Literatische Topographie: Rom
Der Deutschunterricht Nr. 2/1999
- Erscheinungsdatum:
- Apr. 1999
- Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
- Sekundarstufe
- Schulfach / Lernbereich:
- Deutsch
- Bestellnr.:
- 520086
- Medienart:
- Zeitschrift
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- Lieferstatus:
- Vergriffen ohne Neuauflage
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Literarische Topographie: Rom
Herausgeber: Dr. Andreas Erb
Auf der Suche nach literarischen Rom-Texten schlägt einem ein wahrhaft babylonisches Stimmengewirr entgegen: Eine kaum zu überschauende Menge an Prosa und Lyrik, an Tagebüchern, Reisebeschreibungen und Gelegenheitsdichtungen kolportiert den Mythos Rom, umschreibt ihn oder versucht ihn neu zu begründen. Die unterschiedlichen Blicke, die sich dabei auf Rom richten, produzieren eine Vielzahl von Bildern der Stadt und schaffen eine literarische Topographie ? ein im Imaginären gegründetes Rom. Die Texte, die die Stadt explizit zum Gegenstand des Erzählens machen, bzw. diejenigen, denen Rom lediglich als Kulisse dient, bilden in ihrer Heterogenität eine Literaturgeschichte eigener Art. Ihre Lektüre macht dabei erstens aufmerksam auf eine sich in der Schrift verändernde, wachsende, hier überhaupt erst entstehende Stadt. Zweitens ? und das ist ebenso aufschlußreich ? ermöglicht sie eine präzise Vorstellung den den gesellschaftlichen, historischen, ?geo-sozialen? Hintergründen, von denen aus die Stadt Rom schreibend erschlossen wurde. "Literarische Topographien: Rom" setzt eine kleine Reihe über Städte und Literatur fort (vgl. DU 5/92 zu Berlin und DU 5/95 zu Wien). Dabei beschränkt es sich zwar auf die Nachkriegsliteratur, behält jedoch die Geschichte der Rom-Literatur durchaus im Blick. Zu gewaltig ist das literarische Erbe, von dem sich nur wenige Autoren und Autorinnen zu lösen vermögen.
Auf der Suche nach literarischen Rom-Texten schlägt einem ein wahrhaft babylonisches Stimmengewirr entgegen: Eine kaum zu überschauende Menge an Prosa und Lyrik, an Tagebüchern, Reisebeschreibungen und Gelegenheitsdichtungen kolportiert den Mythos Rom, umschreibt ihn oder versucht ihn neu zu begründen. Die unterschiedlichen Blicke, die sich dabei auf Rom richten, produzieren eine Vielzahl von Bildern der Stadt und schaffen eine literarische Topographie ? ein im Imaginären gegründetes Rom. Die Texte, die die Stadt explizit zum Gegenstand des Erzählens machen, bzw. diejenigen, denen Rom lediglich als Kulisse dient, bilden in ihrer Heterogenität eine Literaturgeschichte eigener Art. Ihre Lektüre macht dabei erstens aufmerksam auf eine sich in der Schrift verändernde, wachsende, hier überhaupt erst entstehende Stadt. Zweitens ? und das ist ebenso aufschlußreich ? ermöglicht sie eine präzise Vorstellung den den gesellschaftlichen, historischen, ?geo-sozialen? Hintergründen, von denen aus die Stadt Rom schreibend erschlossen wurde. "Literarische Topographien: Rom" setzt eine kleine Reihe über Städte und Literatur fort (vgl. DU 5/92 zu Berlin und DU 5/95 zu Wien). Dabei beschränkt es sich zwar auf die Nachkriegsliteratur, behält jedoch die Geschichte der Rom-Literatur durchaus im Blick. Zu gewaltig ist das literarische Erbe, von dem sich nur wenige Autoren und Autorinnen zu lösen vermögen.
Abstract
Autor: Erb, Andreas; Jeßing, Benedikt; Niccolini, Elisabetta; Künzig, Bernd; Kublitz-Kramer, Maria; Schmitz-Emans, Monika; Bessen
Titel: Literarische Topographie: Rom (Themenheft).
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1999) 2, S. 3–104
Schlagwörter: Kolbe, Uwe, Literatur, Bachmann, Ingeborg, Brinkmann, Rolf Dieter, Literaturanalyse, Literaturgeschichte, Goethe, Johann Wolfgang von, Gegenwartsliteratur, Koeppen, Wolfgang, Deutschunterricht, Rom, Kaschnitz, Marie Luise, Sachinformation, Topografie
Titel: Literarische Topographie: Rom (Themenheft).
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1999) 2, S. 3–104
Schlagwörter: Kolbe, Uwe, Literatur, Bachmann, Ingeborg, Brinkmann, Rolf Dieter, Literaturanalyse, Literaturgeschichte, Goethe, Johann Wolfgang von, Gegenwartsliteratur, Koeppen, Wolfgang, Deutschunterricht, Rom, Kaschnitz, Marie Luise, Sachinformation, Topografie
Bisher erschienene Ausgaben:
- 1/2024 - Literaturdidaktik und Deutschunterricht nach 1945
- 5/2023 - Digitales Schreiben
- 4/2023 - Computerspiele im Unterricht
- 3/2023 - Grammatische Modelle
- 2/2023 - Digitalität im Gegenwartsroman
- 1/2023 - Literaturlinguistik
- 5/2022 - Postkolonialismus
- 4/2022 - Richtiges und gutes Deutsch?
- 3/2022 - Theater und Digitalität
- 2/2022 - Sprachgewalt
- 1/2022 - Lyrik und Rhetorik
- 5/2021 - Spracherwerb
- 4/2021 - Liebesarten
- 3/2021 - Orthografieunterricht heute — vergriffen
- 2/2021 - Europa
- 1/2021 - TeXtkompleXität
- 1/2021 - TeXtkompleXität
- 6/2020 - Forschendes Lernen mit digitalen Medien
- 5/2020 - Bild – Literatur – Medium
- 4/2020 - Digitales Lesen
- 3/2020 - Kurzfilme
- 2/2020 - Grammatikunterricht
- 1/2020 - Robinsonaden
- 6/2019 - Kindertransport 1938/39 – Literatur und Zeugenschaft
- 5/2019 - Theater – Dokument – Geschichte — vergriffen
- 4/2019 - Interpunktion
- 3/2019 - Deutschdidaktik und Interkulturalität
- 2/2019 - Verfilmte Gegenwartsliteratur
- 1/2019 - Sprachliches Handeln und Pragmadidaktik
- 6/2018 - Serielles Erzählen
- 5/2018 - Leichte und fair-ständliche Sprache
- 4/2018 - Linguistic Landscapes – Sprachlandschaften
- 3/2018 - Schreibarrangements
- 2/2018 - Wilhelm von Humboldt
- 1/2018 - Flucht und Vertreibung
- 6/2017 - Diskursanalyse(n)
- 5/2017 - Balladen
- 4/2017 - Soziolinguistik
- 3/2017 - Lesen ästhetisch und informatorisch
- 2/2017 - Kontroversen in der Deutschdidaktik
- 1/2017 - Theodor Storm
- 6/2016 - Mehrsprachigkeit
- 5/2016 - Digitale Literatur und elektronisches Lesen
- 4/2016 - Fiktionalität und Non-Fiktionalität
- 3/2016 - Lügen
- 2/2016 - Adoleszenzromane
- 1/2016 - Nomen (non) est omen – Namenkunde
- 6/2015 - Brechts Theater und seine Zukunft
- 5/2015 - Sprache und Wirtschaft
- 4/2015 - Paris: Literarische Topografie einer Stadt
- 3/2015 - Alte und neue Wörter
- 2/2015 - Literarischer Antisemitismus
- 1/2015 - Sprache der Gefühle
- 6/2014 - Geld und Spekulation in der Literatur
- 5/2014 - Grenzen überschreiten. Geschlechter im Film
- 4/2014 - Was bleibt? Erinnerungen an die DDR-Literatur
- 3/2014 - Schulgrammatik – Grammatik in der Schule
- 2/2014 - Linguistik in der Analyse literarischer Texte
- 1/2014 - Schule in der Literatur
- 6/2013 - Didaktik der Sachtexte
- 5/2013 - Über Leichtigkeit und Schwere der Lyrik
- 4/2013 - Witze — vergriffen
- 3/2013 - Erzählliteratur und Film
- 2/2013 - Sprache und Generation — vergriffen
- 1/2013 - Liebe im Epochenumbruch
- 6/2012 - Sprache und Kommunikation im Web 2.0
- 5/2012 - Arm und Reich in der Literatur
- 4/2012 - Jugendliteratur
- 3/2012 - "Man kann nicht lernen, nicht zu lernen."
- 2/2012 - Biographie — vergriffen
- 1/2012 - Orthographische und grammatische Spielräume
- 6/2011 - Sprache und Diskriminierung — vergriffen
- 5/2011 - Wissenschaftliches Schreiben
- 4/2011 - Novelle
- 3/2011 - Literatur und Musik — vergriffen
- 2/2011 - Sprachliche Höflichkeit — vergriffen
- 1/2011 - Heinrich von Kleist: Zu seinem 200. Todesjahr
- 6/2010 - Sprachförderung
- 5/2010 - Monster und Freaks — vergriffen
- 4/2010 - Literarisches Verstehen — vergriffen
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- 2/1991 - Deutschdidaktik — vergriffen
- 1/1991 - Krise der Literaturkritik — vergriffen
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- 3/1986 - Frauen in Sprache und Literatur — vergriffen
- 2/1986 - Grammatikunterricht ohne Grammatik? — vergriffen
- 1/1986 - Naturerfahrung in der Literatur — vergriffen
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- 2/1985 - Gebrauchstexte — vergriffen
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