Mit Stigmatisierung professionell umgehen
Stigmatisierung ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen im komplexen kulturellen und politischen Kontext: Wenn Sie in der professionellen Pflege tätig sind, sind Sie diesem Phänomen täglich ausgesetzt. Die "ganz gewöhnliche Stigmatisierung" richtet Schmerz und Schaden an und führt dazu, dass Betroffene ihr Selbstbewusstsein verlieren und sich nichts oder wenig zutrauen. Oft müssen Sie als professionelle Pflegerin oder professioneller Pfleger feststellen, wie begrenzt Ihre Möglichkeiten sind, um Vorurteilen gegenüber Menschen, die ihrer Hilfe bedürfen, entgegenzutreten. Doch es gibt auch positive Zeichen: In den letzten Jahren wurde die gesellschaftliche Bedeutung und Tragweite der Stigmatisierung psychischer Erkrankungen zunehmend von Wissenschaft und Politik thematisiert. Informieren Sie sich mit der zweiten Ausgabe der Fachzeitschrift pflegen: psychosozial umfassend über das wichtige Thema "Stigmatisierung".
Aus dem Inhalt:
- Mit Kompetenz gegen Stigmatisierung
Ein Bildungsangebot für Tätige in psychiatrischen und psychosozialen Einrichtungen - "Die zweite Krankheit"
Die Stigmatisierung psychisch erkrankter Menschen und ihrer Angehörigen - Licht am Ende des Tunnels
Das Projekt EX-IN qualifiziert Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung zu Genesungsbegleitern
Lesen Sie außerdem:
- Kongruente Beziehungspflege
- Vergessene Opfer der NS-Zeit
- Rahmenbedingungen für das Alltagstraining
Jedes Themenheft enthält Material, dass Sie direkt für Ihre Arbeit nutzen können.
Material in dieser Ausgabe: Wie können in der Psychiatrie Tätige stigmatisierendem Verhalten begegnen?
Unsere Antworten auf "Stammtischsprüche" auf neun Bierdeckeln.