Schreiben lernen nach Gehör?

Freies Schreiben contra Rechtschreiben von Anfang an

Erscheinungsdatum:
Apr. 2020
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Grundschule
Schulfach / Lernbereich:
Deutsch, Pädagogik
ISBN:
978-3-7727-1260-9
Bestellnr.:
31260
Medienart:
Fachbuch
Auflage:
2. Auflage 2022
Seitenzahl:
188
Bindeart:
Kartoniert
Abmessungen:
13,4 cm x 20,6 cm
24,95 €
Inkl. MwSt.
Lieferstatus:
lieferbar

Rote Karte für FUSBAL? – Eine Diskussion zum Freien Schreiben nach Gehör 

WIA SCHBILN IMA FUSBAL – darf ein solcher Satz unkorrigiert im Heft eines Erstklässlers stehen? Soll man Schreibanfänger sogar dazu auffordern, Wörter nach Gehör zu verschriften? Oder sollte nur Richtiges in den Heften stehen, damit Falsches sich nicht einprägt? Um diese Fragen ist ein Streit entbrannt, der in Schulen, Familien, Feuilletons und Fachzeitschriften oftmals emotional geführt wird. 

Die Autorin analysiert und überprüft die Argumente für und wider das Freie Schreiben nach Gehör und kommt zu dem Ergebnis, dass manche Befürchtungen durchaus berechtigt sind, der allererste Einstieg in das Schreiben jedoch grundsätzlich frei sein kann. Dies gilt allerdings nicht für alle Kinder, z.B. nicht für Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen und auch nicht für Kinder mit noch unzureichenden Deutschkenntnissen.

Im zweiten Teil des Buchs kontrastiert die Autorin konkrete didaktische Ansätze im Spannungsfeld zwischen freiem Schreiben und Rechtschreiben von Anfang an:

  • Lesen durch Schreiben nach Jürgen Reichen
  • Freies Schreiben und Rechtschreiben im Spracherfahrungsansatz
  • Rechtschreiben von Anfang an mit eigenen Texten und Elementen eines handlungsorientierten Unterrichts
  • Rechtschreiben von Anfang an im linguistisch fundierten Anfangsunterricht

Das Buch ist verständlich geschrieben und richtet sich an Studierende des Lehramts, Referendare, ausgebildete Lehrkräfte und alle, die Interesse an einer sachlichen Diskussion über das freie, lautorientierte Schreiben haben. 

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Über die Autorin

Gerheid Scheerer-Neumann ist Diplom-Psychologin und Professorin em. für Grundschulpädagogik: Lernbereich Deutsch an der Universität Potsdam. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten Schriftspracherwerb und Lese-Rechtschreib-Schwäche hat sie zahlreiche Übersichtsarbeiten geschrieben sowie diagnostische Verfahren und didaktisches Material/Fördermaterial entwickelt. Alle Arbeiten sind interdisziplinär angelegt und berücksichtigen gleichermaßen die kognitions- und entwicklungspsychologische sowie die didaktische und pädagogische Perspektive. 

Schlagwörter: Analyse-Synthese, Anfangsunterricht, Anlauttabelle, Freies Schreiben, Jürgen Reichen, lautorientiertes Verschriften, Lesen durch Schreiben, phonologische Bewusstheit, Rechtschreibung, Schreiben lernen, Schriftspracherwerb

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