Silent Films

Stummfilme und Filme mit wenig Sprache erreichen die Lernenden besonders gut, weil sie es ihnen ermöglichen, sich zunächst auf das Sehverstehen zu konzentrieren und dadurch den Plot leicht nachvollziehen zu können. Neben dem zu erwartenden Motivationseffekt ist auch der kommunikative Gewinn bei der Arbeit mit solchen Filmen sehr hoch, wenn man Aufgaben wählt, die zur sprachlichen Auseinandersetzung anregen. Die Autorinnen und Autoren dieses Hefts geben dazu vielfältige Beispiele wie die Synchronisation von Szenen, die Audiodeskription für blinde und sehschwache Kinder und das Verfassen von Sprechblasen und inneren Monologen. Bei der Auswahl der Filme wurde Wert darauf gelegt, dass die Inhalte einen Bezug zur Alltagswelt der Lernenden haben, damit Identifikationsprozesse stattfinden können und ein Anstoß zum Nachdenken über das eigene Verhalten gegeben wird.