Lesen – Reisen – Schreiben

Der Deutschunterricht Nr. 4/2002

Erscheinungsdatum:
Aug. 2002
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Deutsch
Bestellnr.:
520106
Medienart:
Zeitschrift
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Andreas Erb, Hannes Krauss
Editorial

Andreas Erb
LeseReisen: Lesend reisen ? reisend lesen.
Eine kleine Einführung

Hermann Schlösser
Reisen ist gefährlich. Von Reiseschwierigkeiten und deren literarischer Bewältigung

Ute Gerhard
Literarische Reisen zwischen Selbstfindung und Selbstentäußerung. Exemplarische Blicke auf Texte von Sterne, Eichendorff und Traven

Carola Hilmes
"...und wir sind doch für das Reisen gemacht."
Frauen schreiben über ihre Reisen: Ein Rückblick ins 19. Jahrhundert

Hannes Krauss
Reise-Erinnerungen an das Exil. Zur Prosa Fred Wanders

Hermann Sturm
Das Abteil ? eine Bildergeschichte

Hermann Cölfen
Grüner wird´s nicht...
Über das Irlandbild in der Reisewerbung

Forum
Essay
Hugo Loetscher
Die runde Sprache des Reisens

Alte Texte ? neu gelesen
Hugh Ridley
Die Reise in die Moderne

Neue Literatur
Dirk Frank
Die Generation X macht Urlaub.
Alex Garlands Der Strand als moderner Poproman über das exotische Reisen

Interview
Bernd Künzig
Long Journey ? Über Reisen, Zeichnen und Fotografieren.
Ein Gespräch mit dem Künstler Peter Riek

zur Diskussion
Peter Kühn
Pisa und die Lesekompetenz. Wie die Muttersprachendidaktik von der Fremdsprachendidaktik profitieren kann

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Abstract

Autor: Erb, Andreas
Titel: LeseReisen. Lesend reisen – reisend lesen.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2002) 4, S. 4–17

Abstract: In vier Schritten wird das Verhältnis von Lesen und Reisen untersucht: Die Lesereise von Autorinnen und Autoren führt hinein in das System Literatur: lesen statt reisen heißt das Motto der Sesselreisenden, die das Buch der körperlichen Bewegung ins Fremde vorziehen: die Kultur des Ferienbuchs verweist auf die vermarktete Gleichung Ferienzeit=Lesezeit und steht selten in einem inhaltlichen Verhältnis zur Reise; anders die Reiseliteratur – sie ist kongruent mit dem Reiseziel und verdoppelt Geo- und Topographie in der Schrift. (Orig.).

Schlagwörter: Literatur, Reiseliteratur, Reise, Urlaub, Lesen, Deutschunterricht, Reiseführer, Lektüre


Autor: Schlösser, Hermann
Titel: Reisen ist gefährlich.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2002) 4, S. 18–26

Abstract: Wenn Reisen scheitern, sind nicht immer die äußeren Umstände schuld. Oft entspricht das Scheitern auch einer seelischen Verfassung des Reisenden. Aber eben darum müssen die Heimgekehrten auch einiges tun, um ihre gescheiterte Reise zu verarbeiten. Ein Mittel zu diesem Zweck war schon immer das Aufschreiben – wie ein Blick auf Herder und Hoffmannsthal, zwei glücklose Reisende der Literaturgeschichte, lehrt. (Orig.).

Schlagwörter: Literatur, Reiseliteratur, Problem, Literaturgeschichte, Tourismus, Reise, Deutschunterricht, Gefahr


Autor: Gerhard, Ute
Titel: Literarische Reisen zwischen Selbstfindung und Selbstentäußerung.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2002) 4, S. 27–36

Abstract: Das Verhältnis von Reisen und Identität ist in unserer Zeit weltweiter Wanderungsbewegungen von besonderer Relevanz. Die Vorstellung eines bedrohlichen Identitätsverlustes prägt den im engeren Sinne politischen und den kulturellen Umgang mit Migration. Bezogen auf literarische Reisen stellt sich die Frage, inwieweit auch sie auf Identität bzw. Identitätsbildungsprozesse Bezug nehmen. Insofern geht es um eine aktualhistorisch motivierte Lektüre von Texten des 18. bis 20. Jahrhunderts, die exemplarisch sind für eine je historisch spezifische Ausgestaltung der Problematik von Reisen und Identität, und die mit ihren unterschiedlichen literarischen Verfahren und Erzählstrategien zugleich verweisen auf zwei Faszinationstypen literarischen Reisens. (nach Orig.).

Schlagwörter: Literatur, Traven, B., Reiseliteratur, Identitätsbildung, 18. Jahrhundert, Literaturgeschichte, Eichendorff, Joseph von, Reise, Sterne, Laurence, Deutschunterricht, 19. Jahrhundert, Identität, 20. Jahrhundert


Autor: Hilmes, Carola
Titel: ... und wir sind doch für das Reisen gemacht.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2002) 4, S. 37–46

Abstract: Texte von prominenten weiblichen Reisenden des 19. Jahrhunderts (Fanny Lewald, Fanny Mendelsohn, Ida Pfeiffer, Ida von Hahn-Hahn) werden diskutiert. Reise-Ziele, Reise-Motive und die konkrete (ökonomische) Situation der Reisenden verglichen. Leitfrage der Untersuchung ist, ob Frauen anders reisen – und anders schreiben – als ihre männlichen Kollegen. (Orig.).

Schlagwörter: Literatur, Reiseliteratur, 18. Jahrhundert, Literaturgeschichte, Reise, Deutschunterricht, 19. Jahrhundert, Reisebericht, Frau


Autor: Krauss, Hannes
Titel: Reise-Erinnerungen an das Exil. Zur Prosa Fred Wanders.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2002) 4, S. 48–55

Abstract: Zentrales Thema im Leben und im Schreiben des österreichischen Autors Fred Wander ist die Auseinandersetzung mit bedrückenden Lebensverhältnissen (von der ärmlichen jüdischen Kindheit in Wien bis zum nationalsozialistischen Lager). An seinen Exilromanen und -erzählungen wird gezeigt, wie ihm in der Retrospektive das französische Exil partiell zum Wunschort gerät. Wanders Bücher handeln nicht nur von Not und Entbehrung, sondern auch von der utopischen Sehnsucht nach einer besseren Welt und knüpfen so an die Traditionen der europäischen Reiseliteratur an. (Orig.).

Schlagwörter: Literatur, Reiseliteratur, Exilliteratur, Deutschunterricht, Wander, Fred


Autor: Sturm, Hermann
Titel: Das Abteil – eine Bildergeschichte.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2002) 4, S. 56–67

Abstract: Ein kursorischer Streifzug durch Eisenbahnabteile und der Blick auf ihre Einrichtung konfrontiert mit den unterschiedlichen Befindlichkeiten der Zugreisenden und rückt – mittelbar und unmittelbar – Züge der jeweiligen Zeit ins Bild, die weit über individuelle Erfahrungen hinausreichen. So wird das Bild vom Abteil zur Metapher, und seine Analyse verrät viel über die Gesellschaft, die es hervorgebracht hat. (Orig.).

Schlagwörter: Literatur, Reiseliteratur, Reise, Eisenbahn, Deutschunterricht


Autor: Cölfen, Hermann
Titel: Gründer wirds nicht ... Über das Irlandbild in der Reisewerbung.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2002) 4, S. 68–77

Abstract: Aus zeitgenössischen Reisekatalogen und Zeitungsanzeigen werden wichtige sprachliche und bildliche Mittel heraus präpariert, um – am Beispiel der Irlandwerbung – zu zeigen, wie sich das Bild eines Landes in der Reisewerbung konstituiert und welche Erwartungen es bei Touristen weckt. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung des Text-Bild-Zusammenhangs unter dem Aspekt der Korrespondenz bild- und textgestützter Stereotype. Ergänzt wird dieser Aspekt durch kritische Reflexionen zum – durch den Tourismus zugespitzten – Konflikt zwischen ökonomischen und kulturellen Interessen. (Orig.).

Schlagwörter: Reiseliteratur, Stereotyp, Analyse, Tourismus, Sprachanalyse, Irland, Urlaub, Textanalyse, Deutschunterricht, Werbung


Autor: Loetscher, Hugo
Titel: Die runde Sprache des Reisens.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2002) 4, S. 78–80

Schlagwörter: Literatur, Sprache, Reise, Deutschunterricht


Autor: Ridley, Hugh
Titel: Die Reise in die Moderne.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2002) 4, S. 81–83

Abstract: Der Autor untersucht das Reisemotiv in literarischen Texten auf der Schwelle zur Moderne.

Schlagwörter: Literatur, Moderne, Literaturgeschichte, Reise, '>Motiv , Motivforschung, Deutschunterricht, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert


Autor: Frank, Dirk
Titel: Die Generation X macht Urlaub.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2002) 4, S. 84–87

Schlagwörter: Literatur, Reise, Gegenwartsliteratur, Deutschunterricht, Lektüre


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