Vielseitige Ausdauerschulung

sportpädagogik Nr. 2/2009

Erscheinungsdatum:
März 2009
Schulfach / Lernbereich:
Sport & Spiel, Sport
Bestellnr.:
54182
Medienart:
Zeitschrift
Seitenzahl:
56
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Laufen, Laufen, Laufen – immer nur Laufen. Schülerinnen und Schüler assoziieren sofort Anstrengung, Disziplin und den einsamen Läufer mit ausdauerndem
Sporttreiben. Aber wie können Sie Ihren Schülerinnen und Schülern das "ungeliebte" Thema schmackhaft machen? Erweitern Sie Ihren Blickwinkel, erproben Sie Ideen und kreieren selbst etwas Ungewöhnliches! Das Heft bietet Ihnen hierfür eine Fülle von außergewöhnlichen Anregungen für eine vielseitige Ausdauerschulung.

Aus dem Inhalt:

  • Ausdauer schulen in der Praxis
  • Trendig – einfach – Jumpstyle
  • Basketball – non stop!
  • Mit Kumpel, Kompass und Karte

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Abstract

Autor: Neumann, Peter
Titel: Ausdauer schulen in der Praxis. Drei unterschiedliche Sichtweisen vereinen.
Quelle: In: Sportpädagogik,(2009) 2, S. 2–5

Abstract: Die Schulung der Ausdauer wird in der fachdidaktischen Diskussion oftmals als gelingendes Modell für das Erleben und Reflektieren von Trainingsbeanspruchung und Trainingswirkung im schulischen Sportunterricht betrachtet. In Anlehnung an den bildungspolitischen Ansatz eignet sich ein schulisches Ausdauertraining auch für die Umsetzung didaktisch anspruchsvoller Unterrichtskonzepte, wie etwa das mehrperspektivische Laufen, das man z. B. im Rahmen eines projektbezogenen Unterrichtsvorhabens oder aber im fächerverbindenden Unterricht durchführen kann. In der Regel laufen dazu die Unterrichtsreihen nach folgenden Mustern ab: Eingangstest – Ausdauertrainingprogramm – Abschlusstest. Verf. zeigt, dass auf der Suche nach einer angemessenen Durchführung eines schulischen Ausdauertrainings es insbesondere zwischen folgenden drei Sichtweisen zu vermitteln gilt: 1. Die Sichtweise der betroffenen Schüler und Schülerinnen; 2. Die Sichtweise des verantwortlichen Lehrpersonals; 3. Im weitesten Sinne auch die bildungspolitische Sichtweise. Alle drei Sichtweisen treten in der schulischen Unterrichtspraxis oftmals in unterschiedlicher Form auf, manchmal nebeneinander und manchmal gegeneinander. Die entscheidende Aufgabe des Sportlehrers ist es dabei, im Sinne eines gedeihlichen Unterrichts, zwischen ihnen zu vermitteln. Ein schulische Ausdauerschulung sollte in den Augen von Verf. vor allem unter konditionellen Aspekten und verbunden mit geeigneten Aufgabenstellungen, über einen längeren Zeitraum hinweg mit gleichem Tempo und gleicher Belastungsintensität (aerobe Mittelzeitausdauer) durchgeführt werden. Lemmer.

Schlagwörter: Situationsanalyse, Bildungspolitik, Didaktik, Differenzierung, Ausdauerbelastung, Ausdauer, Laufen, Sportpädagogik, Sportunterricht, Ausdauertraining, Ausdauersport, Schulsport


Autor: Jütz, Susanne
Titel: Musik beflügelt – eigene Ideen motivieren. Die Anstrengungen der ersten Lauferfahrungen mit Musik erleichtern, normierte Tests verändern und eigene Tests kreieren – das kann die Ausdauerschulung in der Grundschule bereichern.
Quelle: In: Sportpädagogik,(2009) 2, S. 6–7

Abstract: Die Frage, wie man SchülerInnen einer Grundschule im schulischen Sportunterricht das ausdauerorientierte Laufen näher bringt, sie möglicherweise auch dafür begeistert, beantwortet Verf. anhand seines Erfahrungsberichts: denn unter SchülerInnen ist ein Lauftraining meist sehr unbeliebt. Über den Verlauf von acht Doppelstunden wird gezeigt, wie die SchülerInnen durch selbstkreierte Ausdauertest in Form von Laufparcours (6-Minuten-Lauf) bei rhythmisch-entspannender Musikbegleitung erste Lauferfahrungen sammeln und dabei Vielfältigkeit und Abwechslung erleben können. -lem-.

Schlagwörter: Testdurchführung, Grundschule, Anfangsunterricht, '>Begleitung , Laufen, Sportpädagogik, Sportunterricht, Ausdauertraining, Ausdauersport, Schulsport


Autor: Schwarz, Rolf; Schwarz, Mirjam
Titel: Sicher Schwimmen lohnt sich. Grundschüler begeben sich auf eine Abenteuerreise und erschwimmen sich einen Ausdauerschatz.
Quelle: In: Sportpädagogik,(2009) 2, S. 8–15

Abstract: Im schulischen Anfängerschwimmunterricht an Grundschulen (ab 2. Klasse) spielen neben den verschiedenen Bewältigungstechniken auch die konditionellen Grundlagen der SchülerInnen eine wichtige Rolle: denn nur diejenigen SchülerInnen, die über genügend Kraft und Ausdauer verfügen, können als sichere Schwimmer eingestuft werden. Als Schwimmer gelten diejenigen, welche sich ohne Hilfsmittel über einen mehrminütigen Zeitraum an der Wasseroberfläche halten und sich auf ein (rettendes) Ziel hinzu bewegen können. Da in der Regel Grundschüler ab der 2. und 3. Klasse mehrheitlich schwimmen können, dabei jedoch viel Kraft aufbringen müssen, kann der Unterricht, wie Verf. praxisnah aufzeigen, als Schwimmcircuit in Form der spielerischen Ausdauerentwicklung durchgeführt werden. In kooperativer Gruppenarbeit sollen die SchülerInnen durch das Lösen von Bewegungsaufgaben (Abenteuer) erste Ausdauererfahrungen sammeln und dabei ihr individuelles Leistungspotential kennen lernen. Lemmer.

Schlagwörter: Kindgemäßheit, Grundschule, Anfangsunterricht, Schwimmunterricht, Ausdauerbelastung, Sportpädagogik, Schwimmen, Sportunterricht, Sportdidaktik, Schulsport


Autor: Katzer, David
Titel: Trendig – einfach – Jumpstyle. Videos, schnelle Beats, eigene Choreographie können Schüler motivieren, sich tänzerisch dem Ausdauertraining zu öffnen.
Quelle: In: Sportpädagogik,(2009) 2, S. 16–19

Abstract: Anhand von Lerngruppen aus der Sekundarstufe 1 (5.-10. Klasse) zeigt Verf. exemplarisch und praxisnah auf, wie man die Faszination der Tanzgestaltung mit Belastungseinheiten aus dem Ausdauertraining so kombinieren kann, dass der von den SchülerInnen eher als monoton empfundene Ausdauerlauf durch den Einsatz flotter Musik als koordinativ anspruchsvoller Lernprozess erlebt wird. Neben den kognitiven Anforderungen liegt der Reiz dieses Unterrichtsansatzes auch darin, Tanzelemente des Jumpstyles aus dem bewegungskulturellen Freizeitverhalten Heranwachsender dergestalt in den schulischen Sportunterricht zu transportieren, dass die damit verbundenen Bewegungsaufgaben einer Ausdauerschulung von den SchülerInnen selbst als kreative Abwechslung wahrgenommen werden. Beim Jumpstyle handelt es sich um eine neue Trendsportart mit Wurzeln in den USA. Zu schnellen, wuchtigen Technobeats werden im Einzel-, Partner- und Gruppentanz in schneller Abfolge Sprünge (jumps), Tritte (kicks) und Drehungen (turns) durchgeführt. Wegen ihrer Belastungsbeanspruchung können sie zur Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit herangezogen werden. Lemmer.

Schlagwörter: Gestaltung, Sekundarstufe I, Schülerorientierter Unterricht, Ausdauerbelastung, Bewegungskultur, Trendsport, Sportpädagogik, Sportunterricht, Sportdidaktik, Ausdauertraining, Tanz, Schulsport


Autor: Neuberger, Michael
Titel: Basketball – non stop! Ein großes Sportspiel im Ausdauertest.
Quelle: In: Sportpädagogik,(2009) 2, S. 20–27

Abstract: Die Ausdauerschulung wird nicht nur über ununterbrochenes Laufen erreicht, sondern auch über die Summe vielfältiger Belastungsanreize, welche das Herz-Kreislauf-System trainieren. Da die Übungs- und Trainingsformen zur Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit und der Gesundheit von den SchülerInnen im schulischen Sportunterricht meist als unangenehm, quälend und monoton wahrgenommen werden, zielt das exemplarisch und praxisnah vorgestellte Unterrichtsvorhaben darauf ab, eine Ausdauerschulung über die Förderung der Spielausdauer im Basketballspiel zu erreichen. Verf. zeigt, wie dieses Unterrichtsvorhaben in einer 8. Klasse in 4–6 Unterrichtsstunden erfolgreich umgesetzt wurde. Ein Anhang verdeutlicht hierzu anhand von Bildreihen diverse Spielformen. Lemmer.

Schlagwörter: Sekundarstufe I, Unterrichtseinheit, Unterrichtsgestaltung, Ausdauerbelastung, Ausdauer, Basketball, Sportspiel, Sportpädagogik, Sportunterricht, Schulsport


Autor: Becker, Franz-Michael
Titel: 1, 2, 3... ganz viele – Schritte. Eine mögliche Variante eines kindgerechten Ausdauertrainings bietet der Einsatz eines Schrittzählers.
Quelle: In: Sportpädagogik,(2009) 2, S. 28–30

Abstract: Die Unterrichtseinheit zeigt auf, wie es gelingen kann, SchülerInnen aus der Sekundarstufe 1 (5.-10. Klasse) mit Hilfe eines Schrittzählers zum ausdauernden Bewegen und Laufen über den Verlauf von fünf Doppelstunden zu motivieren. Gerade die damit verbundenen vielfältigen Bewegungserfahrungen eines kindgemäßen Ausdauertrainings (Staffellauf, Partner- und Gruppenläufe) haben Aufforderungscharakter und erlauben es den SchülerInnen, die positiven Auswirkungen eines Lauftrainings auf ihre Körper spürbar zu erleben. Verf. zeigt, dass Schrittzähler, die kostengünstig organisiert werden können, besonders dazu geeignet sind, die Heranwachsenden für die ausdauernden Laufbewegungen zu sensibilisieren, auch deshalb, weil sie das Laufen sichtbar machen. Die Führung eines Bewegungstagebuchs (Schrittzahltagebuch) erhöht den Laufanreiz, zudem können die gemachten Bewegungserfahrungen dokumentiert werden. Lemmer.

Schlagwörter: Kindgemäßheit, Sekundarstufe I, Unterrichtseinheit, Laufen, Sportpädagogik, Training, Sportunterricht, Ausdauertraining, Ausdauersport, Schulsport


Autor: Kleine, Torsten
Titel: Mit Kumpel, Kompass und Karte. Die Orientierung im Gelände ist genauso wichtig wie die Ausdauerleistungsfähigkeit. Aufgaben im Team zu lösen macht Spaß.
Quelle: In: Sportpädagogik,(2009) 2, S. 31–33

Abstract: Am Beispiel des Orientierungslaufs im Gelände wird aufgezeigt, wie das Thema Ausdauer im schulischen Sportunterricht mit Hilfe verschiedener Akzentuierungen realisiert werden kann. Ziel des Unterrichtsvorhabens ist es, die Ausdauerleistungsfähigkeit von SchülerInnen der Mittel- und Oberstufe (8.-13. Klasse) unter dem Aspekt des Miteinander-Laufens zu verbessern. Der gesundheitserzieherische Ansatz bedient sich dabei dem mehrperspektivische Verständnis von Ausdauersport, um den Heranwachsenden z. B. die unterschiedlichen Sinngebungen des Laufens näher zu bringen. Neben der Planung und dem Finden von Laufwegen, liegt der Reiz von Orientierungsläufen auch darin, die umgebende Natur mit den eigenen körperlichen und geistigen Anforderungen (Anlaufen eines Postens, schnelles Kartenlesen, Routenwahl, Distanzmessung, Orientierungsgedächtnis) in Einklang zu bringen. Eine Übersichtstabelle zeigt die einzelnen Maßnahmen zur Unterrichtsplanung und -durchführung auf. Lemmer.

Schlagwörter: Sekundarstufe II, Sekundarstufe I, Gesundheitserziehung, Bewegungserfahrung, Orientierungslaufen, Sportpädagogik, Sportunterricht, Ausdauertraining, Ausdauersport, Schulsport


Autor: Sardemann, Axel
Titel: Laufen? Mit Musik? Schüler überprüfen eine Londoner Studie zum Ausdauertraining. Wirkt sich der Einsatz passender Musik wirklich positiv auf die Ausdauerleistungsfähigkeit aus?
Quelle: In: Sportpädagogik,(2009) 2, S. 34–35

Abstract: Nach einer Studie (Oktober 2008) der Londoner Brunel-Universität soll Musikbegleitung zu einer Verbesserung der Laufausdauer (Musik fördert die Ausdauer) führen. Ausschlaggebend soll dabei das Rhythmuselement sein. Um zu überprüfen, ob die Ergebnisse der Studie auch wirklich stimmen, sollten die SchülerInnen einer Oberstufe (11.-13. Klasse) im Rahmen einer Unterrichtsreihe (6–8 Stunden) ein Ausdauertraining mit Musik absolvieren. Dazu durften sie ihre eigene musikalische Begleitung in einem mp-3-Player zusammenstellen. Das Unterrichtsprojekt setzte folgende Schwerpunkte: 1. Feststellen des individuellen Trainingszustandes; 2. Sensibilisierung und Begreifen biologischer Voraussetzungen; 3. Entwicklung individueller Maßnahmen nach der Londoner Studie; 4. Evaluation in der Schule. Zwar konnten die SchülerInnen nach Abschluss des Unterrichtsprojektes keine deutlich spürbare Verbesserung ihrer Ausdauerleistungsfähigkeiten feststellen, jedoch löste die Verbindung von Laufen mit Musik eine verstärkte Motivation aus, so dass die SchülerInnen die gemachten Erfahrungen mit in ihre Freizeit nahmen. Lemmer.

Schlagwörter: Sekundarstufe II, Oberstufe, Unterrichtsreihe, '>Begleitung , Sportpädagogik, Sportunterricht, Ausdauertraining, Ausdauersport, Schulsport


Autor: Dornseifer, Arne
Titel: Mit mp-3-Playern zum Erfolg. Der ständige Begleiter vieler Jugendlicher wird konzeptionell im Sportunterricht eingesetzt. Oberstufenschüler motivieren sich zum langen Laufen.
Quelle: In: Sportpädagogik,(2009) 2, S. 36–39

Abstract: Bestimmte Trainingsziele, wie z. B. das Ausdauertraining (Laufen), lassen sich im schulischen Sportunterricht meist nur bedingt realisieren. Erfahrungsgemäß können nicht alle SchülerInnnen davon überzeugt werden, dass ein Lauftraining zur Verbesserung der Grundlagenausdauer und insgesamt zu einer Verbesserung des gesundheitlichen Wohlbefindens beiträgt. Aus pädagogischer Sicht gibt es jedoch einige Ansatzmöglichkeiten, ein ausdauerorientiertes Lauftraining, z. B. im Rahmen eines Unterrichtsvorhabens, anhand folgender Zielsetzungen durchzuführen: Entwicklung der Wahrnehmungsfähigkeit, Bewegungserfahrungen sammeln und erweitern, das Leisten, erfahren, Gesundheitsbewußtsein stärken sowie die SchülerInnen dazu motivieren, auch in ihrer Freizeit Ausdauersport zu treiben. Am Beispiel der Sekundarstufe 2 (11.-13. Klasse) wird gezeigt, wie man in vier Doppelstunden den SchülerInnen das richtige und gleichmäßiges Laufen vermittelt. Als großen Aufforderungscharakter hat sich dabei der begleitende musikalische Einsatz eines mp-3-Players bewährt. Lemmer.

Schlagwörter: Trainingsgestaltung, Sekundarstufe II, Unterrichtsplanung, Musik, '>Begleitung , Laufen, Sportpädagogik, Sportunterricht, Ausdauertraining, Ausdauersport, Schulsport


Autor: Balz, Eckart
Titel: Themen für den Ausdauersport. Wie können Ideen entstehen? Didaktische und praktische Anregungen.
Quelle: In: Sportpädagogik,(2009) 2, S. 40–42

Abstract: Der Ausdauersport bietet ein breites und vielseitiges Handlungsspektrum an und reicht von klassischen Lauftreffs, über Ausdauerspiele und Ausdauerübungen bis hin zu Ausdauerwettkämpfen (Biathlon) und Trendsportformen (Nordic Walking, Spinning). Ausdauerbeanspruchungen lassen sich auch in vielen Sportarten des Schulsports (Gleiten, Rollen, Fahren oder in der Leichtathletik) wiederfinden. Neben der gesundheitlichen Perspektive, der Bewältigung bestimmter Bewegungstechniken und dem Miteinander sind es auch die verschiedenen Sinngebungen, welche den Ausdauersport so attraktiv machen. Der Ausdauersport ist ein sportübergreifendes und facettenreiches Feld, der den Schulsport durchaus befruchten kann. Entlang dieser Überlegungen zeigt Verf. auf, wie man den Ausdauersport im Schulsport thematisieren kann. Hierzu werden didaktische Anregungen gegeben, damit die verschiedenen Inhaltsbereiche rund um den Ausdauersport im Sportunterricht, aber auch im außerunterrichtlichen Schulsport, von den Lehrkräften besser identifiziert werden können. Unterrichtspraktische Empfehlungen (Unterrichtsvorhaben) zeigen, wie man den SchülerInnen den Ausdauersport durch verschiedene Angebotsformen näher bringt. Lemmer.

Schlagwörter: Zielsetzung, Didaktik, Differenzierung, Unterrichtsplanung, Ausdauer, Sportpädagogik, Sportunterricht, Sportdidaktik, Ausdauersport, Schulsport


Autor: Rischke, Anne
Titel: Von der Reformpädagogik zu überfachlichen Kompetenzen. Neue Argumente für einen problemorientierten Sportunterricht.
Quelle: In: Sportpädagogik,(2009) 2, S. 43–45

Abstract: Vor dem Hintergrund einer neuen Lehr- und Lernkultur an deutschen Schulen wird im Zuge der fachdidaktischen Auseinandersetzung vor allem der Begriff Problemorientierung gegenwärtig konträr diskutiert. Neben dem damit verbundenen Erwerb der zu erwartenden unterrichtsbezogenen Handlungskompetenzen sind es auch die reformpädagogischen Vorstellungen, welche, ganz in der Tradition des offenen Unterrichtsverfahrens, aktuelle Empfehlungen zu der Gestaltung einer Lehr- und Lernkultur auf der Grundlage der pädagogisch-psychologischer Lehr-/Lernforschung geben. Im Mittelpunkt dieses Ansatzes steht das Lösen von Unterrichtsproblemen mit Hilfe des unterrichtsmethodischen Prinzips. Die heranwachsenden SchülerInnen sollen dabei Kompetenzen erwerben und befähigt werden, eigene Lösungswege zu finden, um die komplexen Zusammenhänge der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur besser zu verstehen. Gelingt es, diese Form des verstehenden Lernens im schulischen Sportunterricht praxisnah in den einzelnen Unterrichtsformen und Schulstufen umzusetzen, ist in den Augen von Verf. zweierlei erreichbar: 1. Das aktuelle Legitimationspotential der pädagogisch-psychologischen Lehr-/Lernforschung zum didaktisch-methodischen Prinz#ip – Problemorientierung – kann für den Sportunterricht nutzbar gemacht werden; 2. Auf der Basis empirischer Unterrichtsforschung kann ein Beitrag zur Entwicklung einer expliziten Methodik mehrsperspektivischen Sportunterrichts geleistet werden. Lemmer.

Schlagwörter: Theorie-Praxis-Beziehung, Reformpädagogik, Handlungskompetenz, Bildungspolitik, Lernschwierigkeit, Lerninhalt, Didaktik, Differenzierung, Fächerübergreifender Unterricht, Sportpädagogik, Sportunterricht, Schulsport


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