Astrometrie

Die Astrometrie ist ein Teilgebiet der Astronomie. Ihre Arbeitsbereiche sind die Ortsbestimmung der Gestirne an der scheinbaren Himmelskugel, die Berücksichtigung der Ortsveränderungen und die theoretischen Grundlagen für den Bau astronomischer Winkelmessinstrumente.

So steht es vielleicht in einem Lexikon. Für den Unterricht aber ist Astrometrie weit mehr. Sie stellt die Erde als Standort des Beobachters, als Basis für die astronomische Beobachtung und die sich daraus ergebenden Phänomene an den Anfang. Orientierung am Sternhimmel, astronomische Phänomenologie, Sternbilder, tägliche und jährliche Bewegung des Sternhimmels, scheinbare Sonnenbahn, Zeit und Kalender – das ist der Teil der Astronomie, der uns im Alltag entgegentritt, der auch den Nichtastronomen interessiert, und der neben dem Verstand auch Emotionen anzusprechen vermag.

Aus dem Inhalt:

• Die Botschaft der Winkel
• Astrometrie mit GAIA Ein neuer Astrometriesatellit wird demnächst die Positionen der Sterne bis auf 10 Mikrobogensekunden genau vermessen
• Die Entfernung der Hyaden Ein astrometrisches Unterrichtsprojekt
• Instrumente für die Astrometrie Der mühevolle Weg zur höchsten Genauigkeit
• Der Sternhimmel im Oktober und November 2011 Dieser Beitrag ergänzt das Poster "Der Himmelslauf ..." im Heft 123/124

Dem Heft liegt die OHP-Folie "Pulsar" bei, die den Aufbau und den Wirkmechanismus der schnell rotierenden Neutronensterne erklärt.