Ist Glaube gefährlich? – Heft

Religion 5–10 Nr. 19/2015

Erscheinungsdatum:
Aug. 2015
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Religion
Bestellnr.:
1414019
Medienart:
Zeitschrift
Seitenzahl:
39
14,00 €
Inkl. MwSt.
Lieferstatus:
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Da wird der Berliner Rabbiner Alter beleidigt, bedrängt und geschlagen – bloß weil er durch seine Kippa als Jude erkennbar war. Da beleidigen muslimische Viertklässler in Neu-Ulm andere Schüler mit der Bezeichnung „Du Christ!“ und drohen ihnen an: „Christen muss man töten.“ Und da werden muslimische Schüler nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo an einer Mittelschule in Starnberg gemobbt und als Terroristen beschimpft. Richten Religionen nicht nur Unheil an und drohen sie nicht, alle aufklärerischen Errungenschaften moderner Zivilkultur zu unterminieren? Und umgekehrt: Riskieren die, die sich als Christen, Juden oder Muslime zu erkennen geben, nicht Leib und Leben? Das Heft transformiert diese Fragen in die Schülerperspektive: „Ist Glaube gefährlich?“

Dass dieses Problem im Religionsunterricht auf der Tagesordnung stehen würde, war noch vor einigen Jahren kaum zu erwarten – höchstens in der historischen Rückschau auf die Verfolgung der Urchristen (Apg), die bekennenden Christen in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur oder im Blick auf die Opfer, die die Gewaltgeschichte des Christentums gefordert hat. Heute aber hat es vor allem durch die diversen Facetten des Fundamentalismus eine unausweichliche Brisanz gewonnen, und dieser Fundamentalismus ist in allen drei Religionen zu Hause. Das Heft versucht, einige begehbare Schneisen in dieses Dickicht aus Verblendung, Gewalt und Religion zu schlagen. Damit nicht das Schreckensszenario mancher Jugendbücher oder gar der Soziologe Ulrich Beck Recht bekommen mit seinem Aufruf: „Die Gesundheitsminister warnen: Religion tötet. Religion darf an Jugendliche unter achtzehn Jahren nicht weitergegeben werden.“

 

Aus dem Inhalt:

  •  Königin Esther: Standhaft im Glauben
  • … zum Tode verurteilt. Eine Christin im Sudan bekennt ihren Glauben
  • Welche Religion tut (mir) gut? Monika Feths Roman „Das blaue Mädchen“ im Religionsunterricht
  • Elisabeth Schmitz: Frau des christlichen Widerstands und Lehrerin als Vorbild
  • Im Namen Gottes, des Allmächtigen. Wie „ticken“ fundamentalistische Juden, Christen und Muslime?
  • Fundamentalismus: Eine Herausforderung für den Religionsunterricht

 

 

 

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Schlagwörter: Elisabeth Schmitz, Esther, Fundamentalismus, Gewalt, Glaube, Monotheismus, Nationalsozialismus, NS-Staat, Purimfest, Verfolgung

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