Kreatives Schreiben

Unterricht Französisch Nr. 3/1991

Erscheinungsdatum:
Aug. 1991
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Französisch
Bestellnr.:
527003
Medienart:
Zeitschrift
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Kreatives Schreiben im Fremdsprachenunterricht / Freie Texte im Anfangsunterricht Französisch / Donnez-nous des nouvelles / Carte postale potique.

Abstract

Autor: Mummert, Ingrid
Titel: Kreatives Schreiben im Fremdsprachenunterricht.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Französisch,(1991) 3, S. 4–11

Abstract: Durch Schreiben wird die Kommunikation zunaechst einmal von ihrer einseitigen Festlegung auf die muendliche befreit; durch freies, auf die persoenliche Mitteilung ausgerichtetes Schreiben sodann aus der Bevormundung durch gelenkte Taetigkeit entlassen. Schueler koennen sogar Gedichte in der Fremdsprache verfassen. Motiviert werden sie von der Aussicht, ein – und sei es auch noch so kleines – Werk zu verfassen, das auch von anderen zur Kenntnis genommen wird. An im Text wiedergegebenen und von der Lehrerin kommentierten Schuelergedichten laesst sich zeigen, dass freies Schreiben an literarische Vorlagen anknuepfen und bereits im Anfangsunterricht einsetzen kann. Antworten auf Fragen (Wie kommt es zu solchen Gedichten? Wie korrigiere ich sie? Soll man vortragen lassen? Wie diskutiert man das?) bilden den Abschluss der Ausfuehrungen.

Schlagwörter: Korrektur, Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Textproduktion, Selbsttätigkeit, Sekundarbereich, Englisch, Handreichung, Anfangsunterricht, Schreiben, Fachdidaktik, Unterrichtsmaterial, Literaturunterricht, Gedicht, Kreativität, Französisch


Titel: Auswahlbibliographie – Kreatives Schreiben.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Französisch,(1991) 3, S. 12

Schlagwörter: Fremdsprachenunterricht, Textproduktion, Bibliografie, Schreiben, Kreativität, Neusprachlicher Unterricht


Autor: Nieweler, Andreas
Titel: Schreiben, um zu interpretieren. Produktionsorientierte Interpretation mit Texten von B. Vian und J. Prevert in der Sekundarstufe I.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Französisch,(1991) 3, S. 14–17

Abstract: Durch einen handlungsorientierten, interaktiven Umgang mit dichterischen Texten sollen die Schueler zu Mittaetigen werden: Der verstaerkte Einsatz textproduktiver Verfahren bezieht seine Rechtfertigung sowohl aus der Hermeneutik wie aus der Rezeptionsaesthetik; die Schueler sollen nicht laenger nur reagieren, sondern agierend ihre eigene Person als Faktor der Interpretationsleistung reflektieren. Die Konkretisierung dieses Lernziels zeigt der Aufsatz an zwei Texten auf: Boris Vians Le dimanche en lan 2000 und Jacques Preverts Lamour a la robote. Beide Texte beziehen sich auf Zukunftsentwuerfe und fordern daher die Imagination der Schueler heraus, denen die Aufgabe gestellt wird, in Fortfuehrung des Vian-Textes ihr eigenes zukuenftiges Leben darzustellen bzw. das der Schlussstrophe beraubte Prevert-Gedicht zu rekonstruieren, wobei weder richtige noch falsche Loesungen entstehen koennen. Zwei Schuelertexte illustrieren die Praktikabilitaet des Ansatzes. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Schreiben, um zu interpretieren.

Schlagwörter: Prosa, Lyrik, Unterrichtsplanung, Schuljahr 10, Interpretation, Schülerorientierter Unterricht, Prévert, Jacques, Text, Kreatives Schreiben, Vian, Boris, Unterrichtsmaterial, Literaturunterricht, Utopie, Gymnasium, Sekundarstufe I, Französisch


Autor: Minuth, Christian
Titel: Freie Texte im Anfangsunterricht Franzoesisch.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Französisch,(1991) 3, S. 18–23

Abstract: Der Autor berichtet ueber erste Produkte aus der Feder von Schuelern, denen nach einem Jahr Franzoesischunterricht Hefte ausgeteilt worden waren mit der Aufforderung, nach Bedarf und Laune freie Texte hinzuschreiben, die nicht benotet werden wuerden. Zum besseren Verstaendnis der (abgedruckten) Schuelerarbeiten sowie der Lehrermotivation werden eingangs die fuenf Grundlagen fuer eine Praxis des freien Textes nach Freinet erlaeutert, dann aber schnell die zwischen literarischer Qualitaet und Banalitaet oszillierenden Schuelertexte naeher untersucht, wobei den Schuelern ein Recht auf Banalitaet zugestanden wird. Ueberhaupt gelten Vertrauen in die Mitschueler und Vertrauen in den Lehrer als wichtigste Triebfeder schriftlicher Produktion, die beim einzelnen beginnt und in Gruppenprozesse ueberfuehrt werden kann. Thematische Impulse (Lecole) provozieren laut Ausweis der mitgedruckten Schuelerarbeiten eine Fuelle von Arbeiten. Der Prozessdimension des Schreibens ist der Autor nicht nachgegangen, wohl aber den Moeglichkeiten, Schueler Produkte erstellen zu lassen, die nicht um der Schreibuebung willen, sondern der persoenlichen Mitteilung wegen gefertigt wurden.

Schlagwörter: Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Textproduktion, Schuljahr 08, Freinet-Pädagogik, Handreichung, Anfangsunterricht, Aufsatz, Schreiben, Motivation, Unterrichtsmaterial, Arbeitsbogen, Gymnasium, Sekundarstufe I, Kreativität, Französisch


Autor: Struempfler, Annemarie
Titel: Donnez-nous des nouvelles!
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Französisch,(1991) 3, S. 24–27

Abstract: Einem Aufruf des Institut Français folgend, erstellte eine neunte Klasse zwei Kurzgeschichten im Franzoesischunterricht als Beitraege zu dem Wettbewerb Donnez-nous des nouvelles. Die einzige Vorgabe bestand darin, dass der Kurzgeschichtentext die Saetze Apprendre à lire, grogna le vieux, cest bien le moment. De toute façon, je nai pas de livre enthalten muesse. Die Lehrerin schildert den Unterrichtsgang, der sich ueber sieben Phasen erstreckte und fuer einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen geplant war. Die erste der beiden (im Text abgedruckten) Kurzgeschichten wurde nicht nur mit dem Bremer, sondern auch mit dem bundesdeutschen Preis ausgezeichnet. Die Klasse durfte fuenf Tage nach Paris fahren.

Schlagwörter: Schüler, Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Textproduktion, Unterrichtsplanung, Kurzgeschichte, Schuljahr 09, Schreiben, Motivation, Wettbewerb, Gruppenarbeit, Sekundarstufe I, Kreativität, Erfahrungsbericht, Französisch


Autor: Mummert, Ingrid
Titel: Die Unsterblichkeit der Grille und der Ameise oder Enfin un amour qui passera lhiver. Freies Schreiben mit Fabeln (Sek. I).
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Französisch,(1991) 3, S. 28–32

Abstract: Zwei Wochen vor Ferienbeginn und angesichts der Notwendigkeit, mit einem ungeliebten Lehrbuch den Unterschied zwischen imparfait und passé composé darstellen und ueben zu muessen, entschloss sich die Autorin des Erfahrungsberichts, das Grammatikkapitel mit einer Fabel einzuueben. Anknuepfend an ein deutsches Maerchen und unter Verwendung von Zeichnungen machten sich die Schueler daran, die Situation von Ameise und Grille im Sommer und Winter zu beschreiben. Was im Tafelbild festgehalten werden konnte, kam der LaFontaineschen Fabel sehr nahe, so dass ein paar Schueler bereits eine Moral zu formulieren begannen. Einige lehrerkommentierte Texte der Schueler sind im Aufsatz mit abgedruckt. Die sprachliche Bewaeltigung der Aufgabe gilt als befriedigend, die Motivation als spuerbar. Fuer die Lehrerin lautet das Fazit: ... Schueler koennen im zweiten Lernjahr mit dem literarischen Erzaehlen beginnen ....

Schlagwörter: Grammatikunterricht, Literatur, Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Passé Composé, Unterrichtseinheit, Schuljahr 08, Erzählen, Text, Schreiben, Fachdidaktik, Nacherzählung, Motivation, Literaturunterricht, Imperfekt, Sekundarstufe I, Tafelbild, Kreativität, Erfahrungsbericht, Fabel, Französisch


Autor: Knauth, K. Alfons
Titel: Carte postale poétique. Kreative Korrespondenz im Franzoesischunterricht (Sek. II).
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Französisch,(1991) 3, S. 33–37

Abstract: Bereits vom ersten Lernjahr ab laesst sich die kreative (poetische) Postkarte als Mittel der Umsetzung kommunikativer Zielsetzungen im Fremdsprachenunterricht einsetzen. Als Basis koennen Lehrbuchtexte dienen (hier: Etudes françaises, Cours intensif 2 – Lektion 2C5), die – verstuemmelt – als quasi-poetische Vorlage fuer eine Schreibaufgabe in postpoetischer Situation herangezogen werden. Weniger unkonventionell ist die Benutzung von Bildern bekannter Maler (hier: Miro, Matisse, Picasso), deren Vorlagen zur literarischen Vertextung einladen. Hier bietet sich auch eine Verbindung mit dem Kunstunterricht an, sie ist aber nicht Voraussetzung. Schliesslich koennen autonome verbovisuelle Kreationen im Sinne konkreter Poesie erstellt werden. Neben einigen Bildvorlagen druckt die Zeitschrift auch fertige, von Schuelern und Lehrern gefertigte Produkte als Beleg dafuer, wie die Kreativitaet der Beteiligten durch dieses Verfahren herausgefordert wird.

Schlagwörter: Brief, Textsorte, Kommunikation, Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Unterrichtseinheit, Schuljahr 12, Kunst, Bildbeschreibung, Korrespondenz, Visualisieren, Grundkurs, Text, Visuelles Medium, Schreiben, Sekundarstufe II, Fächerübergreifender Unterricht, Postkarte, Konkrete Poesie, Lehrbuchübung, Leistungskurs, Kreativität, Französisch, Bild


Autor: Heising, Harald
Titel: La France et la Réunification allemande. Bilingualer Unterricht in der Praxis.
Quelle: In: Der Fremdsprachliche Unterricht. Französisch,(1991) 3, S. 38–43

Abstract: Als das eigentliche Thema der Unterrichtssequenz sieht der Autor neben gewissen Aengsten und auch Ablehnung auf franzoesischer Seite laengst ueberwunden geglaubte Klischees und Vorurteile gegenueber Deutschland. Er belegt dies mit zahlreichen (im Text wiedergegebenen) Karikaturen und zwei Texten, einem Interview mit Jacques Delors, welches dieser am 12. November 1989 im Fernsehen gab, und einem Aufsatz von Max Clos im Figaro vom 10. November 1989. Letzterem sind Leitfragen beigegeben, damit die Schueler in die Lage versetzt werden, die tendenzioese Berichterstattung zu entlarven. Denn Ziel der Unterrichtssequenz ist die Voelkerverstaendigung im weitesten Sinne und die Faehigkeit zur Selbstreflexion, weil nur so die Wuerdigung der Ansichten anderer moeglich wird. Zur Neutralisation des Aufsatzes von Clos kommt ein (im Text nicht abgedruckter) Aufsatz von Robert Minder in Vorschlag. Der Lehrer erhaelt Hinweise, wie die Materialien am besten zu sequenzieren und zu verarbeiten waeren.

Schlagwörter: Stereotyp, Sachtext, Sozialkunde, Didaktische Grundlageninformation, Fremdsprachenunterricht, Zeitung, Vorurteil, Unterrichtseinheit, Frankreich, Schuljahr 11, Bilingualer Unterricht, Karikatur, Text, Deutschlandbild, Sekundarstufe II, Sachunterricht, Textanalyse, Deutsche Integration, Leistungskurs, Interkulturelle Kommunikation, Bilinguale Schule, Französisch, Deutschland, Bild


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