American Presidency

American Presidency

Unterricht Englisch | Ausgabe Nr. 141/2016

Rund um den Globus wird im Herbst 2016 mit Spannung verfolgt werden, wen die US-Amerikaner ins mächtigste Amt der Welt wählen. Ein wahres Medienspektakel rund um die Wahlen und Vorwahlen ist bereits entfacht und bedient sich verschiedener Bildmedien, die die Kandidaten ins rechte Licht rücken sollen. Wer den Weg der Kandidaten ins Präsidentenamt verfolgen möchte, muss sich deshalb zum einen mit dem politischen System der USA auskennen, zum anderen aber auch über visual literacy verfügen.

Inhaltsverzeichnis
Foto: Andrew Butler/unsplash.com
Das politische System der USA kennenlernen, visual literacy erwerben Image Politics
Friedrich+ Kennzeichnung Methode & Didaktik Schuljahr 1-13

Im November 2016 sind die amerikanischen Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, einen der mächtigsten Staatschefs der Welt ins Amt zu wählen: POTUS – the President of the United States. Wer nach einem monatelangen Wahlkampf den Sieg davonträgt, hängt entscheidend davon ab, welches mediale Bild sie oder er von sich entwerfen konnte. Über die Auseinandersetzung mit der visuellen (Selbst-)Darstellung von Präsidenten und Kandidaten lernen die Schülerinnen und Schüler Grundsätzliches über das politische System und den Wahlkampf in den USA und erwerben visual literacy.

von Birte Christ, Michael Butter

Fotos von Präsidentenfamilien lesen und inszenieren The Ideal First Family
Friedrich+ Kennzeichnung Unterrichtsreihe Schuljahr 6-7

Die Familie spielt in der Selbstdarstellung von Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten im Wahlkampf seit jeher eine große Rolle. Familienporträts – vom Ölgemälde bis zum Foto auf Instagram – dienen dazu, der Öffentlichkeit eine ideale „First Family“ vorzustellen. Hier lernen Schülerinnen und Schüler, typische Ikonografien zu entschlüsseln, stereotype Darstellungen zu erkennen und zu hinterfragen und entwerfen ihre eigenes Wahlkampfposter oder eine Wahlkampfbroschüre für ihre eigene „First Family“.

von Birte Christ

Foto: Pinho ./unsplash.com
Sich anhand einer TV-Serie mit Frauen in Machtpositionen auseinandersetzen Welcome, Madam President?
Friedrich+ Kennzeichnung Unterrichtsreihe Schuljahr 11-13

Kann eine Frau das mächtigste Amt der Welt genauso füllen wie ein Mann? Anhand der TV-Serie Commander in Chief (in Deutschland ausgestrahlt unter dem Titel Welcome, Mrs President) die von einer fiktiven US-Präsidentin handelt, setzen sich die Lernenden mit der medialen Konstruktion von Gender auseinander. Sie überprüfen, welche Erwartungen an Politikerinnen und andere Frauen in Machtpositionen in der realen Welt herangetragen werden.

von Amelie Sing

Foto: Myke Simon/unsplash.com
Wahlwerbespots analysieren und selbst produzieren The Country I Love
Friedrich+ Kennzeichnung Unterrichtsreihe Schuljahr 11-13

Der amerikanische Präsidentschaftswahlkampf wird seit jeher über Bilder geführt. Dabei spielen heutzutage bewegte Bilder die größte Rolle – von den Debatten der Kandidaten, die im Fernsehen übertragen werden bis hin zu Wahlwerbespots, die mittlerweile vor allem über Social Media verbreitet werden. In dieser Unterrichtseinheit setzen sich Schülerinnen und Schüler analytisch und kreativ mit Wahlwerbespots auseinander: Sie lernen, die Machart und Wirkweise von Wahlwerbespots zu analysieren; gewinnen ein Verständnis für ein Spezifikum der US-amerikanischen Wahlkampfwerbung, nämlich die Bedeutung der Persönlichkeit und Familie des Kandidaten; und produzieren als Zielaufgabe einen eigenen fiktiven Wahlwerbespot – ganz im amerikanischen Stil.

von Michael Reder

Foto: John Matychuk/unsplash.com
Red or Blue?
Friedrich+ Kennzeichnung Unterrichtsreihe Schuljahr 11-13

Der Weg zur Mehrheit von 270 Wahlmännern und -frauen und somit ins Weiße Haus wird auch 2016 über komplexe Wahlkampfthemen und Auseinandersetzungen in sozialen Medien führen. In einer web-basierten Unterrichtsreihe analysieren Lernende den politischen Hintergrund der Präsidentschaftskandidaten und die Schwerpunkte ihrer Kampagnen, um in der Zielaufgabe eine Wahlprognose für einen swing state zu erstellen. Die Unterrichtseinheit ist Teil des „U.S. Embassy School Election Project 2016“ der US-Botschaft in Deutschland.

von Joannis Kaliampos

Foto: Kinga Cichewicz/unsplash.com
Anhand des Spielfilms Swing Vote die Rolle von Inszenierungen bei der politischen Meinungsbildung untersuchen „Voting Doesn‘t Count for a Goddamn Thing“
Friedrich+ Kennzeichnung Unterrichtsreihe Schuljahr 11-13

Stellen Sie sich vor, eine einzige Wählerstimme würde über die Wahl des nächsten US-Präsidenten entscheiden – welchen Aufwand würde die Politikmaschinerie dann betreiben, um diesen Wähler für sich zu gewinnen… Genau dieses Szenario spielt der Spielfilm Swing Vote mit Kevin Costner in der Hauptrolle durch. Die Lernenden analysieren, welche Rolle Bilder und Inszenierungen bei dieser „Überzeugungsarbeit“ leisten.

von Sebastian Herrmann

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