Was bin ich wert?

Religion 5–10 Nr. 23/2016

Erscheinungsdatum:
Aug. 2016
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Religion
Bestellnr.:
ps1415023
Medienart:
Zeitschrift
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„Was bin ich wert?“ Ein Flyer zum gleichnamigen Film von Peter Scharf antwortet auf diese Frage mit einer Collage aus Euro- und Dollarnoten, die angeben, welcher Schadensersatz für den Verlust von Körperteilen oder Leben gezahlt oder welche Honorare für Organe, Blutspenden oder Sperma fällig werden. Ein irritierendes Symptom einer durchökonomisierten Gesellschaft, die drauf und dran ist, Menschen nach ihrem Geldwert einzuschätzen und diesen „Wert“ als Humankapital bis in alle Winkel von Wirtschaft, Medizin, Versicherungen, Militär, Gesundheit und sogar Kirche durchzurechnen.

„Was bin ich wert?“, fragen Schülerinnen und Schüler und geraten dabei unversehens in die Netze ökonomischen Kalküls, wenn sie auf Facebook oder Instagram Bilder posten und „Likes“ erhoffen. Oder sie sind brennend daran interessiert, welche Belohnungen sie in Form von Noten zu erwarten haben. Oder sie inszenieren sich mit allen Mitteln peergemäßen Outfits und Verhaltens als „wertvoll“.

Dabei richtet sich ihre Sehnsucht eigentlich auf ganz andere „Wertschätzungen“ – darauf, dass sie akzeptiert, anerkannt und gemocht werden, auch und gerade wenn sie sich noch mittendrin in pubertären Verwirrungen befinden und mit sich noch nicht im Reinen sind. 

„Was bin ich wert?“, fragten die Reformatoren und antworteten darauf mit der guten Nachricht von der bedingungslosen Zuwendung, Liebe und Freundschaft Gottes zum Menschen. Dieses Ja Gottes zu seinen Geschöpfen, die alles andere als perfekt, makellos und integer sind, in heutigen Lebenszusammenhängen neu zur Geltung zu bringen, übersteigt die Möglichkeiten dieses Heftes. Wohl aber wollen die einzelnen Beiträge an einigen markanten Stellen etwas tiefer bohren.

Dies geschieht einerseits in Unterrichtssequenzen, die der Frage nachgehen, wie Menschen in unserer leistungsbetonten und ökonomisierten Gesellschaft diese zurechtbringende Bejahung durch Gott und andere Menschen erfahren können. Andere Unterrichtsvorschläge greifen ethische Fragen auf, bei denen der Wert des Menschen auf dem Prüfstand steht. Schließlich öffnet eine Reihe über die „Euthanasie“ im Nationalsozialismus den Blick dafür, wohin eine Gesellschaft driften kann, wenn sie menschliches Leben für „lebensunwert“ erklärt.

 

Aus dem Inhalt: 

  • Was bin ich wert? – Rechtfertigung verstehen mithilfe eines Bilderbuchs
  • Meine Turnschuhe: "made in hell"? 
  • Und wer "likes" mich? Was Social Media und ihre Bewertungssysteme anrichten können 
  • Sind alle Menschen gleich viel wert? – Wir führen eine Befragung durch
  • "Lebensunwertes Leben?" Das NS-Euthanasieprogramm und der kirchliche Widerstand
  • "Soll Opa Steinmann noch ein neues Herz bekommen?" – Mithilfe eines Planspiels eine Dilemmasituation diskutieren

Das Materialpaket - auch digital erhältlich – enthält:

  • Materialheft mit 38 Kopiervorlagen zu folgenden Unterrichtseinheiten: 
    • Was bin ich wert? – Rechtfertigung verstehen mithilfe eines Bilderbuchs
    • Meine Turnschuhe: "made in hell"? 
    • Und wer "likes" mich? Was Social Media und ihre Bewertungssysteme anrichten können 
    • Sind alle Menschen gleich viel wert? – Wir führen eine Befragung durch
    • "Lebensunwertes Leben?" Das NS-Euthanasieprogramm und der kirchliche Widerstand
    • "Soll Opa Steinmann noch ein neues Herz bekommen?" – Mithilfe eines Planspiels eine Dilemmasituation diskutieren
  • 4 Folien mit 6 Impulsbildern 
  • Arbeitsheft: WIr planen eine Umfrage



Bisher erschienene Ausgaben:

Schlagwörter: 3. Welt, Anerkennung, Euthanasie, Facebook, Kinderarbeit, kirchlicher Widerstand, Planspiel, Social Media, Werte

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