Mit Eltern zusammenarbeiten
Jüngste Untersuchungen belegen es: Der beste Weg zum Bildungserfolg von Kindern setzt bei den Eltern an. Elternbeteiligung ist in den bundesdeutschen Schulgesetzen vorgesehen; strukturell liegt noch manches im Argen. Die Posten der Elternbeiräte oder Pflegschaftsvorsitzenden sind unbeliebt. Zweimal jährlich stattfindende Elternsprechtage verlaufen für Eltern inhaltlich und kommunikativ oft enttäuschend. Für Lehrkräfte sind sie nicht selten extrem anstrengend. Und ihr Wert – bleibt es lediglich bei dieser Form der Zusammenarbeit - wird zunehmend bezweifelt.
In Ausgabe 61 der "Lernenden Schule" werden neue Perspektiven auf andere, differenzierte Formen der Zusammenarbeit mit Eltern eröffnet. Denn so differenziert wie ihre Kinder sind auch deren Eltern. Und es geht um eine Zusammenarbeit "auf Augenhöhe", eine echte Bildungs- und Erziehungspartnerschaft. Die Botschaft des Heftes ist: Gute Elternarbeit, die sich gleichzeitig auf den Bildungserfolg der Kinder auswirkt, ist möglich!
Aus dem Inhalt:
- Elternarbeit: Lohnt der Aufwand?
- Gegenseitige Ängste und Vorbehalte abbauen
- Von der Elternarbeit zur Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
- Qualitätskriterien für eine wirkungsorientierte konstruktive Zusammenarbeit mit Eltern
- Ein Curriculum für die Elternarbeit
- Verbesserung der Gesprächskultur
- Eltern als Bildungsakteure "fit" machen
- Kindeswohlgefährdung als Anlass für sensible Elterngespräche