Olympische Spiele

Geschichte in Wiss. u. Unterr. Nr. 5/6 2008

Erscheinungsdatum:
Mai 2008
Schulstufe / Tätigkeitsbereich:
Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich:
Geschichte & Gesellschaft, Geschichte
Bestellnr.:
523281
Medienart:
Zeitschrift
43,90 €
Inkl. MwSt.
Lieferstatus:
Vergriffen ohne Neuauflage
Staffelpreis für Abonnenten

35,12 €

Zusätzlich 30% Rabatt für Referendare mit Abo

24,58 €

Rabatte gelten nicht für Händler und Wiederverkäufer.

Aus dem Inhalt:

  • Friedensfest oder Krieg ohne Schießen?
  • Die Olympischen Spiele von 1936 – Höhepunkt der NS-Propaganda?
  • Zur Geschichte des Dopings

Downloads 2

pdf
(Größe: 61.2 KB)
pdf
(Größe: 59.8 KB)

Abstract

Autor: Walter, Uwe
Titel: Friedensfest oder Krieg ohne Schießen?
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(2008) 5–6, S. 276–290

Abstract: Das Fest und die athletischen Wettkämpfe im Zeusheiligtum von Olympia, ein Leitfossil der antiken griechischen Kultur, bieten auch im Zeichen des Posthumanismus Anlass zur historischen Reflexion von Grundlagen menschlichen Zusammenlebens. Die Olympischen Spiele fanden im archaischen und klassischen Griechenland in einer von struktureller Friedlosigkeit der zwischenstaatlichen Beziehungen geprägten Umwelt statt und waren einmal – im Jahr 364 v. Chr. – sogar Kriegsschauplatz. Doch die im Regelwerk verankerte Gleichheit und Vereinzelung der Athleten waren der außergewöhnlich zugespitzte Ausdruck eines agonalen Prinzips, welches das Denken und Handeln der Hellenen insgesamt stark prägte. Es begünstigte kreative Leistungen, machte aber auch immer wieder Vereinbarungen und Vorschriften erforderlich, um die soziale Sphäre zu stabilisieren. (Orig.).

Schlagwörter: Sportler, Athlet, Olympische Spiele, Griechenland, Regelbewusstsein, Antike, Altertum, Gesellschaft, Didaktische Grundlage, Hellenismus, '>Geschichte , Sozialgeschichte, Kulturgeschichte, Gleichheit, Wettkampf


Autor: Grothe, Ewald
Titel: Die Olympischen Spiele von 1936 – Höhepunkt der NS-Propaganda?
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(2008) 5–6, S. 291–307

Abstract: Die Meinungen über die Olympischen Spiele von 1936 gehen weit auseinander. Dabei bewegen sich die Ansichten zwischen heller Begeisterung für das bis dahin größte Sportspektakel der Neuzeit und dem Vorwurf eines für politische Zwecke missbrauchten Sportereignisses. In diesem Beitrag werden Organisation, Werbemaßnahmen und Medienlenkung sowie Inszenierung und Ästhetisierung der Spiele untersucht. Es wird die Wirkung der Propaganda im In- und Ausland und deren Rolle im Rahmen der NS-Politik erörtert sowie ihre Bedeutung für das Regime gewürdigt. Es zeigt sich, dass die Propaganda zwar mit einem hohen Aufwand betrieben wurde, ihre tatsächliche Wirkung aber begrenzt blieb. (Orig.).

Schlagwörter: Olympische Spiele, Inland, Ausland, '>Deutschland , Wirkung, Zeitgeschichte, '>Geschichte , Drittes Reich, Politik, Nationalsozialismus, Propaganda, Sport


Autor: Jütte, Robert
Titel: Zur Geschichte des Dopings.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(2008) 5–6, S. 308–322

Abstract: Die heutige Wortbedeutung von Doping im Sinne von betrügerischer Leistungssteigerung entstand Ende des 19. Jahrhunderts in den USA im Kontext mit Manipulationen beim Pferderennen. Noch vor dem Ersten Weltkrieg wurde Doping zum festen Bestandteil des deutschen Wortschatzes. Allerdings erlangte der aus dem Englischen übernommene Begriff erst seit den 1950er Jahren einen allgemeinen Bekanntheitsgrad, als die ersten Dopingfälle die noch junge Bundesrepublik erschütterten. Trotz aller Versuche fehlt es bis heute an einer klaren und umfassenden Definition des Dopings, da dauernd neue leistungssteigernde Methoden und Substanzen entwickelt werden und soziale Normen (nicht nur im Leistungssport) sich wandeln können. (Orig.).

Schlagwörter: Wirkung, Missbrauch, Manipulation, Leistungssteigerung, Leistungsfähigkeit, '>Geschichte , Medikament, Droge, Gesundheit, Sportgeschichte, Doping, Leistungssport, Sport


Autor: Schulz, Raimund
Titel: Das neue Bild der Spätantike als Epoche der europäischen Geschichte.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(2008) 5–6, S. 324–336

Abstract: Die jüngere Forschung hat ein differenziertes und vielfach neues Bild der Spätantike gezeichnet. Der Aufsatz präsentiert kritisch die wesentlichen Entwicklungsfaktoren, die der neuen Einschätzung zugrunde liegen und die Epoche geprägt haben. Das spätantike Imperium erscheint als ein Reich, das angesichts massiver äußerer Bedrohungen mit begrenzten Mitteln die vorhandenen Kräfte zu bündeln und die Belastungen auf alle Reichsbewohner zu verteilen suchte. Von einer generellen Krise der Wirtschaft und des Städtewesens kann dabei ebenso wenig die Rede sein wie von einer ununterbrochenen Abfolge militärischer Niederlagen. Die Kaiser des Westens überließen vielmehr germanischen Führern hohe Feldherrnstellen sowie Siedlungsland und damit sukzessive auch die Macht im Reich, während der Osten stabil blieb und wirtschaftlich erblühte. (Orig.).

Schlagwörter: Europa, Antike, Altertum, Geschichtsepoche, Geschichtsforschung, Gesellschaft, Krieg, '>Geschichte , Römisches Reich, Epoche, Römische Geschichte, Herrschaftssystem, Christentum, Wirtschaft, Geschichtswissenschaft


Autor: Sorbello Staub, Alessandra; Horstkemper, Gregor
Titel: Citius, altius, fortius oder Lorbeeren und Oliven wachsen nicht nur am Mittelmeer: Olympiaden virtuell.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(2008) 5–6, S. 336–337

Abstract: Die Autoren beschreiben Internetangebote bzw. -adressen, die umfassende Informationen zur Geschichte der Olympischen Spiele von der Antike bis heute liefern; darunter z. B. eine Datenbank, die die Recherche nach allen bekannten Siegern einer jeweiligen Disziplin vom Jahr 776 v. Chr. bis 369 n. Chr. ermöglicht.

Schlagwörter: Information, Internet, Olympische Spiele, Antike, Neue Medien, Medienpädagogik, Computerunterstützter Unterricht, Geschichtsunterricht, '>Geschichte , Sportgeschichte, Sportunterricht


Autor: Mühle, Eduard
Titel: Geschichte Ostmitteleuropas. Literaturbericht. Teil IV.
Quelle: In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht,(2008) 5–6, S. 338–356

Abstract: In dieser aktualisierten Fassung des Literaturberichts zur Geschichte Ostmitteleuropas geht es schwerpunktmäßig um Kollaboration und Widerstand, die NS-Vorherrschaft in Böhmen, Mähren und der Slowakei und die Nachkriegsgeschichte.

Schlagwörter: Tschechoslowakei, Mähren, Böhmen, Ostmitteleuropa, Polen, Slowakei, Literaturbericht, Besatzung, Nachkriegsgeschichte, Zeitgeschichte, Holocaust, '>Geschichte , Vertreibung, '>Widerstand , Flucht, Nationalsozialismus, Geschichtswissenschaft


Bisher erschienene Ausgaben:

* Preise zuzüglich Versandkosten. Abonnenten unserer Zeitschriften erhalten viele Produkte des Friedrich Verlags preisreduziert. Bitte melden Sie sich an, um von diesen Vergünstigungen zu profitieren. Aktionsangebote gelten nicht für Händler und Wiederverkäufer. Rabatte sind nicht kombinierbar. Auf bereits reduzierte Artikel, Fachbücher und Probe-Abonnements kann kein Rabatt-Gutschein angewendet werden. Bitte beachten Sie, dass auch der Studentenrabatt nicht auf Aktionspreise angerechnet werden kann.