Orthographie

Der Deutschunterricht Nr. 6/1989

Erscheinungsdatum:
Juni 1989
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Deutsch
Bestellnr.:
520030
Medienart:
Zeitschrift
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Abstract

Autor: Augst, Gerhard
Titel: Rechtschreibung und Rechtschreibunterricht – Aufbruch zu neuen Ufern oder alter Wein in neuen Schlaeuchen?
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1989) 6, S. 5–14

Abstract: Diskutiert wird die Bedeutung und Vermittlung der Rechtschreibung im Deutschunterricht. Anhand eines linguistischen und eines psycholinguistischen Modells wird zunaechst versucht zu bestimmen, durch welchen systematischen Eingriff die Faehigkeit, orthographisch korrekt zu schreiben, gefoerdert werden kann. Ausgehend von diesem Modell werden drei Grundeinsichten und sechs Ratschlaege zum Rechtschreibeunterricht formuliert, die in allen Schulformen und in allen Klassenstufen umzusetzen sind. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Rechtschreibung.

Schlagwörter: Rechtschreibung, Deutsch, Handreichung, Psycholinguistik, Linguistik, Rechtschreibunterricht, Unterrichtsmaterial


Autor: Maas, Utz
Titel: Die Klein- und Grossschreibung im Deutschen.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1989) 6, S. 16–27

Abstract: Diskutiert wird die wortbezogene, grammatisch geregelte Gross- und Kleinschreibung. Als Teilbereich der Orthographie vermittelt sie dem Leser Strukturierungshilfen fuer die Interpretation von Texten, und zwar auf der Ebene der syntaktischen Gliederung. Statt einer Entgrammatikalisierung den Weg zu ebnen, so wird argumentiert, muss es darum gehen, durch qualifizierte Lehreraus- und -fortbildung Schuelern und Lehrern die noetige Sicherheit in der grammatischen Analyse zu geben, um dem Verstaendnis fuer grammatische Regeln Raum zu geben.

Schlagwörter: Rechtschreibung, Deutsch, Didaktische Erörterung, Groß-Kleinschreibung, Satzbau, Syntax, Unterrichtsmaterial


Autor: Thome, Guenther
Titel: Rechtschreibfehler und Orthographie.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1989) 6, S. 29–38

Abstract: Diskutiert werden orthographische Fehler als Auseinandersetzung mit der Regelhaftigkeit der Orthographie. Es wird versucht, die Beziehung von Fehlern zu der inneren Struktur der Orthographie aufzuweisen. In der ueber 3000-jaehrigen Geschichte der Alphabetschrift entwickelten sich verschiedene Basisfunktionen (z. B. rechtslaeufige Schreibweise) und orthographische Vorschriften (z. B. Gross- und Kleinschreibung), die gemeinsam die Orthographie einer Sprache darstellen. Durch deren Zusammenwirken entstehen drei Bereiche, denen fast alle Rechtschreibefehler zugeordnet werden koennen. Innerhalb dieser Bereiche entstehen sog. systematische und unsystematische Fehler, aus denen ein Fehlermodell abgeleitet und dargestellt wird.

Schlagwörter: Korrektur, Typologie, Fehler, Deutsch, Rechtschreibunterricht, Sachinformation


Autor: Klinghardt, Peter
Titel: Silbentrennung mit dem Computer.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1989) 6, S. 40–49

Abstract: Diskutiert werden verschiedene Programme zur Silbentrennung bei der Textverarbeitung mit dem Computer. Ausgehend von der Tatsache, dass kein Trennungsprogramm fehlerlos arbeitet, wird versucht, aus den Fehlern ein korrekt arbeitendes Programm zu entwickeln. Das Fazit dieser Bemuehungen jedoch ist, dass es kein vollstaendiges Prgramm gibt und dass kein unvollstaendiges Verfahren fehlerfrei arbeiten kann. Die Trennstellenproduktion erfordert von daher noch sorgfaeltige manuelle Kontrolle.

Schlagwörter: Silbentrennung, Rechtschreibung, Textverarbeitung, Deutsch, Datenverarbeitung, Sachinformation


Autor: Voelzing, Paul-Ludwig
Titel: Analytische Methodenskepsis, anodische Kategorien und emphemere katholische Katharsis. Zur Silbentrennung bei Fremdwoertern aus d. Griech.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1989) 6, S. 51–55

Abstract: Dargestellt wird die Silbentrennung bei Fremdwoertern aus dem Griechischen, die sich nach den alten, ethymologisch zu verstehenden Regeln richtet und die, nach Ansicht des Autors, nur von Altphilologen korrekt umzusetzen ist. Der Autor appelliert, die Silbentrennung so zu reformieren, dass man Fremdwoerter gener ell nach Sprechsilben trennt. Fuer strittige Faelle der altgriechischen Trennung werden zahlreiche Beispiele angefuehrt und diskutiert.

Schlagwörter: Silbentrennung, Rechtschreibung, Deutsch, Fremdwort, Altgriechisch, Sachinformation


Autor: Jahn, Guenter
Titel: Die Kommaregeln muessen nicht so bleiben, wie sie sind.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1989) 6, S. 56–65

Abstract: Dargestellt werden die zentralen Regeln der deutschen Kommasetzung. Der Autor erfasst 33 von 38 Kommaregelen des Duden und konstatiert, dass nicht die Kommasetzung, sondern die Darbietungsform der Regeln reformbeduerftig ist. Die von ihm dargestellten Kategorien koennen bis zum Ende des 7. Schuljahres problemlos erarbeitet werden.

Schlagwörter: Kommasetzung, Interpunktion, Rechtschreibung, Deutsch, Didaktische Erörterung, Förderstufe, Unterrichtsmaterial, Regelkenntnis, Primarbereich, Sekundarstufe I


Autor: Holz, Roland
Titel: Deutsche Kommasetzung – konzentriert auf 4 Faustregeln.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1989) 6, S. 66–70

Abstract: Dargestellt wird, wie man mit 4 Faustregeln die deutsche Kommasetzung auf unorthodoxe Weise im Unterricht erarbeiten kann. Um einen Automatismus bei der Kommasetzung zu erzielen, wird vorgeschlagen, auf ein isoliertes Ueben zugunsten eines integrativen Ansatzes zu verzichten. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Kommasetzung.

Schlagwörter: Kommasetzung, Interpunktion, Rechtschreibung, Deutsch, Handreichung, Unterrichtsmaterial, Regelkenntnis


Autor: Augst, Gerhard
Titel: Fundamentum und Additum in der Zeichensetzung.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1989) 6, S. 71–78

Abstract: Dargestellt wird in Auszuegen eine Handreichung zum Thema Kommasetzung zu den neuen Lehrplaenen fuer die Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen, in der ein Fundamentum von einem Additum fuer die gesamte Kommasetzung abgegrenzt wird. Das Fundamentum laesst sich auf 2 Hauptregeln reduzieren, ergaenzende Regeln bezeichnet der Autor als Additum. Wichtig erscheint ihm allein das Verstaendnis der Funktionalitaet durch die Lernenden und Lehrenden. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Kommasetzung.

Schlagwörter: Kommasetzung, Interpunktion, Rechtschreibung, Deutsch, Handreichung, Unterrichtsmaterial, Regelkenntnis, Sekundarstufe I


Autor: Ludwig, Otto
Titel: Die Karriere eines Grossbuchstabens – zur Rolle des grossen I in Personenbezeichnungen.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1989) 6, S. 80–87

Abstract: Im Zuge der Gleichstellung von Mann und Frau wird seit einiger Zeit nach Loesungen fuer die gleichzeitige Nennung weiblicher und maennlicher Vertreter einer Funktion oder eines Berufes gesucht. Gegen Doppelformen (der Schueler/ die Schuelerin), substantivierte Partizipation (Studierende) und Kursivdrucke (Brieftraeger i n n e n) scheint sich seit einiger Zeit das grosse I (SchuelerInnen) durchzusetzen, das in der orthographischen Landschaft einzigartig ist. Dargestellt wird hier dessen Herkunft, die Plazierung im Wortschatz, Bildung und Probleme fuer die gesprochene Sprache und das Schriftsystem sowie die Gefahr des Uebergreifens von Grossschreibung auf andere Morpheme.

Schlagwörter: Rechtschreibung, Deutsch, Groß-Kleinschreibung, Veränderung, Gleichberechtigung, Sachinformation, Frau


Autor: Wirtz, Thomas
Titel: Halts Maul. Anm. zur Sprachlosigkeit bei J.M.R. Lenz.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1989) 6, S. 88–107

Schlagwörter: Lenz, Jakob Michael Reinhold, Literatur, 18. Jahrhundert, Drama, Sprachgebrauch, Autor, Deutsch, Textinterpretation, Sachinformation


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