Anna Neumann

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Welches Bild machen wir uns von Jesus?
Wie Umfeld und Kultur Vorstellungen und Bilder von Jesus prägen Jesusbilder
Friedrich+ Kennzeichnung Unterricht Schuljahr 9-10

Diakonisches Handeln, das sich am Krankheiten heilenden Wirken Jesu orientiert, für das Nächstenliebe aber mit dem empathischen Blick auf die „Nöte“ dieses Nächsten beginnt, gerät leicht in Gefahr, diesen Menschen nur als Objekt wahrzunehmen. Die Schüler:innen erforschen, wodurch ihr eigenes Jesusbild geprägt und ihr Handeln beeinflusst wird.

von Jens Hausfeld | Bärbel Husmann | Judith Krawelitzki

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Frauen und Kinder bei der Zündholzherstellung (um 1870)
Johann Hinrich Wichern und die Entstehung der Diakonie Innere Mission oder Revolution?
Friedrich+ Kennzeichnung Unterricht Schuljahr 9-10

Als Erfinder des Adventskranzes mag manch eine Schülerin oder manch ein Schüler Johann Hinrich Wichern vielleicht kennen. Sein soziales Engagement auf der Basis des christlichen Glaubens und die Begründung der Diakonie wird ihnen weniger bekannt sein. Die Schüler:innen reflektieren Wicherns ethische Haltung und ihre Parallelen zu den biblischen Geboten der Barmherzigkeit.

von Ann-Kristin Eckhardt

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