Die Vermittlung von Lebensdaten und -umständen der antiken Autoren sollte keinen Selbstzweck darstellen. Was die Schüler über den Autor erfahren, muss für das Verständnis der Texte, die gelesen werden, von Bedeutung sein. Wie das gelingen kann, zeigen die Beiträge dieses Heftes.
Die Praxisbeiträge stellen unterschiedliche Wege vor, biographische Hintergründe auf motivierende Weise und somit nachhaltig mit der Lektüre zu vernetzen – beispielsweise mithilfe eines historischen Romans oder durch „Profiling“, wie es aus beliebten Krimiserien bekannt ist. Der Basisartikel führt am Beispiel von Ovids Metamorphosen vor, wie das Wissen um biographische Hintergründe eine ganz neue – sprich vertiefte – Perspektive auf einen bereits gelesenen Text eröffnen kann.
Aus dem Inhalt:
- Herodot – Vater der Geschichtsschreibung oder Reisejournalist?
- Als „Profiler“ auf Xenophons Spuren
- Robert Harris‘ Imperium im Rahmen der Verrinen-Lektüre
- Cicero und Caesars clementia
- Themenfremder Magazinbeitrag: Zaubersprüche aus Harry Potter im Lateinunterricht