Werte schätzen – Werte leben

„Wie sagt man?“ ... Stille! Kennen Sie das? Die vielgelobte „Werteerziehung“ ist, wenn man sie ernst nimmt, echte Knochenarbeit. Zählen Sie doch nur mal mit, wie oft Sie Ihre Schülerinnen und Schüler an „Guten Morgen“, „bitte“ und „danke“ erinnern! Wahrscheinlich fällt Ihnen das im Unterrichtsalltag gar nicht mehr auf, so sehr verinnerlicht man die dazugehörigen Ermahnungen. (Unangenehm wird es nur, wenn man diese auch an die – mitunter ebenfalls nicht grüßenden – Eltern richtet – Erwachsene können da doch recht empfindlich reagieren …).

Wichtig ist, dass Sie vor Augen haben, dass es nicht um die Vermittlung einer Sammlung von inhaltslosen Floskeln geht, sondern um die bewusste Wahrnehmung des anderen, dem man seine Wertschätzung ausdrückt.

Genießen Sie die Freundlichkeit im Umgang miteinander – vielleicht nur auf die Weise, dass Sie jedem Schüler, jeder Schülerin, der oder die Ihnen ein vergnügtes „Guten Morgen“ schenkt, bewusst ein Lächeln zurückschenken (das funktioniert auch bei Eltern!) – und spüren Sie, dass der Tag dadurch ein bisschen heller wird.

Aus dem Inhalt:

• Schule ist ein wertvoller Ort
• Wir – Einzigartigkeit, Wertschätzung, Toleranz
• Ist 7 viel?
• Ein Platz für uns
• „Was wäre wenn …“-Geschichten
• Die Klassenkanzlerin und der Klassenkanzler
• „Bei uns ist das genauso, nur anders …“
• Szenisches Lernen
• Gewaltfreie Kommunikation: Streitschlichtung
• Internetrecheche mit Grundschulkindern