Krimi – international

Der Deutschunterricht Nr. 2/2007

Erscheinungsdatum:
Mai 2007
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Deutsch
Bestellnr.:
520134
Medienart:
Zeitschrift
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Entdecken und erkunden Sie Krimis! Der Kriminalroman ist eine Erzählform, die immer neue Orte, Stoffe, Themen und Probleme aufnimmt und verarbeiten kann – und damit auch unterschiedliche Lesebedürfnisse befriedigt. Die Beiträge dieser Ausgabe befassen sich mit "traditionellen" Krimi-Kulturen und solchen, in denen der Krimi im Gefolge historischer Umwälzungen auftritt.

Aus dem Inhalt:

  • Beobachtungen zum neueren französischen Kriminalroman
  • Zur natürlichen Unordnung der italienischen Dinge
  • Nicht nur Schuld und Sühne

 

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Abstract

Autor: Wörtche, Thomas
Titel: Global Crime – Krimi global.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2007) 2, S. 7–14

Abstract: Die Form Kriminalroman ist ein universaler Code geworden. Verschiedene Gesellschaften benutzen ihn zur literarischen Kommunikation. Allerdings in extrem unterschiedlicher Funktion. So transportiert er in Gesellschaften, die sich im Umbruch, Aufbruch oder in Gärung befinden, diverse kritische Diskurse. besonders dann, wenn es sich um Gesellschaften handelt, die sich in urbanen Metropolen verdichten. Deswegen sind Kriminalromane aus Asien, Lateinamerika oder Afrika grundsätzlich unter anderen Voraussetzungen zu rezipieren. Drei Vertreter des global crime und ihre Werke werden hier etwas genauer betrachtet: Yasmina Khadra, der (unter weiblichem Pseudonym schreibende) Ex-Major der algerischen Armee Mohammed Moulessehoul, Pepetela (eigentlich Artur Carlos Maurício Pestana dos Santos) und Leonardo Pandura. (Orig.).

Schlagwörter: Autor, Ausland, 20. Jahrhundert, Fachdidaktik, Literatur, Kriminalliteratur, Roman, Literaturwissenschaft, Literaturgattung, Literatursoziologie, Gegenwartsliteratur, Deutschunterricht


Autor: Brittnacher, Hans Richard
Titel: Der Mord als Handwerk betrachtet.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2007) 2, S. 16–24

Abstract: Eine Inventur der zur Zeit im angelsächsischen Raum dominierenden kriminalliterarischen Muster zeigt eine Tendenz zu einem neuen moralischen Fundamentalismus, etwa in den derzeit boomenden Profiler- und Gerichtsmedizinerkrimis. Auch die Wiederbelebung des ehrwürdigen Subgenres Justizkrimi erlaubt es, den jahrelang gepflegten sozialpsychologischen Einblick in die gesellschaftliche Natur des Verbrechens und in die Seele des Täters wieder zu kassieren zugunsten einer unmissverständlichen Schuldzuschreibung. (Orig.).

Schlagwörter: Großbritannien, Ausland, USA, Entwicklung, 20. Jahrhundert, Didaktische Grundlage, Fachdidaktik, Literatur, Kriminalliteratur, Roman, Literaturwissenschaft, Literaturgattung, Gegenwartsliteratur, Deutschunterricht, Mord, Verbrechen, Gerichtsmedizin


Autor: Gohlis, Tobias
Titel: Polar – Neo-Polar – Post-Polar.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2007) 2, S. 25–32

Abstract: Der Beitrag gibt einen summarischen Überblick über die Entwicklung des französischen Kriminalromans oder Polar, besonders über den sozialkritischen Neo-Polar der 70er und 80er Jahre und seine Folgen. Ausführlicher behandelt werden die Autoren Jean-Patrick Manchette, Jean-Bernard Pouy und Fred Vargas. (Orig.).

Schlagwörter: Autor, Frankreich, Europa, Ausland, Literaturübersicht, 20. Jahrhundert, Didaktische Grundlage, Fachdidaktik, Literatur, Kriminalliteratur, Roman, Literaturwissenschaft, Literaturgattung, Gegenwartsliteratur, Deutschunterricht


Autor: Richter, Steffen
Titel: Blut auf Zitronenblüten.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2007) 2, S. 34–40

Abstract: Der Boom der italienischen Kriminalliteratur in den letzten zehn Jahren weist eine Besonderheit auf: Zahlreiche nichtitalienische Autoren sind an ihm beteiligt. Mit der historisch gewachsenen Gemengelage aus Mafia, Politik und Geheimdienstaktivitäten verfügt Italien gewissermaßen über das Copyright moderner Verbrechensformen. Autoren wie Michael Dibdin, Magdalen Nabb oder Veit Heinichen wissen das zu schätzen. (Orig.).

Schlagwörter: Autor, Europa, Ausland, Italien, Literaturübersicht, 21. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Didaktische Grundlage, Fachdidaktik, Literatur, Kriminalliteratur, Roman, Literaturwissenschaft, Literaturgattung, Gegenwartsliteratur, Deutschunterricht


Autor: Franz, Norbert P.
Titel: Nicht nur Schuld und Sühne.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2007) 2, S. 41–49

Abstract: Zum ersten Mal in ihrer 135jährigen Geschichte hat die russische Kriminalliteratur seit 15 Jahren die Möglichkeit, sich frei zu entwickeln. Seit dem Jahr 1997 führen aber einheimische Krimis die Bestsellerlisten an. Den Anfang machte Aleksandra Marinina, die u.a. den Frauenkrimi etablierte, mittlerweile hat ihr Boris Akunin mit seinen historischen Krimis den Rang abgelaufen. Mit seinen postmodernen Texten hat er es geschafft, auch die literarisch gebildete Leserschaft an den Krimi heranzuführen. (Orig.).

Schlagwörter: Autor, Europa, Russland, Ausland, Sowjetunion, Literaturübersicht, Didaktische Grundlage, Fachdidaktik, Literatur, Kriminalliteratur, Roman, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturgattung, Deutschunterricht


Autor: Sagaster, Börte
Titel: Mord Alaturka.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2007) 2, S. 50–56

Abstract: Bis in die 80er Jahre war der Krimi auch in der Türkei ein reines Unterhaltungsgenre nach westlichen Vorbildern. Seit etwa zwanzig Jahren wird seine Erzählweise jedoch zum festen Element modernen bzw. postmodernen Erzählens, nicht zuletzt in den Romanen des Nobelpreisträgers Orhan Pamuk. Daneben hat sich das Genre selbst zu einer literarischen Form entwickelt, die Problembereiche der türkischen Gesellschaft – zum Beispiel in den Kriminalromanen von Ahmet Ümit – in literarisch anspruchsvolle Spannungsromane umsetzt. (Orig.).

Schlagwörter: Autor, Türkei, Ausland, Literaturübersicht, Didaktische Grundlage, Fachdidaktik, Literatur, Kriminalliteratur, Roman, Literaturwissenschaft, Literaturgattung, Deutschunterricht


Autor: Plener, Peter; Rohrwasser, Michael
Titel: Es war Mord.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2007) 2, S. 57–65

Abstract: Wir stellen uns die Frage, warum Verbrechens- und Detektivgeschichten in der österreichischen Hochliteratur von früh an eine signifikant große Rolle spielen. Dabei lässt sich ein genuines Handlungselement und eine topographische Spezialität des österreichischen Krimis kaum übersehen: das Graben in der Vergangenheit und der Schauplatz Provinz. Es ist, als seien dort, wo der schöne Schein herrscht, die Abgründe am bedrohlichsten, und es ist, als sei der Detektiv der Archäologe österreichischer Geschichte/n. (Orig.).

Schlagwörter: Österreich, Ausland, Literaturübersicht, Didaktische Grundlage, Fachdidaktik, Literatur, Kriminalliteratur, Roman, Literaturwissenschaft, Literaturgattung, Literatursoziologie, Literaturtheorie, Deutschunterricht


Autor: Vogt, Jochen
Titel: Eine Kaltfront aus dem Norden. Über Krimis und Wetter.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2007) 2, S. 66–67

Abstract: Interview mit dem kubanischen Schriftsteller Leonardo Padura über seine Kriminalromane.

Schlagwörter: Autor, Kuba, Mittelamerika, Interview, Literatur, Kriminalliteratur, Schriftsteller


Autor: Müller-Münch, Ingrid
Titel: Eine Frau, mit der ich mich identifizieren kann.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2007) 2, S. 68–69

Abstract: Interview mit der schwedischen Schriftstellerin Liza Marklund über ihre Kriminalromane.

Schlagwörter: Autor, Schweden, Europa, Interview, Literatur, Kriminalliteratur, Schriftsteller


Autor: Müller-Münch, Ingrid
Titel: Ein Zyniker voller Hoffnung.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2007) 2, S. 70–71

Abstract: Interview mit dem amerikanischen Schriftsteller Michael Connelly über seine Kriminalromane.

Schlagwörter: Autor, USA, Interview, Literatur, Kriminalliteratur, Schriftsteller


Autor: Frank, Dirk
Titel: Der Jud tut gut.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2007) 2, S. 72–74

Abstract: Rezension des Films von Dani Levy Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler.

Schlagwörter: Hitler, Adolf, Rezension, Filmanalyse, Film, Spielfilm, Komödie, '>Geschichte , Drittes Reich, Nationalsozialismus


Autor: Wittkowski, Joachim
Titel: [...] die verfehlte Gabe: Fehlerhafte Textabdrucke in Schulbüchern.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2007) 2, S. 75–80

Abstract: Der Autor dokumentiert die fehlerhaften Textabdrucke, die in Schulbüchern für den Deutschunterricht gehäuft vorkommen.

Schlagwörter: Dokumentation, Fehler, Fehleranalyse, Schulbuchforschung, Schulbuch, Text


Autor: Kliewer, Annette
Titel: Mit den Augen des anderen sehen, in den Schuhen des anderen gehen?
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(2007) 2, S. 81–86

Abstract: Filme eignen sich besonders dazu, sich in unterschiedliche Sichtweisen hineinzuversetzen und machen Empathie erlebbar. Empathie wird hier verstanden als Möglichkeit, z. B. selbstverständlich Erachtetes in Frage zu stellen oder Vertrautes befremdlich erscheinen zu lassen. In dieser Unterrichtsreihe zur filmischen Sehschule für die Jahrgangsstufen 9/10 geht es um Ausländer, die zwar Teil unserer Gesellschaft sind, aber trotzdem noch als Fremde wahrgenommen werden. An einem Kinderfilm (Karakum) und einem Erwachsenenfilm (Lichter) wird gezeigt, welche besonderen Möglichkeiten der Film bietet.

Schlagwörter: Ausländer, Perspektive, Empathie, Gefühl, Zuneigung, Film, Schuljahr 09, Schuljahr 10, Sekundarstufe I, Interkulturelles Lernen, Didaktische Grundlage, Unterrichtsreihe, Filmdidaktik, Deutschunterricht, Fremdheit


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