Klischees?

Der Deutschunterricht Nr. 3/1995

Erscheinungsdatum:
Juni 1995
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Deutsch
Bestellnr.:
520063
Medienart:
Zeitschrift
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Sprachklischees in Schülertexten / Sprachklischees und kreatives Schreiben / Stereotyp und darstellendes Spiel / Klischees und Stereotypen in der Kinder- und Jugendliteratur / Klischees und Routinen der Interpretation.

Abstract

Autor: Abraham, Ulf
Titel: Arbeiten mit Klischees im Deutschunterricht.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1995) 3, S. 3–15

Abstract: Zunächst wird versucht, den Begriff Klischee zu definieren im Vergleich zu anderen, ähnlichen Begriffen: Topos, Metapher, Redewendung, Sprichwort, Phraseologie, Stereotyp usw., sodann wird der Zusammenhang von Erfahrung und Klischee aus kognitionspsychologischer Sicht aufgezeigt. Unterrichtsziel soll Erkennen und Verstehen des Klischeehaften sein, dazu bedarf es der handelnden Auseinandersetzung mit dem Kritisierten – vom lauten Vorlesen bis zur dramatischen Gestaltung. Die Schüler/innen sollen bessere Lösungen für eigene Wahrnehmungs-, Urteils- und Formulierungsprobleme finden. Für diese Stilarbeit und Sprachreflexion gibt ihnen der Autor sechs Maximen an die Hand. (HIBS/We).

Schlagwörter: Topos, Stereotyp, Didaktische Grundlageninformation, Stil, Sprachanalyse, Idiomatik, Erfahrung, Definition, Didaktische Erörterung, Klischee, Lernen, Deutschunterricht, Kognitionspsychologie, Aufsatzunterricht, Handlungsorientierung, Kreativität, Sprachunterricht


Autor: Nussbaumer, Markus
Titel: Sprachklischees.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1995) 3, S. 16–31

Schlagwörter: '>Funktion , Sprachgebrauch, Sprachanalyse, Definition, Klischee, Text, Sekundarstufe II, Begriff, Deutschunterricht, Sprachwissenschaft, Sachinformation, Sprachunterricht


Autor: Hildenbrand, Koschka
Titel: Rose is a rose is a rose is a rose.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1995) 3, S. 33–44

Abstract: Es wird dargestellt, wie in einem Grundkurs Gestalterisches Schreiben an Gefühls-, Denk-, Sprach- und Verhaltensklischees gearbeitet wurde und wie durch Textüberarbeitungen, z. B. durch verfremdende Verfahren, die Schüler/innen in ihren Gedichtentwürfen jene geliehene Sprache überwanden, die aus der Tradition der deutschen Klassik und Romantik stammt. Die Beispiele für die Erstentwürfe und verfremdete Zweitfassungen werden dokumentiert und kommentiert. (HIBS/We).

Schlagwörter: Sprachanalyse, Klischee, Grundkurs, Verfremdung, Text, Kreatives Schreiben, Sekundarstufe II, Überarbeitung, Unterrichtsmaterial, Literaturunterricht, Deutschunterricht, Gedicht, Unterrichtsentwurf, Sprachunterricht


Autor: Barz, Andre
Titel: Stereotyp und Darstellendes Spiel.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1995) 3, S. 45–57

Abstract: Der Autor beschreibt das Darstellende Spiel als ein Pendeln zwischen Bekanntem und Unbekanntem: Darstellendes Spiel hebt das Rollenspiel in sich auf und geht darüber hinaus.... Darstellendes Spiel basiert also notwendigerweise zu einem guten Stück auf Schemata. Sie bilden in ihrer Verknüpfung von konkreten Erfahrungen (autobiografisches Wissen) der Spieler und deren Verallgemeinerung (Vereinfachung) das Bekannte im Darstellenden Spiel. Es werden also immer im Darstellenden Spiel wiederkehrende (in diesem Sinn stereotype) Elemente auszumachen sein. Sie sind für den Spieler Voraussetzung für den Aufbau einer Figur. Die Ebene der Figuren ist das Unbekannte im Darstellenden Spiel. Sie ist das Mehr, das Irritierende, das Überraschende, das über die Überraschung der Ausschmückungenhinausgeht.... (HIBS/We).

Schlagwörter: Stereotyp, Rollenspiel, Deutschunterricht, Darstellendes Spiel, Sachinformation


Autor: Haas, Gerhard
Titel: Der Schmale Blick des Kriegers.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1995) 3, S. 59–64

Abstract: Die auffällige Häufigkeit topisch-schematischer Elemente in kinder- und jugendliterarischen Texten wird nicht auf das prinzipielle Unvermögen der Autoren zurückgeführt, sondern auf rezeptionsstrukturelle Gegebenheiten. Ausgehend von Maria Lypps poetologischem Entwurf der Kinderliteratur zeigt der Autor, daß die kommunikative Distanz zwischen Erwachsenen- und Kindersprache sich in der Kinder- und Jugendliteratur verkleinern läßt, wenn in den Texten das Prinzip der Wiederholung und Zuspitzung dominiert und das heißt: wenn u. a. auch die vielfältigen Möglichkeiten der Topik genutzt werden. Es wird für einen verstärkten Einbezug von Kinder- und Jugendlektüre in die schulischen Lesevorhaben plädiert: Für den Literaturunterricht in der Schule heißt das, daß diese schematische, in bestimmten Bereichen emblematische Literatur, die Literaturkritiker als klischeehaft einschätzen, auf dem Weg des Kindes zum Erwachsenen eine wichtige und genau in dieser Toposhaftigkeit begründete Funktion besitzt, und daß ein Nichterkennen ihrer Entwicklungs- und Stützfunktion der literarischen Entwicklung des jungen Menschen Abtrag tut. (HIBS/We).

Schlagwörter: '>Funktion , Kinderliteratur, Topos, Stereotyp, Didaktische Grundlageninformation, Qualität, Didaktische Erörterung, Jugendliteratur, Literaturunterricht, Literarische Wertung, Deutschunterricht


Autor: Scheffer, Bernd
Titel: Klischees und Routinen der Interpretation.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1995) 3, S. 74–83

Schlagwörter: Literaturanalyse, Rezeption, Textinterpretation, Konvention, Interpretationsmethode, Kritik, Textverständnis, Sachinformation, Neusprachlicher Unterricht


Autor: Kliewer, Annette
Titel: Auf der Suche nach dem weiblichen Ich.
Quelle: In: Der Deutschunterricht,(1995) 3, S. 84–94

Schlagwörter: Schulforschung, Identitätsbewusstsein, Geschlechtsunterschied, Didaktische Erörterung, Hermeneutik, Lernziel, Lesegewohnheit, Rezeptionsästhetik, Mädchen, Fachdidaktik, Ich-Entwicklung, Geschlechtsspezifische Sozialisation, Literaturunterricht, Deutschunterricht, Feminismus, Gleichberechtigung, Erfahrungsbericht, Frau


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