Forscher fragen

Grundschule Sprache H. Nr. 3/2001

Erscheinungsdatum:
Okt. 2001
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Grundschule
Bestellnr.:
18703
Medienart:
Zeitschrift
13,20 €
Inkl. MwSt.
Lieferstatus:
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Das Programm
Heiko Balhorn
Den Wörtern auf den Grund gehen
Das Wissen um Sach- und Lernlogik, um die Individualität eines jeden Kindes und um den Status dieses Wissens macht eine Unterrichtsplanung im Sinne des "erwarteten Schülerverhaltens" absurd. Heiko Balhorn stellt Methoden/ Aufgaben vor, die beispielhaft Umgangsformen mit Wörtern zeigen. Sie sind angetan, die Prozesse selbstgesteuerten und impliziten Lernens als Ergänzung produktiven Schreibens stark zu machen.
Deutsch für alle
Falko Peschel
Vom Einüben zum Ausüben _ vom Einprägen zum Erforschen Falko Peschel plädiert in seinem Beitrag für eine konsequente Integration von Rechtschreiblernen in das Konzept des "Freien Schreibens von Anfang an". Bereits in der Ausübung von Freiem Schreiben und Lesen wird das Rechtschreibgespür der Kinder ständig implizit geschult. Mithilfe eines Sprachforscherbuches kann neben diesem selbstgesteuerten Erwerb von Rechtschreibkompetenz ein bewusster und reflektierter Umgang mit Sprache erfolgen.

Astrid Reinhardt
Richtig schreiben mit dem Sprachforscherbuch
Astrid Reinhardt beschreibt, wie die Kinder ihrer Klasse mit dem von ihr und Falko Peschel entwickelten Sprachforscherbuch gearbeitet und dabei individuell Rechtschreibkompetenz aufgebaut haben. Anhand von Fallbeispielen zeigt sie, wie unterschiedlich die Kinder dieses "Werkzeug" genutzt haben.

Inge Büchner
Wichtig und richtig ist mehr als ein Reim
Welche Wörter sollen die Kinder lernen, welche wollen sie lernen? Inge Büchner hat mit Kindern darüber nachgedacht. In der relativen Bedeutung von "wichtig" und "richtig" stecken wie in einem Keim zwei sehr verschiedene Unterrichtskonzepte. Gemeinsam entwickelten sie eine Idee von dem, was es zu lernen gilt: persönlich Wichtiges, aber auch für andere, für alle Wichtiges.

Monika Grell
Auch Fragen will gelernt sein
Wir als Lehrende haben es mit in der Hand, ob Kinder Forscher oder Konsumenten werden. Wir können viel dazu beitragen, ein Lernklima zu schaffen, in dem geforscht wird. Monika Grell ermuntert die Kinder, auch zur Sprache Fragen zu stellen, denn das ist ihnen noch unvertraut. Damit ihre Entdeckungen zum eigenen Besitz werden, müssen Kinder sie in ihrer Sprache formulieren _ in der "Klassensprache".

Deutsch als Zweitsprache
Gerlind Belke/Justine Kasperek
Strukturen des kindlichen Sprachspiels
Sprachspiele _ in allen Kulturen vorkommend _ erleichtern das Sprachverständnis über Sprachgrenzen hinweg und ermöglichen den systematischen Erwerb sprachlicher Strukturen. Die Autorinnen klären, was unter einem Sprachspiel zu verstehen ist, und zeigen die Leistungen verschiedener Strukturen des kindlichen Sprachspiels auf.

Gerlind Belke/Justine Kasperek
Jeder Zug hat seinen Bahnhof
Anhand konkreter Textbeispiele wird aufgezeigt, wie Kinder in mehrsprachigen Lerngruppen sprachspielerisch die Nominalflexion üben können. Fehler bei der Deklination der Nominalgruppe (Nomen, Begleiter, Adjektive, Pronomen) stellen die häufigste Fehlergruppe _ und dies nicht nur bei Kindern nichtdeutscher Herkunft _ dar. Die vorgestellten Übungen und Materialien können unmittelbar im Unterricht ihren Einsatz finden.

Frühes Englischlernen
Gabriele Tenfelde
"Good wishes" and "Magic wand"
Gabriele Tenfelde stellt ein Angebot an Übungen vor, mit deren Hilfe die Kinder ihre englischsprachigen Kompetenzen, insbesondere im Hörverstehen, weiterentwickeln können. Neben Stilleübungen werden Fantasierätsel und Fantasiereisen und deren Einsatzbedingungen beschrieben.
Herkunftssprachen
Inge Büchner
Von der Übungsfolge zum Sammelauftrag
Beim Sammeln von Wörtern unter einem bestimmten Gesichtspunkt kommen einem _ je nach Sprachvermögen _ mehr oder weniger Wörter in den Sinn. Man klopft sie nach ihrer Gültigkeit ab, verwirft, sucht neu, wird fündig und schreibt auf. Die Autorin unterscheidet den Aufgabentyp von einer Übungsfolge, die jedem das Gleiche vorgibt zu üben. Sie gibt Beispiele zum kontrastiven Umgang mit verschiedenen Sprachen.

Jos Schnurer
Das Spracherbe der Menschheit
Sprachforscher vermuten, dass alle 14 Tage auf der Erde eine Sprache erlöscht. Dies ist für den Autor Grund genug, sich der Aufgabe zu stellen mitzuhelfen, die Vielfalt der Sprachen zu bewahren. Denn: Die Vielfalt der Sprachen ist zugleich Ausdruck der Vielfalt der Kulturen der Welt.

Begegnungssprachen
Eynar Leupold
La bouteille à la mer
Eine Unterrichtsstunde zum Thema "Meer, Schiff, Flaschenpost" wird als mögliches Beispiel für die Begegnung von Grundschulkindern mit der französischen Sprache beschrieben. Überraschend die Erfahrung des Autors, wie Kinder bei der Wörtersuche auf andere fremde Sprachen, z. B. das Spanische, zurückgriffen.
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  • Frauke Wagner: Am Anfang ist das (Schimpf-)Wort
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