
Editorial
Joachim Pfeiffer
Einleitung
Zur Geschichte literarischer Todesdarstellungen
Hartmut Kokott
Todeserleben und Totentänze im Mittelalter
Carl Pietzcker
Literarisch vom Tod sprechen
Thomas Anz
Tod, Angst und Trauer in der Lyrik zwischen Barock und Aufklärung
Astrid Lange-Kirchheim
Weiblichkeit und Tod.
Arthur Schnitzlers Fräulein Else
Fritz Gesing
Sterben im Bombenhagel.
Hans Erich Nossacks Der Untergang und Gert Ledigs Vergeltung
Elke Liebs
Die Sehnsucht zum Tode.
Selbstmord in der Jugendliteratur
Hans-Peter Schwander
"Dein Leben ist eine Reise mit dem Ziel Tod _"
Tod in der neuen Pop-Literatur
Forum
Filmische Sehschule
Holger Pils
Thomas Manns Buddenbrooks in Bildern.
Bemerkungen zur Erzählsituation in filmischen Adaptionen des Romans
Rezension
Klaus-Michael Bogdal
Literaturunterricht für Flachschwimmer
Titel: Tod, Angst und Trauer in der Lyrik zwischen Barock und Aufklärung.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2002) 1, S. 25–35
Abstract: Im Übergang vom Barock zur Aufklärung wird die Ästhetik hässlicher Todesdarstellungen, die der Erregung von Angsteffekten dient, abgelöst durch schöne Todesdarstellungen zur Verminderung von Ängsten, die in der Realität zunehmen. Gleichzeitig entsteht ein neuer und erfolgreicher Typus von Gedichten, in denen Ehemänner den Tod ihrer Frauen betrauern. Diese literarische Trauerarbeit im Sinne Freuds hat nicht nur eine neuartige psychische Funktion im Prozess der Individualisierung und Emotionalisierung privater Beziehungen, sondern erlangt auch als dichterische Produktivkraft zunehmende Wertschätzung. (Orig.).
Schlagwörter: Tod, Aufklärung
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